Modersohnweg

Aus MünsterWiki

Der Modersohnweg begleitet das ganze südöstliche Aaseeufer, läuft über die Fußgängerbrücke auf der Höhe des Allwetterzoos auf die andere Seite des Aasees. Dort führt er durch die naturbelassene Aaniederung zu Haus Kump und weiter in einem Bogen bis zur Weseler Straße auf der Höhe Handelskammer-Bildungszentrum.

Am Aaseeufer stehen Erlen, Weiden, Pappeln und andere Bäume.

Der Name

Der Modersohnweg ist benannt nach den Malern Otto Modersohn und Paula Becker-Modersohn.

Otto Modersohn lebte von 1874 bis 1889 in Münster. Seine Bilder und Skizzen aus dem Raum der damaligen Aa-Niederung sowie die Erklärungen und Geschichten zu den Werken sind in mehreren Schautafeln den Weg entlang dargestellt. Sie gehören zum Frühwerk des Malers. Das letzte dieser Bilder ist "Sommerfreuden".

Über Paula Becker-Modersohn informiert auch eine Schautafel. Es zeigt ihr Bild "Verkündigung" (um 1906) sowie Postkarten, die sie ihrem Ehemann nach Münster schrieb. Es werden die Lebensumstände und die Entdeckungsgeschichte des Bildes geschildert.

Die Namensgebung geht auf eine Initiative des Mecklenbecker Geschichts- und Heimatkreises zurück. Am 27. Mai 1994 wurde der Modersohnweg am Aasee eingeweiht.

Die Schautafeln entstanden in Zusammenarbeit mit der Otto-Modersohn-Gesellschaft Fischerhude.

Was liegt am Weg?

Über den Modersohnweg sind die Torminbrücke, Segelclub Hansa Münster e. V. mit einem Restaurant und ganz am Ende Haus Kump und der Reiterverein St. Georg Münster e.V. zu erreichen.

Am Wege liegt noch ein Spielplatz.

In der Nähe des Spielplatzes steht ein Bienenhotel, in dem (harmlose!) Wildbienen und Grabwespen nisten. Es wurde von den Kindern der münsterschen NABU-Kindergruppen und der Firma forum natura im Rahmen der Kampagne "Münster bekennt Farbe" erstellt. -> Weblink

Weblinks

Homepage des Mecklenbecker Geschichts- und Heimatkreis e.V.

NRW-Stiftung: Otto Modersohn und Münster (pdf-Dokument)

NRW-Stiftung: "Sommerfreuden" von Otto Modersohn

de.wikipedia.org: Paula Modersohn-Becker

de.wikipedia.org: Otto Modersohn

Münster bekennt Farbe: Wildbienenhotel