Nienkamp: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Nienkamp''' ist ein in dieser Gegend überlieferter Flurname. ''Nien'' oder ''Nie'' ist das mundartliche Wort für neu. Nienkamp bedeutet neues Feld. Kamp ist das niederdeutsche Wort für eine Fläche, die Acker, Wiese, Weide, Wald oder auch Busch sein konnte. Zum Beispiel Feldkamp für einen Acker, Holtkamp für ein mit Wald bewachsenes Stück, Buschkamp für eine mit Sträuchern und Gehölzen bewachsene Fläche. Es gibt in Münster mehr als 100 Straßennamen mit dem Wort Kamp.  
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'''Nienkamp''' ist ein in dieser Gegend überlieferter Flurname. ''Nien'' oder ''Nie'' ist das mundartliche Wort für neu. '''Nienkamp''' bedeutet neues Feld.
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=== Kamp ===
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'''Kamp''' - das klingt urig und plattdeutsch, doch das Wort stammt aus dem Lateinischen. In der Antike bedeutet der ''campus'' so viel wie freie, unbebaute, offene Fläche. Die Römer brachten das Wort bis in den Norden {{Wpl|Gallien|Galliens}} mit. Von dort sprach es sich nach Osten unter den „{{Wpl|Germanen#Die_germanischen_Stämme|Stämmen Germaniens}}“ um. Als die {{Wpl|Römer}} das Land wieder verließen, blieb das Wort hier und verkehrte sich ins Gegenteil. Wo es vorher eine freie Fläche meinte, erhielt es nun Grenzen und Wälle. Im 6. bis 8. Jahrhundert stand ''campus'' für umzäuntes Siedlungsgelände, Viehpferch, umzäunten Acker. Diese Form des eingezäunten Nutzlandes war in {{Wpl|Westfalen}} allgemein verbreitet.
  
 
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Aktuelle Version vom 26. Februar 2024, 21:52 Uhr

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Zum ehemaligen Nienkamp in Amelsbüren siehe Pater-Kolbe-Straße

Der Nienkamp, führt von der Grevener Straße, in östliche Richtung, zur Wienburgstraße und ist 1952 entstanden.

Name

Nienkamp ist ein in dieser Gegend überlieferter Flurname. Nien oder Nie ist das mundartliche Wort für neu. Nienkamp bedeutet neues Feld.

Kamp

Kamp - das klingt urig und plattdeutsch, doch das Wort stammt aus dem Lateinischen. In der Antike bedeutet der campus so viel wie freie, unbebaute, offene Fläche. Die Römer brachten das Wort bis in den Norden GalliensWP mit. Von dort sprach es sich nach Osten unter den „Stämmen GermaniensWP“ um. Als die RömerWP das Land wieder verließen, blieb das Wort hier und verkehrte sich ins Gegenteil. Wo es vorher eine freie Fläche meinte, erhielt es nun Grenzen und Wälle. Im 6. bis 8. Jahrhundert stand campus für umzäuntes Siedlungsgelände, Viehpferch, umzäunten Acker. Diese Form des eingezäunten Nutzlandes war in WestfalenWP allgemein verbreitet.

Postleitzahl

48147

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