Burchard von Holte: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Burchard von Holte''', auch ''Burchard der Rote'' († [[19. März]] [[1118]] bei [[Konstantinopel]]), war von 1098 bis zu seinem Tode im Jahre 1118 der 18. [[Bistum Münster|Bischof von Münster]].
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'''Burchard von Holte''', auch ''Burchard der Rote'' († [[19. März]] [[1118]] bei Konstantinopel), war von 1098 bis zu seinem Tode im Jahre 1118 der 18. [[Liste der Bischöfe|Bischof von Münster]].
  
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Er wurde nicht vom Domkapitel ernannt, sondern von Kaiser [[Heinrich IV. (HRR)|Heinrich IV.]] eingesetzt. Nachdem er zwischenzeitlich im Jahre 1105 von seinem Amt suspendiert, vertrieben und gefangen genommen wurde, setzte ihn [[Heinrich V. (HRR)|Heinrich V.]] wieder in das Amt des Bischofs von Münster ein.
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Er wurde nicht vom Domkapitel ernannt, sondern von Kaiser [http://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_IV._(HRR) Heinrich IV.] eingesetzt. Nachdem er zwischenzeitlich im Jahre 1105 von seinem Amt suspendiert, vertrieben und gefangen genommen wurde, setzte ihn [http://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_V._(HRR Heinrich V.] wieder in das Amt des Bischofs von Münster ein.
  
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Neben seiner Position als Bischof war Burchhard ein einflussreicher Berater während des [[Investiturstreit]]s. So begleitete er Kaiser Heinrich V. in den Jahren 1110 und 1115 bei seinen Zügen nach [[Rom]]. Im Jahre 1111 war er bei der Verhaftung von Papst [[Paschalis II.]] durch den Kaiser beteiligt und vertrat dessen Kirchenpolitik als italienischer Kanzler. Im Jahre 1118 verstarb Burchhard während einer Gesandtschaftsreise auf dem Weg nach Konstantinopel.
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Neben seiner Position als Bischof war Burchard ein einflussreicher Berater während des Investiturstreits. So begleitete er Kaiser Heinrich V. in den Jahren 1110 und 1115 bei seinen Zügen nach Rom. Im Jahre 1111 war er bei der Verhaftung von Papst [http://de.wikipedia.org/wiki/Paschalis_II. Paschalis II.] durch den Kaiser beteiligt und vertrat dessen Kirchenpolitik als italienischer Kanzler. Im Jahre 1118 verstarb Burchhard während einer Gesandtschaftsreise auf dem Weg nach Konstantinopel.
  
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== Weblinks ==
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== Weblinks und Literatur==
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*{{BBKL|b/burchard_b_v_mue}} (Friedrich Wilhelm Bautz)
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*Friedrich Wilhelm Bautz: ''[http://www.bautz.de/bbkl/b/burchard_b_v_mue.shtml Burchard]'' im Biographisch-Bibliographischen Kirchenlexikon
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*Adolf Hechelmann: ''Burchard der Rothe, Bischof von Münster und kaiserlicher Kanzler'', in: [[Zeitschrift für vaterländische Geschichte und Altertumskunde]], Bd. 26,  1866, S. 281 f., {{Google Buch|BuchID=p-oDAAAAYAAJ|Linktext=Digitalisat|Seite=281}}
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*Adolf Hechelmann: ''Burchard der Rothe, Bischof von Münster und kaiserlicher Kanzler'', in: ''Zeitschrift für vaterländische Geschichte und Altertumskunde'', Bd. 26,  1866, S. 281 f., [http://books.google.de/books?id=p-oDAAAAYAAJ&pg=PA281#v=onepage&q&f=false Digitalisat bei books.google.de]
  
 
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[[Kategorie:Bischof von Münster]]

Version vom 23. Oktober 2010, 10:22 Uhr

Burchard von Holte, auch Burchard der Rote († 19. März 1118 bei Konstantinopel), war von 1098 bis zu seinem Tode im Jahre 1118 der 18. Bischof von Münster.

Er wurde nicht vom Domkapitel ernannt, sondern von Kaiser Heinrich IV. eingesetzt. Nachdem er zwischenzeitlich im Jahre 1105 von seinem Amt suspendiert, vertrieben und gefangen genommen wurde, setzte ihn Heinrich V. wieder in das Amt des Bischofs von Münster ein.

Neben seiner Position als Bischof war Burchard ein einflussreicher Berater während des Investiturstreits. So begleitete er Kaiser Heinrich V. in den Jahren 1110 und 1115 bei seinen Zügen nach Rom. Im Jahre 1111 war er bei der Verhaftung von Papst Paschalis II. durch den Kaiser beteiligt und vertrat dessen Kirchenpolitik als italienischer Kanzler. Im Jahre 1118 verstarb Burchhard während einer Gesandtschaftsreise auf dem Weg nach Konstantinopel.

Weblinks und Literatur

  • Friedrich Wilhelm Bautz: Burchard im Biographisch-Bibliographischen Kirchenlexikon
  • Adolf Hechelmann: Burchard der Rothe, Bischof von Münster und kaiserlicher Kanzler, in: Zeitschrift für vaterländische Geschichte und Altertumskunde, Bd. 26, 1866, S. 281 f., Digitalisat bei books.google.de

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