Erwin Kostedde: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Erwin Kostedde''' (* [[21. Mai]] [[1946]] in [[Münster (Westfalen)|Münster]]) ist ein ehemaliger [[Deutsche|deutscher]] [[Fußball]]spieler, der bis 1967 für den [[SC Preußen 06 e. V. Münster|SC Preußen Münster]] spielte.
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'''Erwin Kostedde''' (* [[21. Mai]] [[1946]] in [[Münster (Westfalen)|Münster]]) ist ein ehemaliger [[Deutsche|deutscher]] [[Fußball]]spieler.
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== Vereinskarriere ==
 
== Vereinskarriere ==

Version vom 27. Mai 2011, 15:52 Uhr

Erwin Kostedde (* 21. Mai 1946 in Münster) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler, der bis 1967 für den SC Preußen Münster spielte.

Erwin Kostedde
Spielerinformationen
Name Erwin Kostedde
Geburtstag 21. Mai 1946
Geburtsort Münster
Größe 177 cm
Position Sturm
Jugendvereine
SC Münster 08
TuS Saxonia Münster
SC Preußen Münster
Vereine als Aktiver



Vorlage:Infobox Fußballspieler


Vereinskarriere

Der Sohn eines afroamerikanischen GIs erlernte das Fußballspiel in der Jugend von SC Münster 08, Tus Saxonia und Preußen Münster; einer seiner damaligen Trainer war Ex-Nationalspieler „Fiffi“ Gerritzen. Aus der A-Jugend führte Kosteddes Weg 1965 direkt in die 1. Mannschaft der Preußen. 1967 wechselte Kostedde in die Bundesliga zum Meidericher SV. Ab 1972 spielte der Stürmer bei den Kickers Offenbach, deren Bundesliga-Rekordtorschütze er bis heute ist. Er wechselte 1975 für 650.000 D-Mark zu Hertha BSC<ref>Kicker Sportmagazin Nr. 54 vom 1. Juli 1975, S. 20</ref> und 1976 zu Borussia Dortmund. Weitere Stationen waren Standard Lüttich, wo er 1971 mit 26 Toren Lothar Emmerich als besten Torschützen der ersten belgischen Liga ablöste,<ref>Liste der besten Torschützen beim belgischen Verband KBVB</ref> und Stade Laval; bei Laval wurde er 1980, gemeinsam mit Delio Onnis, Torschützenkönig der höchsten französischen Spielklasse. Von 1980 bis 1982 spielte er dann für Werder Bremen und beendete seine Karriere schließlich beim VfL Osnabrück.

Der frühere Manager Rudi Assauer äußerte sich 1980 über die Verpflichtung von Erwin Kostedde für Bremen wie folgt: „Bei uns braucht der Kostedde nicht mehr zu laufen, es genügt, wenn er im gegnerischen Strafraum steht und mit seinem Hintern noch Tore macht.“

In 219 Bundesligaspielen erzielte er 98 Tore.

Nationalmannschaft

In der Nationalmannschaft kam Kostedde 1974 und 1975 dreimal zum Einsatz und war der erste dunkelhäutige deutsche Nationalspieler. Sein Debüt gab er am 22. Dezember 1974 in Gżira beim 1:0-Erfolg in der EM-Qualifikation gegen die maltesische Fußballnationalmannschaft. Sein drittes und zugleich letztes Spiel bestritt er am 11. Oktober 1975 beim 1:1 im EM-Qualifikationsspiel gegen Griechenland.

Leben nach der aktiven Zeit

Nach seinem Karriereende verlor Kostedde seine Ersparnisse durch einen dubiosen Anlageberater. 1990 wurde er wegen des Verdachts, einen Raubüberfall auf eine Spielhalle in Coesfeld begangen zu haben, verhaftet, jedoch nach monatelanger Untersuchungshaft von diesem Vorwurf freigesprochen.<ref name="mm">http://www.manager-magazin.de/koepfe/artikel/0,2828,465874,00.html</ref> Erwin Kostedde lebt heute im Münsterland.

Erfolge

Individuell:

Weblinks

Einzelnachweise

<references/>



Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Erwin Kostedde aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Der Wikipediaartikel steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.