Friedrich Philippi: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
 
== Leben ==
Philippi studierte nach seinem Abitur am Elberfelder Gymnasium (1872) Philologie an der Universität Bonn, war dort Mitglied der Burschenschaft Alemannia Bonn und schloss das Studium mit der Promotion magna cum laude (Thema seiner Dissertation: ''De Tabula Peutingeriana'' – ''Die Peutingersche Tafel'', eine alte römische Militärkarte mit dem Wegenetz von Spanien bis Indien) bei Heinrich von Sybel ab. In Bonn trat er in den preußischen Archivdienst ein. Stationen waren die Staatsarchive Berlin und Stettin, 1888 wurde er Leiter des Staatsarchivs in Osnabrück, ab 1897 Archivdirektor am [[Staatsarchiv Münster]]. 1886 identifizierte er den Cappenberger Barbarossakopf als Bildnis des Staufers Friedrich I.<sup>[Anm. 1]</sup>. Philippi war von 1897 bis 1903 Vorsitzender und Geschäftsführer der [[Altertumskommission für Westfalen]]. Zwischen 1897 und 1901 leitete er die Ausgrabungsarbeiten des Römerlagers bei Haltern.
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Philippi studierte nach seinem Abitur am Elberfelder Gymnasium (1872) Philologie an der Universität Bonn, war dort Mitglied der Burschenschaft Alemannia Bonn und schloss das Studium mit der Promotion magna cum laude (Thema seiner Dissertation: ''De Tabula Peutingeriana'' – ''Die Peutingersche Tafel'', eine alte römische Militärkarte mit dem Wegenetz von Spanien bis Indien) bei Heinrich von Sybel ab. In Bonn trat er in den preußischen Archivdienst ein. Stationen waren die Staatsarchive Berlin und Stettin, 1888 wurde er Leiter des Staatsarchivs in Osnabrück, ab 1897 Archivdirektor am „{{Wpl|Landesarchiv_Nordrhein-Westfalen_Abteilung_Westfalen|Staatsarchiv Münster}}“. 1886 identifizierte er den Cappenberger Barbarossakopf als Bildnis des Staufers Friedrich I.<sup>[Anm. 1]</sup>. Philippi war von 1897 bis 1903 Vorsitzender und Geschäftsführer der „{{Wpl|Altertumskommission für Westfalen}}“. Zwischen 1897 und 1901 leitete er die Ausgrabungsarbeiten des Römerlagers bei Haltern.
  
Seit 1900 war Philippi Honorarprofessor für Geschichte der Philosophischen und naturwissenschaftlichen Fakultät zunächst der [[Akademie|Theologisch-Philosophischen Akademie]] zu Münster und dann der [[WWUWestfälischen Wilhelms-Universität]]. Er erhielt 1923 den Ehrendoktortitel ihrer juristischen Fakultät. Er ist begraben auf dem [[Zentralfriedhof Münster]]. Die Trauerrede hielt sein Freund [[Julius Smend]].
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Seit 1900 war Philippi Honorarprofessor für Geschichte der Philosophischen und naturwissenschaftlichen Fakultät zunächst der [[Akademie|Theologisch-Philosophischen Akademie]] zu Münster und dann der [[WWU|Westfälischen Wilhelms-Universität]]. Er erhielt 1923 den Ehrendoktortitel ihrer juristischen Fakultät. Er ist begraben auf dem [[Zentralfriedhof]] Münster. Die Trauerrede hielt sein Freund „{{Wpl|Julius Smend}}“.
  
 
== Familie ==
 
== Familie ==
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== Schriften (Auswahl) ==
 
== Schriften (Auswahl) ==
 
* ''De tabula Peutingeriana. Accedunt fragmenta Agrippae geographica'' Bonn  1876
 
* ''De tabula Peutingeriana. Accedunt fragmenta Agrippae geographica'' Bonn  1876
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*  ''Die Siegel des XI. und XII. Jahrhunderts und die Reitersiegel'', Münster : Regensberg 1882 (''Die westfälischen Siegel des Mittelalters'', Heft 1)
 
