Wulf Schmiese: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Wulf Schmiese wuchs in | + | Wulf Schmiese wuchs in Burgsteinfurt auf und machte sein Abitur am dortigen Gymnasium. Bereits während seiner Schulzeit arbeitete Schmiese für das ''Steinfurter Kreisblatt'' [Anm. 1]. Nach dem Zivildienst begann er sein Studium auf der [[WWU|Westfälischen Wilhelms-Universität]] in Münster; nach zwei Semestern wechselte er nach Berlin. An der dortigen Freien Universität Berlin studierte Schmiese Geschichte, Politologie und Amerikanistik und arbeitete am Lehrstuhl für Zeitgeschichte. |
− | Während eines längeren Aufenthalts in den | + | Während eines längeren Aufenthalts in den USA erhielt er Auslandsstipendien bei verschiedenen amerikanischen Tageszeitungen; ein Forschungsaufenthalt an der Columbia University in New York City schloss sich an. Von 1996 bis 1998 absolvierte Schmiese die Ausbildung zum Redakteur an der Henri-Nannen-Schule in Hamburg. Seine Stationen während dieser Ausbildung waren ''Die Zeit'' und ''Der Spiegel'', ''Der Standard'' in Wien und das ZDF-Studio in Washington D.C. |
− | 1998 promovierte Wulf Schmiese im Fach Geschichte über die deutsch-amerikanischen Beziehungen. | + | 1998 promovierte Wulf Schmiese im Fach Geschichte über die deutsch-amerikanischen Beziehungen. Von 1998 bis 2001 war er Politischer Korrespondent der Tageszeitung ''Die Welt'', zunächst in Bonn, dann in Berlin. 2001 gehörte er zur Gründungsredaktion der ''Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung'', 2007 wechselte er als Politischer Korrespondent zur ''Frankfurter Allgemeinen Zeitung'' (FAZ). |
− | Als einer der ersten deutschen Journalisten war Schmiese bereits 2002 in | + | Als einer der ersten deutschen Journalisten war Schmiese bereits 2002 in Afghanistan zur Berichterstattung über den dortigen Krieg. |
− | Bereits seit vielen Jahren schreibt Wulf Schmiese über die wichtigsten innenpolitischen Themen Deutschlands und analysiert sie. Seine Schwerpunkte sind die Politik des | + | Bereits seit vielen Jahren schreibt Wulf Schmiese über die wichtigsten innenpolitischen Themen Deutschlands und analysiert sie. Seine Schwerpunkte sind die Politik des Bundeskanzleramts und des Auswärtigen Amts. Auf vielen Reisen begleitete er den Bundespräsidenten, die Bundeskanzlerin und mehrere Außenminister [Anm. 2]. |
==TV-Moderator== | ==TV-Moderator== | ||
+ | Während seiner Elternzeit erreichte Wulf Schmiese im Sommer 2009 die Anfrage des ZDF, als Nachfolger von Christian Sievers das ''ZDF-Morgenmagazin'' zu moderieren. Die Wahl war auf ihn gefallen, da mit ihm als „''gut vernetztem Journalisten''“ das Morgenmagazin „''inhaltlich politischer''“ werden soll [Anm. 3]. Seit dem [[6. April]] [[2010]] präsentiert Wulf Schmiese als Hauptmoderator das Morgenmagazin des ZDF. Erste Fernsehauftritte hatte er zuvor im ARD-''Presseclub'' des [[Westdeutscher Rundfunk|WDR]] und bei der Presseschau im „Morgenmagazin". | ||
− | + | Schmiese lebt mit seiner Frau und zwei Kindern in Berlin. | |
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+ | *[Anm. 1] : [http://www.westfaelische-nachrichten.de/lokales/kreis_steinfurt/steinfurt/1297564_Der_Morgen_mit_Wulf_Schmiese.html ''Der Morgen mit Wulf Schmiese''; Westfälische Nachrichten, 2. April 2010] | ||
+ | *[Anm. 2] : [http://www.blogspan.net/presse/dr-wulf-schmiese-neuer-moderator-des-zdf-morgenmagazins/mitteilung/143141/ ''Dr. Wulf Schmiese neuer Moderator des ZDF-Morgenmagazins''; blogspan.net, 26. Februar 2010] | ||
+ | *[Anm. 3] : [http://www.mediummagazin.de/aktuelles/wulf-schmiese-wird-fruehaufsteher/ ''Wolf Schmiese wird Frühaufsteher''; Medium Magazin.de, Ausgabe 12/2009] | ||
== Schriften == | == Schriften == | ||
