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− | *[[4. November]] : Nach dem Zusammenbruch der napoleonischen Herrschaft in Deutschland verlassen die meisten französischen Beamten des [[Département de la Lippe]] die Departementshauptstadt Münster, um sich jenseits des Rheins vor den heranrückenden Alliierten in Sicherheit zu bringen. | ||
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*[[7. November]] : Als Avantgarde der im Krieg gegen Napoleon vorrückenden Truppen ziehen russische Kosaken und reguläre Einheiten unter em General [[Karl Gustav von Staal]] in Münster ein. Staal bestellt eine provisorische Regierung. | *[[7. November]] : Als Avantgarde der im Krieg gegen Napoleon vorrückenden Truppen ziehen russische Kosaken und reguläre Einheiten unter em General [[Karl Gustav von Staal]] in Münster ein. Staal bestellt eine provisorische Regierung. | ||
− | *[[18. November]] : Generalleutnant | + | *[[18. November]] : Generalleutnant „{{Wpl|Friedrich Wilhelm Bülow von Dennewitz}}“, der Befehlshaber des III. preußischen Armeekorps, proklamiert die Besitzergreifung Münsters, sowie der Grafschaften Tecklenburg und Lingen durch den preußischen König. Zum zweiten Mal - nach [[1802]] - wird Münster preußisch und bleibt es bis zu Auflösung Preußens im Jahr [[1947]]. |
*[[21. November]] : Drei Tage nach der preußischen Besitzergreifung bestellt Staatskanzler [http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_August_von_Hardenberg Karl August von Hardenberg] den ehemaligen Kammerpräsidenten [[Ludwig Freiherr von Vincke]] zum ''Zivilgouverneur''. Das Gouvernement mit Münster als Hauptstadt soll die an Preußen gefallenen Territorien zwischen Rhein und Weser verwalten. An die Seite von Vinckes tritt als Militärgouverneur der Generalmajor [[Levin Karl von Heister]]. | *[[21. November]] : Drei Tage nach der preußischen Besitzergreifung bestellt Staatskanzler [http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_August_von_Hardenberg Karl August von Hardenberg] den ehemaligen Kammerpräsidenten [[Ludwig Freiherr von Vincke]] zum ''Zivilgouverneur''. Das Gouvernement mit Münster als Hauptstadt soll die an Preußen gefallenen Territorien zwischen Rhein und Weser verwalten. An die Seite von Vinckes tritt als Militärgouverneur der Generalmajor [[Levin Karl von Heister]]. | ||
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− | + | * [[6. Januar]] (in Münster) : [[Paulus Melchers]], Erzbischof von Köln und [[:Kategorie:Ehrenbürger|Ehrenbürger]] der Stadt Münster († [[1895]]). | |
− | * [[6. Januar]] (in Münster) : [[Paulus Melchers]], Erzbischof von Köln und [[Ehrenbürger]] der Stadt Münster († [[1895]]). | ||
*[[4. Februar]] (in Everswinkel) : [[Johannes Bernhard Brinkmann]], Bischof von Münster 1870 - 1889 († [[1889]]) | *[[4. Februar]] (in Everswinkel) : [[Johannes Bernhard Brinkmann]], Bischof von Münster 1870 - 1889 († [[1889]]) | ||
− | *[[13. Mai]] (in Münster) : [[Eduard Hüffer]], Verleger, Begründer des ''[[Münsterischer Anzeiger|Münsterischen Anzeigers]]'' und Mitbegründer der | + | *[[13. Mai]] (in Münster) : [[Eduard Hüffer]], Verleger, Begründer des ''[[Münsterischer Anzeiger|Münsterischen Anzeigers]]'' und Mitbegründer der {{Wpl|Deutsche Zentrumspartei|Zentrumspartei}} († [[1899]]) |
