Tom-Rink-Straße: Unterschied zwischen den Versionen

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Benannt [[1898]] nach der münsterischen Malerfamilie Ludger „'''tom Ring'''“ ([[1494]]-[[1547]]) mit den Söhnen Hermann ([[1521]]-1597]]) und Ludger ([[1522]]-1584]]).
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Benannt [[1898]] nach der münsterischen Malerfamilie Ludger „'''tom Ring'''“ ([[1494]]-[[1547]]) mit den Söhnen Hermann ([[1521]]-[[1597]]) und Ludger ([[1522]]-[[1584]]).
  
 
===Die Maler „'''tom Ring'''“===
 
===Die Maler „'''tom Ring'''“===

Aktuelle Version vom 29. September 2024, 20:04 Uhr

Die Tom-Rink-Straße im Josefviertel, verbindet die „Hammer Straße“ mit der Südstraße. Sie verläuft in östliche Richtung und mittig geht die Ludwigstraße in nördliche Richtung ab.

Name

Benannt 1898 nach der münsterischen Malerfamilie Ludger „tom Ring“ (1494-1547) mit den Söhnen Hermann (1521-1597) und Ludger (1522-1584).

Die Maler „tom Ring

Besonders eindrucksvoll kommen Rang und Selbstverständnis der münsterischen Gildebürger im Leben und Wirken der Malerfamilie „tom Ring“ zum Ausdruck. Hermann „tom Ring“, von dem sich über 130 Bilder, Kupferstiche und Zeichnungen erhalten haben, war der bedeutendste von ihnen. Er verbrachte sein ganzes Leben (1521-1597) fast ausschließlich in Münster und stattete hier zahlreiche Kirchen, öffentliche Gebäude und Privathäuser mit Kunstwerken aus. Von 1569 bis zu seinem Tode war er erster Gildemeister der Maler-, Glaser- und Sattlergilde. Für seine Vaterstadt war er außerdem als Architekt und Kartograph tätig.

Sein künstlerisch nicht weniger bedeutender Sohn Ludger verließ Münster schon in jungen Jahren und machte sich als Porträt- und Stilllebenmaler an den Fürsten- und Adelshöfen in Nord- und Westdeutschland einen Namen.

Sein Vater, „Ludger der Ältere“, war noch vor der TäuferzeitWP nach Münster zugewandert und hatte dann die künstlerische Ausstattung des Doms erneuert. Von allen drei Künstlern haben sich eindrucksvolle Selbstportraits erhalten, deren Bild- und Schriftprogramm das Selbstbewusstsein der Familie dokumentieren.

Quelle: Stadtarchiv Münster, Im Wandel der Zeit - 1200 Jahre Münster, Zwolle 2000, Seite 16


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