St.-Paulus-Dom: Unterschied zwischen den Versionen

Aus MünsterWiki
K
Zeile 4: Zeile 4:
 
Nach der Ernennung [[Liudger]]s zum ersten Bischof von Münster im Jahre 805 entstand die erste Vorgängerkirche, die zweite vermutlich während der Zeit Bischofs [[Dodo]] im 10. Jahrhundert. Der heutige Bau, eine Basilika mit einem östlichen und einem westlichen Querschiff, entstand zum großen Teil im 13. Jahrhundert.
 
Nach der Ernennung [[Liudger]]s zum ersten Bischof von Münster im Jahre 805 entstand die erste Vorgängerkirche, die zweite vermutlich während der Zeit Bischofs [[Dodo]] im 10. Jahrhundert. Der heutige Bau, eine Basilika mit einem östlichen und einem westlichen Querschiff, entstand zum großen Teil im 13. Jahrhundert.
  
Seit Beginn der 2010er-Jahre laufen am Dom umfangreiche Sanieruungs- und Restaurierungsarbeiten. Bauherr ist das Domkapitel am St. Paulus Dom i.V. Bischöfliches Generealvikariat Münster. Vor 2012 fanden Arbeiten am Dach des Gebäudes statt, im Jahr 2012 selber wurde vor allem der Innenbereich umfassend saniert.<sup>1</sup> Bei Ausgrabungsarbeiten, bei denen die Archäologen Grundmauern des 1889 entstandenen [[Ludgerusbrunnen|Ludgerusbrunnens]] zu finden hofften, stießen sie auch auf Heiligenfiguren aus dem 16. Jahrhundert, die in eine Mauer eingearbeitet waren. Die Mauer wurde auch „rote Mauer“ genannt. Die Figuren befanden sich in den Fundamenten des Bauwerkes aus dem 18. Jahrhundert.<sup>2</sup>
+
Seit Beginn der 2010er-Jahre laufen am Dom umfangreiche Sanierungs- und Restaurierungsarbeiten. Bauherr ist das Domkapitel am St. Paulus Dom i.V. Bischöfliches Generealvikariat Münster. Vor 2012 fanden Arbeiten am Dach des Gebäudes statt, im Jahr 2012 selber wurde vor allem der Innenbereich umfassend saniert.<sup>1</sup> Bei Ausgrabungsarbeiten, bei denen die Archäologen nach den Grundmauern des 1889 entstandenen [[Ludgerusbrunnen|Ludgerusbrunnens]] suchten, stießen sie auch auf Heiligenfiguren aus dem 16. Jahrhundert, die in eine Mauer eingearbeitet waren. Die Mauer wurde auch „rote Mauer“ genannt. Die Figuren befanden sich in den Fundamenten des Bauwerkes aus dem 18. Jahrhundert.<sup>2</sup>
  
 
== Einzelnachweise ==
 
== Einzelnachweise ==

Version vom 4. November 2012, 12:52 Uhr

Foto: Presseamt Stadt Münster / Tilman Roßmöller.

Der Hohe Dom Sankt Paulus ist als Haupt- und Mutterkirche der Diözese Münster der bedeutendste Kirchenbau in der Stadt. Der jetzige Dom ist das dritte Kirchengebäude an dieser Stelle, entstand zum großen Teil im 13. Jahrhundert und gehört mit seinen zahlreichen Kunstwerken zu den herausragenden Gotteshäusern Westfalens.

Nach der Ernennung Liudgers zum ersten Bischof von Münster im Jahre 805 entstand die erste Vorgängerkirche, die zweite vermutlich während der Zeit Bischofs Dodo im 10. Jahrhundert. Der heutige Bau, eine Basilika mit einem östlichen und einem westlichen Querschiff, entstand zum großen Teil im 13. Jahrhundert.

Seit Beginn der 2010er-Jahre laufen am Dom umfangreiche Sanierungs- und Restaurierungsarbeiten. Bauherr ist das Domkapitel am St. Paulus Dom i.V. Bischöfliches Generealvikariat Münster. Vor 2012 fanden Arbeiten am Dach des Gebäudes statt, im Jahr 2012 selber wurde vor allem der Innenbereich umfassend saniert.1 Bei Ausgrabungsarbeiten, bei denen die Archäologen nach den Grundmauern des 1889 entstandenen Ludgerusbrunnens suchten, stießen sie auch auf Heiligenfiguren aus dem 16. Jahrhundert, die in eine Mauer eingearbeitet waren. Die Mauer wurde auch „rote Mauer“ genannt. Die Figuren befanden sich in den Fundamenten des Bauwerkes aus dem 18. Jahrhundert.2

Einzelnachweise

Weblinks

Informationen des Bistums Münster zum Sankt-Paulus-Dom