* ''Zur Geschichte der Reichskanzlei unter den letzten Staufern Friedrich II., Heinrich (VII.) und Konrad IV.''. Münster, Coppenrath 1885
 
* ''Zur Geschichte der Reichskanzlei unter den letzten Staufern Friedrich II., Heinrich (VII.) und Konrad IV.''. Münster, Coppenrath 1885
 
*''Die Cappenberger Porträtbüste Kaiser Friedrichs I.'', In: ''Zeitschrift für vaterländische Geschichte und Alterthumskunde'', Band 44 (1886), S. 150–161
 
*''Die Cappenberger Porträtbüste Kaiser Friedrichs I.'', In: ''Zeitschrift für vaterländische Geschichte und Alterthumskunde'', Band 44 (1886), S. 150–161
* ''Siegener Urkundenbuch'', bearb. v. Friedrich Philippi, 2 Bde., Siegen 1887 – 1926 (ND Osnabrück 1975) [http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/hd/content/titleinfo/514483 Digitalisat der ULB Münster]
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* ''Siegener Urkundenbuch'', bearb. v. Friedrich Philippi, 2 Bde., Siegen 1887 – 1926 (ND Osnabrück 1975) [http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/hd/content/titleinfo/514483 Digitalisat der [[Universitäts- und Landesbibliothek|ULB Münster]] ]
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* ''Die ältesten Osnabrückischen Gildeurkunden (bis 1500) mit einem Anhange über das Rathssilber zu Osnabrück. Festschrift der Stadt Osnabrück zur 19. Jahresversammlung des Hansischen Geschichtsvereins am 27. und 28. Mai 1890''. Osnabrück: Kisling, 1890
 
* ''Die Chroniken des Mittelalters'', Hrsg. Friedrich Philippi und Hermann Forst. Osnabrück : Rackhorst 1891 (''Osnabrücker Geschichtsquellen und Forschungen'' / 1) (Neudruck 1977)
 
* ''Die Chroniken des Mittelalters'', Hrsg. Friedrich Philippi und Hermann Forst. Osnabrück : Rackhorst 1891 (''Osnabrücker Geschichtsquellen und Forschungen'' / 1) (Neudruck 1977)
* ''Die Siegel des XI. und XII. Jahrhunderts und die Reitersiegel'', Münster 1982 (''Die westfälischen Siegel des Mittelalters'', Heft 1)
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* (zusammen mit Max Bär): ''Osnabrücker Urkundenbuch'', 3 Bände, Osnabrück 1892 - 1902 (Neudruck Osnabrück 1969 - 1985)
 
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** 1. Band: ''Die Urkunden der Jahre 772 - 1200'', Osnabrück 1892 (Neudruck 1985, ISBN 3-87898-245-3)
 
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** 2. Band: ''Die Urkunden der Jahre 1201-1250''. Osnabrück 1896 (Neudruck 1969)
* ''Osnabrücker Urkundenbuch'', 3 Bde., Osnabrück 1892–1899 (ND Osnabrück 1969-1977)
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** 3. Band: ''Die Urkunden der Jahre 1251–1280''. Osnabrück 1899 (Neudruck 1969)
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** 4. Band: ''Die Urkunden der Jahre 1281–1300''. Osnabrück 1902 (Neudruck 1977, ISBN 3-87898-101-5)
 
* ''Zur Verfassungsgeschichte der westfälischen Bischofsstädte''. Osnabrück 1894 [http://www.ub.uni-bielefeld.de/diglib/2005/philippi_geschichte/ Digitalisat bei der UB Bielefeld]
 
