Friedensdenkmal: Unterschied zwischen den Versionen
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Das '''Friedensdenkmal''' von [[Wilhelm Bolte]] (1859–1941) wurde am [[1. Juli]] [[1905]] eingeweiht. Es stand auf der Höhe des Hügels am Kanonengraben; Teile wurden während des Zweiten Weltkrieges wahrscheinlich abmontiert ("Metallabgabe") und zerstört. 1954 wurden die Überreste der etwa 8 Meter hohen Anlage mit breiten Eichenlaubsockelfries abgebaut und planiert. | Das '''Friedensdenkmal''' von [[Wilhelm Bolte]] (1859–1941) wurde am [[1. Juli]] [[1905]] eingeweiht. Es stand auf der Höhe des Hügels am Kanonengraben; Teile wurden während des Zweiten Weltkrieges wahrscheinlich abmontiert ("Metallabgabe") und zerstört. 1954 wurden die Überreste der etwa 8 Meter hohen Anlage mit breiten Eichenlaubsockelfries abgebaut und planiert. | ||
− | Die Errichtung von Münsters – bislang einzigem figürlichen – Friedensdenkmal wurde 1898 auf der Jahresversammlung des ''Verbandes der deutschen Geschichts- und Altertumsvereine'' beschlossen. Es war zugleich das Jahr des | + | Die Errichtung von Münsters – bislang einzigem figürlichen – Friedensdenkmal wurde 1898 auf der Jahresversammlung des ''Verbandes der deutschen Geschichts- und Altertumsvereine'' beschlossen. Es war zugleich das Jahr des 250-jährigen Jubiläums des Friedensschlusses in Münster und Osnabrück. Das Denkmal wurde am am 1. Juli 1905 am Kanonengraben – auf dem ehemaligen Ravelin zum Schutz der Aegidii-Bastion – eingeweiht. Entworfen hatte es der Münsteraner Bildhauer Wilhelm Bolte, der als Sieger aus einem "Concurrenzausschreiben" hervorgegangen war. |
==Literatur== | ==Literatur== | ||
* Ursula Uber: ''Freiplastiken in Münster''. Münster : Fahle 1977 (Eine Abbildung des Denkmals findet sich auf Seite 26) | * Ursula Uber: ''Freiplastiken in Münster''. Münster : Fahle 1977 (Eine Abbildung des Denkmals findet sich auf Seite 26) |
Version vom 2. Mai 2014, 16:09 Uhr
Das Friedensdenkmal von Wilhelm Bolte (1859–1941) wurde am 1. Juli 1905 eingeweiht. Es stand auf der Höhe des Hügels am Kanonengraben; Teile wurden während des Zweiten Weltkrieges wahrscheinlich abmontiert ("Metallabgabe") und zerstört. 1954 wurden die Überreste der etwa 8 Meter hohen Anlage mit breiten Eichenlaubsockelfries abgebaut und planiert.
Die Errichtung von Münsters – bislang einzigem figürlichen – Friedensdenkmal wurde 1898 auf der Jahresversammlung des Verbandes der deutschen Geschichts- und Altertumsvereine beschlossen. Es war zugleich das Jahr des 250-jährigen Jubiläums des Friedensschlusses in Münster und Osnabrück. Das Denkmal wurde am am 1. Juli 1905 am Kanonengraben – auf dem ehemaligen Ravelin zum Schutz der Aegidii-Bastion – eingeweiht. Entworfen hatte es der Münsteraner Bildhauer Wilhelm Bolte, der als Sieger aus einem "Concurrenzausschreiben" hervorgegangen war.
Literatur
- Ursula Uber: Freiplastiken in Münster. Münster : Fahle 1977 (Eine Abbildung des Denkmals findet sich auf Seite 26)