− | *[[6. September]] (auf Haus Ickern, Castrop Rauxel) : | + | *[[6. September]] (auf Haus Ickern, Castrop Rauxel) : „{{Wpl|Gisbert von Vincke}}“, Jurist, Regierungsrat in Münster, Dichter und Shakespeare-Forscher († [[1892]]) |
==Gestorben== | ==Gestorben== | ||
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* [[25. Mai]] (in Osnabrück) : [[Clemens Lipper]], Architekt de Klassizismus (* [[1742]]) | * [[25. Mai]] (in Osnabrück) : [[Clemens Lipper]], Architekt de Klassizismus (* [[1742]]) | ||
* [[19. Juni]] (in Münster) : [[Johann Christoph Rincklake]], Maler (* [[1764]]) | * [[19. Juni]] (in Münster) : [[Johann Christoph Rincklake]], Maler (* [[1764]]) | ||
− | * [[15. September]] (in Münster) : | + | * [[15. September]] (in Münster) : „{{Wpl|Johann Matthias von Landsberg zu Erwitte}}“, [[Domkapitular]] und Präsident des [[Geheimer Rat|Geheimen Rats]] des [[Fürstbistum]]s Münster (* [[1734]]) |
[[Kategorie:Jahr (19. Jh.)]] | [[Kategorie:Jahr (19. Jh.)]] |
Aktuelle Version vom 14. Februar 2024, 21:10 Uhr
Ereignisse des Jahres 1813
- 4. November : Nach dem Zusammenbruch der napoleonischen Herrschaft in Deutschland verlassen die meisten französischen Beamten des Département de la Lippe die Departementshauptstadt Münster, um sich jenseits des Rheins vor den heranrückenden Alliierten in Sicherheit zu bringen.
- 5. November : Auch die letzten französischen Truppenteile verlassen Münster und ziehen sich über den Rhein zurück.
- 7. November : Als Avantgarde der im Krieg gegen Napoleon vorrückenden Truppen ziehen russische Kosaken und reguläre Einheiten unter em General Karl Gustav von Staal in Münster ein. Staal bestellt eine provisorische Regierung.
- 18. November : Generalleutnant „Friedrich Wilhelm Bülow von DennewitzWP“, der Befehlshaber des III. preußischen Armeekorps, proklamiert die Besitzergreifung Münsters, sowie der Grafschaften Tecklenburg und Lingen durch den preußischen König. Zum zweiten Mal - nach 1802 - wird Münster preußisch und bleibt es bis zu Auflösung Preußens im Jahr 1947.
- 21. November : Drei Tage nach der preußischen Besitzergreifung bestellt Staatskanzler Karl August von Hardenberg den ehemaligen Kammerpräsidenten Ludwig Freiherr von Vincke zum Zivilgouverneur. Das Gouvernement mit Münster als Hauptstadt soll die an Preußen gefallenen Territorien zwischen Rhein und Weser verwalten. An die Seite von Vinckes tritt als Militärgouverneur der Generalmajor Levin Karl von Heister.
Geboren
- 6. Januar (in Münster) : Paulus Melchers, Erzbischof von Köln und Ehrenbürger der Stadt Münster († 1895).
- 4. Februar (in Everswinkel) : Johannes Bernhard Brinkmann, Bischof von Münster 1870 - 1889 († 1889)
- 13. Mai (in Münster) : Eduard Hüffer, Verleger, Begründer des Münsterischen Anzeigers und Mitbegründer der ZentrumsparteiWP († 1899)
- 6. September (auf Haus Ickern, Castrop Rauxel) : „Gisbert von VinckeWP“, Jurist, Regierungsrat in Münster, Dichter und Shakespeare-Forscher († 1892)
Gestorben
- 25. Mai (in Osnabrück) : Clemens Lipper, Architekt de Klassizismus (* 1742)
- 19. Juni (in Münster) : Johann Christoph Rincklake, Maler (* 1764)
- 15. September (in Münster) : „Johann Matthias von Landsberg zu ErwitteWP“, Domkapitular und Präsident des Geheimen Rats des Fürstbistums Münster (* 1734)