* ''Zur Verfassungsgeschichte der westfälischen Bischofsstädte''. Osnabrück 1894 [http://www.ub.uni-bielefeld.de/diglib/2005/philippi_geschichte/ Digitalisat bei der UB Bielefeld]
* ''Westfälische Landrechte'', bearb. von F. Philippi. Münster i. W. 1907
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* ''Der westfälische Friede : ein Gedenkbuch zur 250jähr. Wiederkehr des Tages seines Abschlusses am 24. Oktober 1648''. Münster : Regensberg 1898 [http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/urn/urn:nbn:de:hbz:6:1-62135 Digitalisat der ULB Münster]
* ''Siegel'', bearb. v. F.Philippi und F.Teubner, Leipzig 1914 (''Urkunden und Siegel in Nachbildungen für den akademischen Gebrauch'', hg. v. Gerhard Seeliger, 4)
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* ''100 Jahre Preußischer Herrschaft im Münsterlande''. Münster: Coppenrath 1904 [http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/urn/urn:nbn:de:hbz:6:1-6715 Digitalisat der ULB Münster]]
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* ''Landrechte des Münsterlandes''. (''Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Westfalen. Rechtsquellen. Westfälische Landrechte. Band I''. Münster : Aschendorff, 1907
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* ''Siegel''. (''Urkunden und Siegel Bd. IV''). Leipzig und Berlin: B. G. Teubner, 1914
 
* ''Einführung in die Urkundenlehre des deutschen Mittelalters''. Bonn 1920  
 
* ''Einführung in die Urkundenlehre des deutschen Mittelalters''. Bonn 1920  
 
* ''Atlas zur weltlichen Altertumskunde des deutschen Mittelalters'' - Bonn [u.a.] 1923 und 1924  
 
* ''Atlas zur weltlichen Altertumskunde des deutschen Mittelalters'' - Bonn [u.a.] 1923 und 1924  
* ''Geschichte Westfalens''. Paderborn 1926 , 186 Seiten  [http://www.ub.uni-bielefeld.de/diglib/2005/philippi_westfalens/ Digitalisat bei der UB Bielefeld]
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* ''Geschichte Westfalens''. Paderborn : Schöningh 1926, [http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/urn/urn:nbn:de:hbz:6:1-612 Digitalisat bei der ULB Münster]
 
 
 
 
* "Die ältesten osnabrückischen Gildeurkunden" [bis 1500] - Osnabrück 1890
 
* "Die Archivdiakonate der Osnabrücker Diözese im Mittelalter", Mitteilungen des historischen Vereins zu Osnabrück 1891, 228 ff
 
* "Zur Geschichte der Osnabrücker Stadtverfassung“"in Hansische Geschichtsblätter 1891-->
 
<!--* "Die Belagerung Osnabrücks durch die Schweden 1633" Sonderdruck aus Band XVIII. der Mittheilungen des Historischen Vereins zu Osnabrück, Osnabrück 1893-->
 
<!--* "Weichbild" in Hansische Geschichtsblätter 1895/96
 
* "Rückblick auf die Thätigkeit des historischen Vereins zu Osnabrück während der ersten 50 Jahre seines Bestehens". Vortrag gehalten in der Generalversammlung am 12. November 1897-->
 
<!--* "Der Westfälische Frieden. Ein Gedenkbuch zur 250jährigen Wiederkehr des Tages seines Abschlusses am 24. Oktober 1648", Münster 1898-->
 
 
 
* "100 Jahre Preußischer Herrschaft im Münsterlande" - Münster [Westf.] Coppenrath, 1904
 
* "Die Corveyer Geschichtsfälschungen des 17. und 18. Jahrhunderts: Abhandlungen über Corveyer Geschichtsschreibung",  Berlin 1906-->
 
<!--* "Sachsenspiegel und Sachsenrecht" in Mitteilungen des Instituts für österreichische Geschichtsforschung 29. Band, 1908-->
 
<!--* "Zur Gerichtsverfassung Sachsens im hohen Mittelalter" in Mitteilungen des Instituts für österreichische Geschichtsforschung 35. Band 1914-->
 
<!--* "Der Liber vitae des Klosters Corvey" [ebd. 2, Münster 1916, 45-170]-->
 
<!--* "Wappen" 1922 Neuauflage Hrsg. von Alfred Zappe - Limburg/Lahn 1967-->
 
<!--* "Die Herren und Freiherren von der Lippe - Urkundliche Familiengeschichte - Chronik in 3 Bänden aus den Jahren 1923, bearbeitet von Victor von der Lippe unter Mitwirkung von Dr. Friedrich Philippi"
 
* "Heinrich der Löwe als Beförderer von Kunst und Wissenschaft", in: Historische Zeitschrift 127, 1923, 50-63;-->
 
