Kaspar Maximilian von Droste-Vischering: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Kaspar Max entstammte als Sohn der Eheleute {{Wpl|Clemens August Maria Droste zu Vischering}} ([[1742]]–[[1790]]) und Sophia Alexandrina Droste zu Füchten ([[1748]]–[[1817]]) der {{Wpl|Adel|Adelsfamilie}} {{Wpl|Droste zu Vischering}}, einer der ältesten und bedeutendsten westfälischen Familien. Er wuchs auf mit seinen zwei Schwestern, darunter Rosine ([[1777]]–[[1819]], ⚭ {{Wpl|Maximilian Anton von Boeselager}}) und sieben Brüdern, darunter {{Wpl|Adolf Heidenreich Droste zu Vischering (Drost, | + | Kaspar Max entstammte als Sohn der Eheleute {{Wpl|Clemens August Maria Droste zu Vischering}} ([[1742]]–[[1790]]) und Sophia Alexandrina Droste zu Füchten ([[1748]]–[[1817]]) der {{Wpl|Adel|Adelsfamilie}} {{Wpl|Droste zu Vischering}}, einer der ältesten und bedeutendsten westfälischen Familien. Er wuchs auf mit seinen zwei Schwestern, darunter Rosine ([[1777]]–[[1819]], ⚭ {{Wpl|Maximilian Anton von Boeselager}}) und sieben Brüdern, darunter {{Wpl|Adolf Heidenreich Droste zu Vischering (Drost, 1769)|Adolf Heidenreich}} (Erbdroste und Erbauer des {{Wpl|Erbdrostenhof|Erbdrostenhofs}}), {{Wpl|Franz Otto von Droste zu Vischering|Franz Otto}} (katholischer Theologe und Publizist), {{Wpl|Clemens August Droste zu Vischering|Clemens August}} (Erzbischof von Köln), {{Wpl|Maximilian Droste zu Vischering-Padberg|Maximilian Heidenreich}} (Landrat in Brilon) und {{Wpl|Joseph Droste zu Vischering|Joseph}} (Obersthofmeister und k. k. Feldmarschallleutnant). |
=== Werdegang === | === Werdegang === | ||
− | Kaspar Maximilian gehörte seit seiner Jugend zum Kreis um {{Wpl|Amalie von Gallitzin}}. Er empfing am 13. Juli [[1793]] die {{Wpl|Weihesakrament#Presbyterat|Priesterweihe}} durch den Münsteraner {{Wpl|Weihbischof}} {{Wpl|Wilhelm von Alhaus}}. Papst {{Wpl|Pius VI.}} ernannte ihn [[1795]] zum {{Wpl|Titularbischof}} von ''{{Wpl|Ierichus}}'' und bestellte ihn zum Weihbischof im {{Wpl|Bistum Münster}}. Die {{Wpl|Weihesakrament#Episkopat|Bischofsweihe}} spendete ihm der {{Wpl|Fürstbischof}} von Münster, {{Wpl|Maximilian Franz von Österreich}}, am 6. September desselben Jahres; Mitkonsekratoren waren {{Wpl|Jean-Baptiste du Plessis d’Argentré}}, Bischof von {{Wpl|Bistum Sées|Sées}}, und {{Wpl|Louis-Charles du Plessis d’Argentré}}, Bischof von {{Wpl|Bistum Limoges|Limoges}}. [[1825]] wurde er von Papst {{Wpl|Leo XII.}} zum „[[Liste der Bischöfe|Bischof von Münster]]“ ernannt. | + | '''Kaspar Maximilian''' gehörte seit seiner Jugend zum Kreis um {{Wpl|Amalie von Gallitzin}}. Er empfing am 13. Juli [[1793]] die {{Wpl|Weihesakrament#Presbyterat|Priesterweihe}} durch den Münsteraner {{Wpl|Weihbischof}} {{Wpl|Wilhelm von Alhaus}}. Papst {{Wpl|Pius VI.}} ernannte ihn [[1795]] zum {{Wpl|Titularbischof}} von ''{{Wpl|Ierichus}}'' und bestellte ihn zum Weihbischof im {{Wpl|Bistum Münster}}. Die {{Wpl|Weihesakrament#Episkopat|Bischofsweihe}} spendete ihm der {{Wpl|Fürstbischof}} von Münster, {{Wpl|Maximilian Franz von Österreich}}, am 6. September desselben Jahres; Mitkonsekratoren waren {{Wpl|Jean-Baptiste du Plessis d’Argentré}}, Bischof von {{Wpl|Bistum Sées|Sées}}, und {{Wpl|Louis-Charles du Plessis d’Argentré}}, Bischof von {{Wpl|Bistum Limoges|Limoges}}. [[1825]] wurde er von Papst {{Wpl|Leo XII.}} zum „[[Liste der Bischöfe|Bischof von Münster]]“ ernannt. |
