Preußen Park
Gescheitertes Neubauprojekt des Hamburger Investors ECE. An der Hammer Straße wollten die Stadt Münster und der Investor ein "Koppelgeschäft" realisieren. Die Stadt wollte ECE die Fläche rund um das derzeitige Preußenstadion überlassen. Für den Gegenwert der Fläche wollte ECE ein überdachtes Stadion für 22.500 Zuschauer errichten. Gleichzeitig sollte ein Einkaufszentrum samt angegliedertem Parkhaus neben dem geplanten Stadion errichtet werden. Im Jahr 1996 gab der Rat der Stadt in einer öffentlichen Sitzung im Landeshaus grünes Licht für das Projekt.
Nachdem ein Anwohner aus dem betroffenen Stadtteil Berg Fidel Klage gegen das Projekt einreichte, kam es im Dezember 2001 zur entscheidenden Verhandlung vor dem Oberverwaltungsgericht Münster. Dort wurde der Bebauungsplan für nichtig erklärt. Als Gründe für das Urteil nannte das Gericht die mangelhafte Beachtung der verkehrstechnischen Auswirkungen auf den Stadtteil.