Wilhelm Bolte: Unterschied zwischen den Versionen

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(→‎Werke: Das Friedensdenkmal wurde 1898 initiiert. Vermutlich nach einem Künstlerwettbewerb begann Bolte um 1902 mit der Ausführung des Denkmals.)
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*wohl 1898 oder später: das [[Friedensdenkmal]]. Es sollte schon 1898 errichtet werden, schließlich wurde es am [[1. Juli]] [[1905]] auf der Aegidiischanze eingeweiht. [[1942]] wurde es eingeschmolzen.<sup>[Anm. 1; 2]</sup>
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* ''um 1905: das [[Friedensdenkmal |Friedensdenkmal zur Erinnerung an den Westfälischen Frieden 1648]]: <br>Zum 250jährigen Jubiläum wurde das Denkmal 1898 initiiert und in diesem Jahr auch beschlossen. Am [[1. Juli]] [[1905]] auf der Aegidiischanze [[am Kanonengraben]] feierlich enthüllt, wurden die Figuren der Friedensgöttin und des Reitersoldaten [[1942]] im Rahmen der ''Metallspende des Deutschen Volkes'' demontiert und zur Einschmelzung abgegeben. <sup>[Anm. 1; 2]</sup>
 
*1905: Denkmal für den Priester und Ornithologen [[Bernard Altum]] in der Nähe des [[Buddenturm]]s, das im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde.
 
*1905: Denkmal für den Priester und Ornithologen [[Bernard Altum]] in der Nähe des [[Buddenturm]]s, das im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde.
 
*Skulpturen am Portal des neugotischen Turms der [[St.-Lamberti-Kirche]] in Münster.
 
*Skulpturen am Portal des neugotischen Turms der [[St.-Lamberti-Kirche]] in Münster.
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*1906: Kriegerdenkmal, Marktplatz Warendorf
 
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*1934: Skulptur Ecce Homo, Pfarrkirche St. Agatha, Mettingen<sup>[Anm. 7]</sup>
 
*1934: Skulptur Ecce Homo, Pfarrkirche St. Agatha, Mettingen<sup>[Anm. 7]</sup>
 
  
 
== Weblink und Quelle ==
 
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Version vom 18. Juli 2023, 13:28 Uhr

Friedensgöttin, 1905-1942 auf der Aegidiischanze
Bild: Presseamt Münster

Wilhelm Bolte (* 25. Mai 1859 in Münster; † 25. Juli 1941 ebenda) war ein BildhauerWP.

Wilhelm Bolte studierte von 1881 bis 1886 Kunst in Berlin, unter anderem bei Professor Heinrich PohlmannWP. Er war Schüler der Münsteraner Bildhauer August Schmiemann und Heinrich Fleige. Bolte eröffnete 1886 sein Atelier in Münster, er war hauptsächlich im heimischen Raum mit sakralen Werken tätig.

Werke

Bekannteste Werke in Münster
  • um 1905: das Friedensdenkmal zur Erinnerung an den Westfälischen Frieden 1648:
    Zum 250jährigen Jubiläum wurde das Denkmal 1898 initiiert und in diesem Jahr auch beschlossen. Am 1. Juli 1905 auf der Aegidiischanze am Kanonengraben feierlich enthüllt, wurden die Figuren der Friedensgöttin und des Reitersoldaten 1942 im Rahmen der
    Metallspende des Deutschen Volkes demontiert und zur Einschmelzung abgegeben. [Anm. 1; 2]
  • 1905: Denkmal für den Priester und Ornithologen Bernard Altum in der Nähe des Buddenturms, das im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde.
  • Skulpturen am Portal des neugotischen Turms der St.-Lamberti-Kirche in Münster.
  • Altarbild vom Sterben des hl. Joseph in der Herz-Jesu-Kirche.[Anm. 3]
St.-Antonius-Denkmal in Herten (Foto: Frank Vincentz [GFDL, CC BY-SA 3.0, vom Wikimedia Commons)
  • 1905–1907 Darstellungen zum Fest der Eucharistie im Chorraum der Kirche St. Joseph[Anm. 4]
  • um 1913–1915: Marienfigur im Giebelfeld des Collegium Borromäum am Domplatz[Anm. 5]
Weitere Werke, Auswahl
  • 1883, noch während seiner Ausbildung: Marienkrönung des Eingangstorbogens der LiebfrauenkircheWP in Dortmund
  • 1885/1890: 15 aus Eichenholz geschnitzte Figuren der Krippe der Kirchengemeinde St. Anna in TwistringenWP[Anm. 6]
  • 1899/1900: Hauptportal der Kirche St. Aposteln in Dortmund
  • 1903: St.-Antonius-DenkmalWP, Herten
  • 1906: Kriegerdenkmal, Marktplatz Warendorf
  • 1934: Skulptur Ecce Homo, Pfarrkirche St. Agatha, Mettingen[Anm. 7]

Weblink und Quelle

Literatur

  • Ursula Uber: Freiplastiken in Münster. Münster : Fahle 1977, S. 63

Einzelnachweise


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Wilhelm Bolte (Bildhauer) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Der Wikipediaartikel steht unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike 3.0“. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.