Ferdinand Maria von Lobkowitz: Unterschied zwischen den Versionen

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Sein Urgroßvater war der zweite Fürst von Lobkowitz Wenzel Eusebius von Lobkowicz. Seine Eltern waren der Gouverneur von Sizilien Georg Christian von Lobkowitz (1686−1755) und seine Frau Karoline Henriette von Waldstein (1702−1780).
 
Sein Urgroßvater war der zweite Fürst von Lobkowitz Wenzel Eusebius von Lobkowicz. Seine Eltern waren der Gouverneur von Sizilien Georg Christian von Lobkowitz (1686−1755) und seine Frau Karoline Henriette von Waldstein (1702−1780).
  
Ferdinand Maria von Lobkowitz floh nach der [http://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Fleurus_(1794) Schlacht bei Fleurus], bei der am [[26. Juni]] [[1794]] (am 8. Messidor des Jahres II nach dem Revolutionskalender) die französische Revolutionsarmee die Koalitionstruppen unter dem Fürsten von Sachsen-Coburg schlug, die südlichen Teile der Niederlande, das heutige Belgien, für die revolutionäre Republik öffnete und die habsburgische Herrschaft dort beendete, wie viele katholische Kleriker, Mönche und Nonnen über den Rhein und nach Münster. Dort ist er am 29. Januar 1795 als "Réfugié" gestorben. Er wurde zunächst im Johannischor des münsterschen [[St.-Paulus-Dom|Doms]] beigesetzt, bevor er seine endgültige Grabstätte in der Genter Kathedrale St. Bavo fand.
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Ferdinand Maria von Lobkowitz floh nach der {{Wpl|Schlacht_bei_Fleurus_(1794)|Schlacht bei Fleurus}}, bei der am [[26. Juni]] [[1794]] (am 8. Messidor des Jahres II nach dem Revolutionskalender) die französische Revolutionsarmee die Koalitionstruppen unter dem Fürsten von Sachsen-Coburg schlug, die südlichen Teile der Niederlande, das heutige Belgien, für die revolutionäre Republik öffnete und die habsburgische Herrschaft dort beendete, wie viele katholische Kleriker, Mönche und Nonnen über den Rhein und nach Münster. Dort ist er am 29. Januar 1795 als „Réfugié“ gestorben. Er wurde zunächst im Johannischor des münsterschen [[St.-Paulus-Dom|Doms]] beigesetzt, bevor er seine endgültige Grabstätte in der Genter Kathedrale St. Bavo fand.
  
 
==Literatur==
 
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* [[Nikolaus Anton Lepping|Lepping, Nicolas Antonius]]; "Mittheilungen aus einer kurz gefaßten Chronik der Jahre 1794–1832" [gekürzt aus [[Westfälischer Merkur]] 1833], Seite 5; Münster : Regensberg in Comm. , 1883 ([http://sammlungen.uni-muenster.de/hd/content/titleinfo/369039 Digitalisat der [[Universitäts- und Landesbibliothek|Universitäts- und Landesbibliothek Münster]] ])
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* [[Nikolaus Anton Lepping|Lepping, Nicolas Antonius]]; „Mittheilungen aus einer kurz gefaßten Chronik der Jahre 1794–1832“ [gekürzt aus „{{Wpl|Westfälischer Merkur}}“ 1833], Seite 5; Münster : Regensberg in Comm. , 1883 ([http://sammlungen.uni-muenster.de/hd/content/titleinfo/369039 Digitalisat der [[Universitäts- und Landesbibliothek|Universitäts- und Landesbibliothek Münster]] ])
  
 
== Weblinks ==
 
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*[http://www.findagrave.com/cgi-bin/fg.cgi?page=gr&GRid=20812 Bild des Grabsteins von Lobkowitz in der belgischen Kathedrale von Gent St. Bavon]
 
*[http://www.findagrave.com/cgi-bin/fg.cgi?page=gr&GRid=20812 Bild des Grabsteins von Lobkowitz in der belgischen Kathedrale von Gent St. Bavon]
  
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[[Kategorie:Katholischer Geistlicher|Lobkowitz, Ferdinand Maria von]]
 
[[Kategorie:Katholischer Geistlicher|Lobkowitz, Ferdinand Maria von]]

Aktuelle Version vom 17. Februar 2024, 14:22 Uhr

Ferdinand Maria von Lobkowitz (auch Ferdinand Marie von Lobkowitz; * 18. Dezember 1726; † 29. Januar 1795 in Münster, begraben in Gent) war Vikar in Salzburg, Kanoniker in Lüttich und Augsburg und Bischof von Namur 1745 und von Gent 1779.

Sein Urgroßvater war der zweite Fürst von Lobkowitz Wenzel Eusebius von Lobkowicz. Seine Eltern waren der Gouverneur von Sizilien Georg Christian von Lobkowitz (1686−1755) und seine Frau Karoline Henriette von Waldstein (1702−1780).

Ferdinand Maria von Lobkowitz floh nach der Schlacht bei FleurusWP, bei der am 26. Juni 1794 (am 8. Messidor des Jahres II nach dem Revolutionskalender) die französische Revolutionsarmee die Koalitionstruppen unter dem Fürsten von Sachsen-Coburg schlug, die südlichen Teile der Niederlande, das heutige Belgien, für die revolutionäre Republik öffnete und die habsburgische Herrschaft dort beendete, wie viele katholische Kleriker, Mönche und Nonnen über den Rhein und nach Münster. Dort ist er am 29. Januar 1795 als „Réfugié“ gestorben. Er wurde zunächst im Johannischor des münsterschen Doms beigesetzt, bevor er seine endgültige Grabstätte in der Genter Kathedrale St. Bavo fand.

Literatur

Weblinks


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