<!--* "Die Umwandlung der Verhältnisse Sachsens durch die fränkischen Eroberung" in Historische Zeitschrift 129. Band 1924-->
 
<!--* "Lübeck und Soest" stadtgeschichtlicher Aufsatz in Zeitschrift des Vereins für Lübeckische Geschichte 23. Band 1926
 
* "Die Gründung der Stadt Hamm und die sich daran knüpfenden Fragen", in: Beiträge zur Geschichte Dortmunds und der Grafschaft Mark 36, 1928, S. 285
 
* "Der Markt der mittelalterlichen deutschen Stadt" in Historische Zeitschrift 138. Band 1928
 
* "Osnabrücker Urkundenbuch - Jahrgang 52" 1930.-->
 
 
 
  
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==
 
* ''Aus Vergangenheit und Gegenwart gewidmet von seinen Schülern, Amtsgenossen und Freunden.'' - Münster 1923
 
* ''Aus Vergangenheit und Gegenwart gewidmet von seinen Schülern, Amtsgenossen und Freunden.'' - Münster 1923
 
* ''Nachruf auf Geh. Regierungsrat, Staatsarchivdirektor Dr. Friedrich Philippi''. In: ''Mitteilungen des Vereins für Geschichte und Landeskunde von Osnabrück'' – 1930
 
* ''Nachruf auf Geh. Regierungsrat, Staatsarchivdirektor Dr. Friedrich Philippi''. In: ''Mitteilungen des Vereins für Geschichte und Landeskunde von Osnabrück'' – 1930
 
 
 
 
  
 
== Einzelnachweise ==
 
== Einzelnachweise ==
*[Anm. 1]: ''[[Zeitschrift für vaterländische Geschichte und Alterthumskunde]] 1886'', S. 150-161
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*[Anm. 1]: ''Zeitschrift für vaterländische Geschichte und Alterthumskunde 1886'', S. 150-161
 
 
 
 
 
 
  
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[[Kategorie:Hochschullehrer der Akademie|Philippi, Friedrich]]
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[[Kategorie:Hochschullehrer der WWU|Philippi, Friedrich]]
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[[Kategorie:Gestorben in Münster|Philippi, Friedrich]]

Aktuelle Version vom 17. Februar 2024, 14:25 Uhr

Gustav Friedrich Dettmar Philippi (* 14. Juli 1853 in Elberfeld (heute zu Wuppertal); † 26. April 1930 in Münster) war ein deutscher Historiker und Archivar.

Leben

Philippi studierte nach seinem Abitur am Elberfelder Gymnasium (1872) Philologie an der Universität Bonn, war dort Mitglied der Burschenschaft Alemannia Bonn und schloss das Studium mit der Promotion magna cum laude (Thema seiner Dissertation: De Tabula PeutingerianaDie Peutingersche Tafel, eine alte römische Militärkarte mit dem Wegenetz von Spanien bis Indien) bei Heinrich von Sybel ab. In Bonn trat er in den preußischen Archivdienst ein. Stationen waren die Staatsarchive Berlin und Stettin, 1888 wurde er Leiter des Staatsarchivs in Osnabrück, ab 1897 Archivdirektor am „Staatsarchiv MünsterWP“. 1886 identifizierte er den Cappenberger Barbarossakopf als Bildnis des Staufers Friedrich I.[Anm. 1]. Philippi war von 1897 bis 1903 Vorsitzender und Geschäftsführer der „Altertumskommission für WestfalenWP“. Zwischen 1897 und 1901 leitete er die Ausgrabungsarbeiten des Römerlagers bei Haltern.

Seit 1900 war Philippi Honorarprofessor für Geschichte der Philosophischen und naturwissenschaftlichen Fakultät zunächst der Theologisch-Philosophischen Akademie zu Münster und dann der Westfälischen Wilhelms-Universität. Er erhielt 1923 den Ehrendoktortitel ihrer juristischen Fakultät. Er ist begraben auf dem Zentralfriedhof Münster. Die Trauerrede hielt sein Freund „Julius SmendWP“.

