Wallgasse

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Die Wallgasse, in der Altstadt, geht von der Aegidiistraße in südöstliche Richtung ab und endet nach ca. 185 m als Sackgasse mit Wendehammer.

Name

Die Straße verlief früher parallel zur Stadtmauer hinter dem Wall. Der Höhenunterschied zwischen der Straße und dem Festungswall ist heute noch an der Treppenanlage zur Promenade erkennbar.

Berliner Hufeisen-Nummerierung

In dieser Straße sind Hausnummern umlaufend vergeben worden, wie das in Preußen bis im „19. JahrhundertWP“ üblich war. Damals wurden die Hausnummern auf einer Straßenseite stadtauswärts bis zum Ende der Straße fortlaufend vergeben. Dort wechselte die Nummerierung zur gegenüberliegenden Straßenseite und verlief stadteinwärts zum Anfang der Straße zurück. Diese Nummerierung wird „Berliner Hufeisen-NummerierungWP“ genannt. Es gibt sie in vielen historischen Altstädten. Die Nummerierung ist nicht „unlogisch“, sondern verständlich für die Städte, die sich damals nicht weiter ausdehnen konnten als bis zur Stadtmauer. Mit der Ausdehnung der Bebauung über die Stadtmauern hinweg entwickelten die Städte die wechselseitige Nummerierung mit den ungeraden Nummern auf der linken Straßenseite und den geraden Nummern auf der rechten Straßenseite. In vielen Städten existieren beide Systeme nebeneinander für die Altstadt einerseits und die neuen Stadtbereiche andererseits.

Postleitzahl

48143

Weblinks