Altfried: Unterschied zwischen den Versionen
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''Quelle'', wenn nicht anders vermerkt: Alois Schröer, Die Bischöfe von Münster. = Das Bistum Münster, Bd. 1, hrsg. v. Werner Thissen, Regensberg, Münster 1993 ISBN 3-7923-0646-8, S. 48f | ''Quelle'', wenn nicht anders vermerkt: Alois Schröer, Die Bischöfe von Münster. = Das Bistum Münster, Bd. 1, hrsg. v. Werner Thissen, Regensberg, Münster 1993 ISBN 3-7923-0646-8, S. 48f | ||
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− | *[1] Das Datum der Bischofsweihe ist nicht bekannt, lediglich der Todestag [[Gerfried|Gerfrieds]], des Vorgängers im Bischofsamt: 12. September 839. Daher variieren in die Zeitangeben, häufig liest man 840, in Die Bischöfe von Münster S. 48 sogar 841. | + | *[1] : Das Datum der Bischofsweihe ist nicht bekannt, lediglich der Todestag [[Gerfried|Gerfrieds]], des Vorgängers im Bischofsamt: 12. September 839. Daher variieren in die Zeitangeben, häufig liest man 840, in Die Bischöfe von Münster S. 48 sogar 841. |
− | *[2] Veröffentlicht und übersetzt in: Die Bischöfe von Münster (Quelle), S. 49. | + | *[2] : Veröffentlicht und übersetzt in: Die Bischöfe von Münster (Quelle), S. 49. |
− | *[3] [[Arnold Angenendt]], Liudger, Aschendorff, Münster 2005, ISBN 3-402-03417-4, S. 130f schildert die genauen Umstände. | + | *[3] : [[Arnold Angenendt]], Liudger, Aschendorff, Münster 2005, ISBN 3-402-03417-4, S. 130f schildert die genauen Umstände. |
− | *[4] Eckhard Freise: Von Mimigernaford zum ''monasterium'' Liudgers in: Geschichte der Stadt Münster, Bd. 1, S. 2; Münster : Aschendorff 1994 ISBN 3-402-05370-5 | + | *[4] : Eckhard Freise: Von Mimigernaford zum ''monasterium'' Liudgers in: Geschichte der Stadt Münster, Bd. 1, S. 2; Münster : Aschendorff 1994 ISBN 3-402-05370-5 |
+ | *[5] : Eckhard Freise a.a.O. S. 1 | ||
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Version vom 20. Juni 2010, 11:24 Uhr
Der heilige Altfried (auch Altfrid, Altfrith) war der dritte Bischof von Münster – von 839 [Anm. 1] bis zu seinem Tode am 22. April 849. Er verfasste die "Vita Liudgeri" über das Wirken Liudgers, in der zum ersten Mal das Kloster - monasterium - erwähnt ist, nach dem Münster seinen Namen hat.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Er stammte aus der Familie Liudgers, den "Liudgeriden", welche eine Reihe von Bischöfen und anderen Geistlichen hervorbrachte.
Er war wie seine Vorgänger Liudger und Gerfried Rektor des Klosters Werden, erweiterte die Kirche und ließ die Liudgeriden-Krypta bauen, in der auch er begraben wurde. 1890 fand man bei Ausgrabungen seinen und Gerfrieds Steinsarg. Altfrieds Grabstein trägt eine lateinische Inschrift. [Anm. 2]
Sein Todesdatum und kirchlicher Gedenktag entstammt dem "Werdener Nekrolog".
Die Münstersche Bischofschronik, ein Werk des (viel späteren!) 14. Jahrhunderts, nennt Altfried einen "Mann von großer Andacht, Demut und Heiligkeit".
Altfried und Liudger
Auf den Wunsch der Werdener Mönche hin verfasste er die "Vita Liudgeri", ein Werk über das Leben und Wirken Liudgers.
Nach eigener Aussage hat Altfried Liudger nicht mehr persönlich kennengelernt. Er stütze sich in der Vita auf die Zeugnisse derer, die ihn gekannt haben. Von den Wundern übernehme er nur die, die seine Gewährspersonen mit eigenen Augen gesehen hätten oder die, von deren Echtheit er überzeugt sei.
Altfried ließ die Klosterkirche zu Werden erweitern, so dass die Liudgeriden-Krypta den Ort des Liudger-Grabes einbezog, welches ursprünglich im Osten der Kirche lag. [Anm. 3] Das Co-Patronat sancti Liudgeri ist zur Zeit Altfrieds zum erstem Mal belegt.[Anm. 4]
"honestum monasterium"
In der Vita Liudgeri schreibt Altfried: "(...) an einem Ort, cuius vocabulum Mimigerneford - dessen Name Mimigerneford (ist), dort hat Liudger selbst dem Herrn honestum construxit monasterium - ein ansehnliches Kloster errichtet, (...)". [Anm. 5]
Quellen und Verweise
Quelle, wenn nicht anders vermerkt: Alois Schröer, Die Bischöfe von Münster. = Das Bistum Münster, Bd. 1, hrsg. v. Werner Thissen, Regensberg, Münster 1993 ISBN 3-7923-0646-8, S. 48f
Einzelnachweise:
- [1] : Das Datum der Bischofsweihe ist nicht bekannt, lediglich der Todestag Gerfrieds, des Vorgängers im Bischofsamt: 12. September 839. Daher variieren in die Zeitangeben, häufig liest man 840, in Die Bischöfe von Münster S. 48 sogar 841.
- [2] : Veröffentlicht und übersetzt in: Die Bischöfe von Münster (Quelle), S. 49.
- [3] : Arnold Angenendt, Liudger, Aschendorff, Münster 2005, ISBN 3-402-03417-4, S. 130f schildert die genauen Umstände.
- [4] : Eckhard Freise: Von Mimigernaford zum monasterium Liudgers in: Geschichte der Stadt Münster, Bd. 1, S. 2; Münster : Aschendorff 1994 ISBN 3-402-05370-5
- [5] : Eckhard Freise a.a.O. S. 1