Familie

Philippi war das jüngste Kind des Landgerichtspräsidenten Johann Friedrich Hector Philippi aus Elberfeld. Sein älterer Bruder war der Maler Heinrich Ludwig Philippi. Er war verheiratet mit Mathilde Steinkopff (1868–1961). Sein Sohn Dettmar Philippi (1889–1981) war engagiert im Kirchenkampf und Mitglied der evangelischen Landessynode.

Schriften (Auswahl)

  • De tabula Peutingeriana. Accedunt fragmenta Agrippae geographica Bonn 1876
  • Die Siegel des XI. und XII. Jahrhunderts und die Reitersiegel, Münster : Regensberg 1882 (Die westfälischen Siegel des Mittelalters, Heft 1)
  • Zur Geschichte der Reichskanzlei unter den letzten Staufern Friedrich II., Heinrich (VII.) und Konrad IV.. Münster, Coppenrath 1885
  • Die Cappenberger Porträtbüste Kaiser Friedrichs I., In: Zeitschrift für vaterländische Geschichte und Alterthumskunde, Band 44 (1886), S. 150–161
  • Siegener Urkundenbuch, bearb. v. Friedrich Philippi, 2 Bde., Siegen 1887 – 1926 (ND Osnabrück 1975) Digitalisat der ULB Münster
  • Die ältesten Osnabrückischen Gildeurkunden (bis 1500) mit einem Anhange über das Rathssilber zu Osnabrück. Festschrift der Stadt Osnabrück zur 19. Jahresversammlung des Hansischen Geschichtsvereins am 27. und 28. Mai 1890. Osnabrück: Kisling, 1890
  • Die Chroniken des Mittelalters, Hrsg. Friedrich Philippi und Hermann Forst. Osnabrück : Rackhorst 1891 (Osnabrücker Geschichtsquellen und Forschungen / 1) (Neudruck 1977)
  • (zusammen mit Max Bär): Osnabrücker Urkundenbuch, 3 Bände, Osnabrück 1892 - 1902 (Neudruck Osnabrück 1969 - 1985)
    • 1. Band: Die Urkunden der Jahre 772 - 1200, Osnabrück 1892 (Neudruck 1985, ISBN 3-87898-245-3)
    • 2. Band: Die Urkunden der Jahre 1201-1250. Osnabrück 1896 (Neudruck 1969)
    • 3. Band: Die Urkunden der Jahre 1251–1280. Osnabrück 1899 (Neudruck 1969)
    • 4. Band: Die Urkunden der Jahre 1281–1300. Osnabrück 1902 (Neudruck 1977, ISBN 3-87898-101-5)
  • Zur Verfassungsgeschichte der westfälischen Bischofsstädte. Osnabrück 1894 Digitalisat bei der UB Bielefeld
  • Der westfälische Friede : ein Gedenkbuch zur 250jähr. Wiederkehr des Tages seines Abschlusses am 24. Oktober 1648. Münster : Regensberg 1898 Digitalisat der ULB Münster
  • 100 Jahre Preußischer Herrschaft im Münsterlande. Münster: Coppenrath 1904 Digitalisat der ULB Münster]
  • Landrechte des Münsterlandes. (Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Westfalen. Rechtsquellen. Westfälische Landrechte. Band I. Münster : Aschendorff, 1907
  • Siegel. (Urkunden und Siegel Bd. IV). Leipzig und Berlin: B. G. Teubner, 1914
  • Einführung in die Urkundenlehre des deutschen Mittelalters. Bonn 1920
  • Atlas zur weltlichen Altertumskunde des deutschen Mittelalters - Bonn [u.a.] 1923 und 1924
  • Geschichte Westfalens. Paderborn : Schöningh 1926, Digitalisat bei der ULB Münster

Literatur

  • Aus Vergangenheit und Gegenwart gewidmet von seinen Schülern, Amtsgenossen und Freunden. - Münster 1923
  • Nachruf auf Geh. Regierungsrat, Staatsarchivdirektor Dr. Friedrich Philippi. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte und Landeskunde von Osnabrück – 1930

Einzelnachweise

  • [Anm. 1]: Zeitschrift für vaterländische Geschichte und Alterthumskunde 1886, S. 150-161


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