Joachim Cuntz: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach dem Abitur 1967 in Tauberbischofsheim und Wehrdienst studierte Cuntz Mathematik und Physik an der Universität Heidelberg und in Paris. 1974 machte er sein Diplom in Heidelberg und wurde 1975 an der Universität Bielefeld promoviert. Es folgte 1977 die Habilitation an der Technischen Universität Berlin.  
 
Nach dem Abitur 1967 in Tauberbischofsheim und Wehrdienst studierte Cuntz Mathematik und Physik an der Universität Heidelberg und in Paris. 1974 machte er sein Diplom in Heidelberg und wurde 1975 an der Universität Bielefeld promoviert. Es folgte 1977 die Habilitation an der Technischen Universität Berlin.  
  
Von 1976 bis 1978 war er Assistenzprofessor an der TU Berlin. 1978 ging er auf eine Stelle am Sonderforschungsbereich (SFB) 123 ''Stochastische mathematische Modelle'' in Heidelberg, die er bis 1981 innehatte. Von 1982 bis 1985 war Cuntz Associate Professor an der University of Pennsylvania in Philadelphia, ab 1985 dort Adjunct Professor. 1984 wurde er Professor an der Universität des Mittelmeeres Aix-Marseille II und 1988 ordentlicher Professor an der Universität Heidelberg. Dort blieb er bis 1997, als er als ordentlicher Professor an die Westfälische Wilhelms-Universität nach Münster berufen wurde. Cuntz ist seit 1973 verheiratet und hat drei Kinder.
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Von 1976 bis 1978 war er Assistenzprofessor an der TU Berlin. 1978 ging er auf eine Stelle am Sonderforschungsbereich (SFB) 123 ''Stochastische mathematische Modelle'' in Heidelberg, die er bis 1981 innehatte. Von 1982 bis 1985 war Cuntz Associate Professor an der University of Pennsylvania in Philadelphia, ab 1985 dort Adjunct Professor. 1984 wurde er Professor an der Universität des Mittelmeeres Aix-Marseille II und 1988 ordentlicher Professor an der Universität Heidelberg. Dort blieb er bis 1997, als er als ordentlicher Professor an die [[WWU]] nach Münster berufen wurde. Cuntz ist seit 1973 verheiratet und hat drei Kinder.
  
 
== Werk ==
 
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Der Forschungsschwerpunkt von Joachim Cuntz ist die Theorie der Operatoralgebren und die Nichtkommutative Geometrie, mit Beiträgen insbesondere zur Struktur von einfachen C*-Algebren, zur K-Theorie und zur zyklischen Homologie.
 
Der Forschungsschwerpunkt von Joachim Cuntz ist die Theorie der Operatoralgebren und die Nichtkommutative Geometrie, mit Beiträgen insbesondere zur Struktur von einfachen C*-Algebren, zur K-Theorie und zur zyklischen Homologie.
  
 
== Preise und Auszeichnungen ==
 
== Preise und Auszeichnungen ==
*Max-Planck-Forschungspreis (zusammen mit G. Kasparov), 1993
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*Max-Planck-Forschungspreis (zusammen mit G. Kasparov), 1993
 
*Medaille des Collège de France, 1997
 
*Medaille des Collège de France, 1997
 
*[[Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis]] der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), 1999
 
*[[Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis]] der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), 1999
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*mit Ralf Meyer und Jonathan Rosenberg : ''Topological and bivariant k-theory''; Basel ; Boston ; Berlin : Birkhäuser 2007 (Oberwolfach seminars, vol. 36); ISBN 978-3-7643-8398-5  
 
*mit Ralf Meyer und Jonathan Rosenberg : ''Topological and bivariant k-theory''; Basel ; Boston ; Berlin : Birkhäuser 2007 (Oberwolfach seminars, vol. 36); ISBN 978-3-7643-8398-5  
 
* als Herausgeber gemeinsam mit Guillermo Cortiñas, Max Karoubi, Ryszard Nest und Charles A. Weibel : ''K-Theory and Noncommutative Geometry''; Zürich : European Mathematical Society Publishing House 2008; ISBN 978-3-03-719060-9  
 
* als Herausgeber gemeinsam mit Guillermo Cortiñas, Max Karoubi, Ryszard Nest und Charles A. Weibel : ''K-Theory and Noncommutative Geometry''; Zürich : European Mathematical Society Publishing House 2008; ISBN 978-3-03-719060-9  
 
  
 
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Aktuelle Version vom 11. Februar 2024, 12:29 Uhr

Joachim Cuntz (* 28. September 1948 in Mannheim) ist ein deutscher Mathematiker und Professor an der Westfälischen Wilhelms-Universität.

Leben

Nach dem Abitur 1967 in Tauberbischofsheim und Wehrdienst studierte Cuntz Mathematik und Physik an der Universität Heidelberg und in Paris. 1974 machte er sein Diplom in Heidelberg und wurde 1975 an der Universität Bielefeld promoviert. Es folgte 1977 die Habilitation an der Technischen Universität Berlin.

Von 1976 bis 1978 war er Assistenzprofessor an der TU Berlin. 1978 ging er auf eine Stelle am Sonderforschungsbereich (SFB) 123 Stochastische mathematische Modelle in Heidelberg, die er bis 1981 innehatte. Von 1982 bis 1985 war Cuntz Associate Professor an der University of Pennsylvania in Philadelphia, ab 1985 dort Adjunct Professor. 1984 wurde er Professor an der Universität des Mittelmeeres Aix-Marseille II und 1988 ordentlicher Professor an der Universität Heidelberg. Dort blieb er bis 1997, als er als ordentlicher Professor an die WWU nach Münster berufen wurde. Cuntz ist seit 1973 verheiratet und hat drei Kinder.

Werk

Der Forschungsschwerpunkt von Joachim Cuntz ist die Theorie der Operatoralgebren und die Nichtkommutative Geometrie, mit Beiträgen insbesondere zur Struktur von einfachen C*-Algebren, zur K-Theorie und zur zyklischen Homologie.

Preise und Auszeichnungen

  • Max-Planck-Forschungspreis (zusammen mit G. Kasparov), 1993
  • Medaille des Collège de France, 1997
  • Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), 1999
  • Ehrendoktorwürde der Universität Kopenhagen


Veröffentlichungen von Joachim Cuntz

  • als Herausgeber mit Siegfried Echterhoff : C*-algebras : proceedings of the SFB Workshop on C* Algebras, Münster, Germany, March 8 - 12, 1999; Berlin [u.a.] : Springer 2000; ISBN 3-540-67562-0
  • mit Georges Skandalis und Boris Tsygan : Cyclic homology in non-commutative geometry, Berlin [u. a.) : Springer 2004, ISBN 3-540-40469-4
  • mit Ralf Meyer und Jonathan Rosenberg : Topological and bivariant k-theory; Basel ; Boston ; Berlin : Birkhäuser 2007 (Oberwolfach seminars, vol. 36); ISBN 978-3-7643-8398-5
  • als Herausgeber gemeinsam mit Guillermo Cortiñas, Max Karoubi, Ryszard Nest und Charles A. Weibel : K-Theory and Noncommutative Geometry; Zürich : European Mathematical Society Publishing House 2008; ISBN 978-3-03-719060-9


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