Richard Tormin: Unterschied zwischen den Versionen

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Diplom-Ingenieur '''Richard Tormin''' (* [[23. Januar]] [[1872]] in Ulm; † [[8. Mai]] [[1933]] in Münster) war münsterischer Stadtbaurat und Mitglied des Zentrums.
 
Diplom-Ingenieur '''Richard Tormin''' (* [[23. Januar]] [[1872]] in Ulm; † [[8. Mai]] [[1933]] in Münster) war münsterischer Stadtbaurat und Mitglied des Zentrums.
  
Im Juni 1898 ernannte man ihn zum Direktor des Städtischen Gas- und Wasserwerks, 1901 auch zum zum Leiter des neuen Elektrizitätswerkes. Diese Betriebe wurden [[1901]] zum "Städtischen Gas-, Elektrizitäts- und Wasserwerk", den späteren Stadtwerken, zusammengeschlossen. Tormin war der erste Direktor. (Bis [[1933]])
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Im Juni [[1898]] ernannte ihn der Magistrat zum Direktor des Städtischen Gas- und Wasserwerks, 1901 auch zum zum Leiter des neuen Elektrizitätswerkes. Diese Betriebe wurden [[1901]] zum "Städtischen Gas-, Elektrizitäts- und Wasserwerk", den späteren Stadtwerken, zusammengeschlossen. Tormin war der erste Direktor. (Bis [[1933]])
  
Von [[1904]] bis [[1933]] bekleidete er als Mitglied des [[Magistrat]]s das Amt des Stadtbaurates - als Generaldirektor der [[Stadtwerke|Stadtwerke Münster (Westf.)]]. Als solcher war er unter Anderem für die Straßenbahn zuständig.
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Am [[27. April]] [[1904]] wurde er zum ersten Inhaber des neugeschaffenen Amtes des Zweiten Stadtbaurates, des "Dezernenten für die maschinen-technischen Betriebe der Stadt" - als Generaldirektor der [[Stadtwerke|Stadtwerke Münster (Westf.)]] gewählt, als solcher war er unter Anderem für die Straßenbahn zuständig. Dieses Amt hatte Tormin bis [[1933]] inne. Als Dezernent wurde er damit auch Mitglied des Magistrats.
  
 
[[1926]] veranlasste er zur Überführung der Gas- Elektrizitäts- und Wasserleitungen für das neue Klinikenviertel den Bau einer Brücke über den [[Aasee]], den 1. Teilabschnitt der späteren [[Torminbrücke]].
 
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*Gedenktafel an der Torminbrücke
 
*Gedenktafel an der Torminbrücke
*Torminbrücke  Baugeschichte . Planungen . Neubau, Herausgeber: Der Oberstadtdirektor der Stadt Münster - Presse- und Informationsamt in Verb. mit dem Tiefbauamt; Konzeption und Redaktion: Dr. Isolde Maria Weineck; Burlage, Münster 1986
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*''Torminbrücke  Baugeschichte . Planungen . Neubau, Herausgeber'': Der Oberstadtdirektor der Stadt Münster - Presse- und Informationsamt in Verb. mit dem Tiefbauamt; Konzeption und Redaktion: Dr. Isolde Maria Weineck; Burlage, Münster 1986
*Energie & Bewegung. 100 Jahre Stadtwerke Münster  Hrsg. im Auftrag der Stadtwerke Münster: Barbara Rommé. Stadtmuseum Münster 2001, S. 38f
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*''Energie & Bewegung. 100 Jahre Stadtwerke Münster'' Hrsg. im Auftrag der Stadtwerke Münster: Barbara Rommé. Stadtmuseum Münster 2001, S. 38f
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*Zum Amt als Dezernent: Hannes Lambacher, ''Entwicklung der kommunalen Selbstverwaltung'' in: Geschichte der Stadt Münster, Bd. 2, S. 643f
  
 
== Weblinks ==
 
== Weblinks ==

Version vom 1. August 2010, 19:10 Uhr

Diplom-Ingenieur Richard Tormin (* 23. Januar 1872 in Ulm; † 8. Mai 1933 in Münster) war münsterischer Stadtbaurat und Mitglied des Zentrums.

Im Juni 1898 ernannte ihn der Magistrat zum Direktor des Städtischen Gas- und Wasserwerks, 1901 auch zum zum Leiter des neuen Elektrizitätswerkes. Diese Betriebe wurden 1901 zum "Städtischen Gas-, Elektrizitäts- und Wasserwerk", den späteren Stadtwerken, zusammengeschlossen. Tormin war der erste Direktor. (Bis 1933)

Am 27. April 1904 wurde er zum ersten Inhaber des neugeschaffenen Amtes des Zweiten Stadtbaurates, des "Dezernenten für die maschinen-technischen Betriebe der Stadt" - als Generaldirektor der Stadtwerke Münster (Westf.) gewählt, als solcher war er unter Anderem für die Straßenbahn zuständig. Dieses Amt hatte Tormin bis 1933 inne. Als Dezernent wurde er damit auch Mitglied des Magistrats.

1926 veranlasste er zur Überführung der Gas- Elektrizitäts- und Wasserleitungen für das neue Klinikenviertel den Bau einer Brücke über den Aasee, den 1. Teilabschnitt der späteren Torminbrücke.

Er engagierte sich sehr für den Bau einer über 35 km langen Gasfernleitung von Hamm nach Münster im Jahr 1917. Durch seine Initiative wurde Münster schon ab dem 24. November 1917 mit Ferngas beliefert.

Zusammen mit Oberbürgermeister Georg Sperlich gründete Richard Tormin die Rundfunkanstalt "Westdeutsche Funkstunde". Am 10. Oktober 1924 ging die im Mittelhafen angesiedelte Station auf Sendung.

Er war auch Vorsitzender der Aufsichtsräte der Luftverkehrsgesellschaft Münster mbH und der Flughafen Münster GmbH.

Quellen

  • Gedenktafel an der Torminbrücke
  • Torminbrücke Baugeschichte . Planungen . Neubau, Herausgeber: Der Oberstadtdirektor der Stadt Münster - Presse- und Informationsamt in Verb. mit dem Tiefbauamt; Konzeption und Redaktion: Dr. Isolde Maria Weineck; Burlage, Münster 1986
  • Energie & Bewegung. 100 Jahre Stadtwerke Münster Hrsg. im Auftrag der Stadtwerke Münster: Barbara Rommé. Stadtmuseum Münster 2001, S. 38f
  • Zum Amt als Dezernent: Hannes Lambacher, Entwicklung der kommunalen Selbstverwaltung in: Geschichte der Stadt Münster, Bd. 2, S. 643f

Weblinks

Stadtmuseum: 100 Jahre Stadtwerke Münster mit einem Photo von R. Tormin