− | * ''Fremde Freunde - Deutschland und die USA zwischen Mauerfall und Golfkrieg | + | * ''Fremde Freunde - Deutschland und die USA zwischen Mauerfall und Golfkrieg'', Paderborn : Schöningh-Verlag, 2000, ISBN 978-3506779038 (Dissertation von 1998) |
== Weblinks == | == Weblinks == | ||
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* [http://www.faz.net/s/RubD87FF48828064DAA974C2FF3CC5F6867/Doc~E36609503E0C647FFB4BF92701AEC5E5D~ATpl~Ecommon~Scontent.html Kurzbio auf faz.net] | * [http://www.faz.net/s/RubD87FF48828064DAA974C2FF3CC5F6867/Doc~E36609503E0C647FFB4BF92701AEC5E5D~ATpl~Ecommon~Scontent.html Kurzbio auf faz.net] | ||
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Aktuelle Version vom 11. Februar 2024, 13:29 Uhr
Wulf Schmiese (* 1967 in Münster) ist ein deutscher Historiker, Journalist und Fernseh-Moderator.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Wulf Schmiese wuchs in Burgsteinfurt auf und machte sein Abitur am dortigen Gymnasium. Bereits während seiner Schulzeit arbeitete Schmiese für das Steinfurter Kreisblatt [Anm. 1]. Nach dem Zivildienst begann er sein Studium auf der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster; nach zwei Semestern wechselte er nach Berlin. An der dortigen Freien Universität Berlin studierte Schmiese Geschichte, Politologie und Amerikanistik und arbeitete am Lehrstuhl für Zeitgeschichte.
Während eines längeren Aufenthalts in den USA erhielt er Auslandsstipendien bei verschiedenen amerikanischen Tageszeitungen; ein Forschungsaufenthalt an der Columbia University in New York City schloss sich an. Von 1996 bis 1998 absolvierte Schmiese die Ausbildung zum Redakteur an der Henri-Nannen-Schule in Hamburg. Seine Stationen während dieser Ausbildung waren Die Zeit und Der Spiegel, Der Standard in Wien und das ZDF-Studio in Washington D.C.
1998 promovierte Wulf Schmiese im Fach Geschichte über die deutsch-amerikanischen Beziehungen. Von 1998 bis 2001 war er Politischer Korrespondent der Tageszeitung Die Welt, zunächst in Bonn, dann in Berlin. 2001 gehörte er zur Gründungsredaktion der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, 2007 wechselte er als Politischer Korrespondent zur Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ).
Als einer der ersten deutschen Journalisten war Schmiese bereits 2002 in Afghanistan zur Berichterstattung über den dortigen Krieg.
Bereits seit vielen Jahren schreibt Wulf Schmiese über die wichtigsten innenpolitischen Themen Deutschlands und analysiert sie. Seine Schwerpunkte sind die Politik des Bundeskanzleramts und des Auswärtigen Amts. Auf vielen Reisen begleitete er den Bundespräsidenten, die Bundeskanzlerin und mehrere Außenminister [Anm. 2].
TV-Moderator
Während seiner Elternzeit erreichte Wulf Schmiese im Sommer 2009 die Anfrage des ZDF, als Nachfolger von Christian Sievers das ZDF-Morgenmagazin zu moderieren. Die Wahl war auf ihn gefallen, da mit ihm als „gut vernetztem Journalisten“ das Morgenmagazin „inhaltlich politischer“ werden soll [Anm. 3]. Seit dem 6. April 2010 präsentiert Wulf Schmiese als Hauptmoderator das Morgenmagazin des ZDF. Erste Fernsehauftritte hatte er zuvor im ARD-Presseclub des WDR und bei der Presseschau im „Morgenmagazin".
Schmiese lebt mit seiner Frau und zwei Kindern in Berlin.
Anmerkungen und Belege
- [Anm. 1] : Der Morgen mit Wulf Schmiese; Westfälische Nachrichten, 2. April 2010
- [Anm. 2] : Dr. Wulf Schmiese neuer Moderator des ZDF-Morgenmagazins; blogspan.net, 26. Februar 2010
- [Anm. 3] : Wolf Schmiese wird Frühaufsteher; Medium Magazin.de, Ausgabe 12/2009
Schriften
- Fremde Freunde - Deutschland und die USA zwischen Mauerfall und Golfkrieg, Paderborn : Schöningh-Verlag, 2000, ISBN 978-3506779038 (Dissertation von 1998)
Weblinks
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