Seinen Bruder „{{Wpl|Clemens August Droste zu Vischering|Clemens August}}“, den späteren „{{Wpl|Liste_der_Erzbischöfe_und_Bischöfe_von_Köln|Erzbischof von Köln}}“, weihte er am 14. Mai [[1798]] in Münster zum Priester und im Jahre [[1827]] zum {{Wpl|Weihbischof}}. | Seinen Bruder „{{Wpl|Clemens August Droste zu Vischering|Clemens August}}“, den späteren „{{Wpl|Liste_der_Erzbischöfe_und_Bischöfe_von_Köln|Erzbischof von Köln}}“, weihte er am 14. Mai [[1798]] in Münster zum Priester und im Jahre [[1827]] zum {{Wpl|Weihbischof}}. | ||
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− | * {{Wpl|Reimund Haas}}: Droste zu Vischering, Caspar [Kaspar] Max[imilian] Freiherr. In: [https://de.wikipedia.org/wiki/Biographisch-Bibliographisches_Kirchenlexikon Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon] (BBKL). Band 34, Bautz, Nordhausen 2013, ISBN 978-3-88309-766-4, Sp. 239–245. | + | * {{Wpl|Reimund Haas}}: Droste zu Vischering, Caspar [Kaspar] Max[imilian] Freiherr. In: [https://de.wikipedia.org/wiki/Biographisch-Bibliographisches_Kirchenlexikon Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon] (BBKL). Band 34, Bautz, Nordhausen [[2013]], ISBN 978-3-88309-766-4, Sp. 239–245. |
− | * {{Wpl|Walter Lipgens}}: [https://www.deutsche-biographie.de/gnd116118628.html#ndbcontent Droste zu Vischering, Kaspar Maximilian Freiherr von]. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 4, Duncker & Humblot, Berlin 1959, ISBN 3-428-00185-0, S. 134 f. (Digitalisat). | + | * {{Wpl|Walter Lipgens}}: [https://www.deutsche-biographie.de/gnd116118628.html#ndbcontent Droste zu Vischering, Kaspar Maximilian Freiherr von]. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 4, Duncker & Humblot, Berlin [[1959]], ISBN 3-428-00185-0, S. 134 f. (Digitalisat). |
− | * Ernst Raßmann: [https://de.wikisource.org/wiki/ADB:Droste_zu_Vischering,_Kaspar_Maximilian_Freiherr_von Droste zu Vischering, Kaspar Maximilian Freiherr von]. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 5, Duncker & Humblot, Leipzig 1877, S. 431–434. | + | * Ernst Raßmann: [https://de.wikisource.org/wiki/ADB:Droste_zu_Vischering,_Kaspar_Maximilian_Freiherr_von Droste zu Vischering, Kaspar Maximilian Freiherr von]. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 5, Duncker & Humblot, Leipzig [[1877]], S. 431–434. |
== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == |
Aktuelle Version vom 1. Mai 2024, 18:47 Uhr
Kaspar Max Freiherr Droste zu Vischering, auch Caspar Max Droste zu Vischering, (* 9. Juli 1770 in VorhelmWP1; †3. August 1846 in Münster2) war von 1826 bis 1846 „Bischof von Münster“.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Herkunft und Familie
Kaspar Max entstammte als Sohn der Eheleute Clemens August Maria Droste zu VischeringWP (1742–1790) und Sophia Alexandrina Droste zu Füchten (1748–1817) der AdelsfamilieWP Droste zu VischeringWP, einer der ältesten und bedeutendsten westfälischen Familien. Er wuchs auf mit seinen zwei Schwestern, darunter Rosine (1777–1819, ⚭ Maximilian Anton von BoeselagerWP) und sieben Brüdern, darunter Adolf HeidenreichWP (Erbdroste und Erbauer des ErbdrostenhofsWP), Franz OttoWP (katholischer Theologe und Publizist), Clemens AugustWP (Erzbischof von Köln), Maximilian HeidenreichWP (Landrat in Brilon) und JosephWP (Obersthofmeister und k. k. Feldmarschallleutnant).
Werdegang
Kaspar Maximilian gehörte seit seiner Jugend zum Kreis um Amalie von GallitzinWP. Er empfing am 13. Juli 1793 die PriesterweiheWP durch den Münsteraner WeihbischofWP Wilhelm von AlhausWP. Papst Pius VI.WP ernannte ihn 1795 zum TitularbischofWP von IerichusWP und bestellte ihn zum Weihbischof im Bistum MünsterWP. Die BischofsweiheWP spendete ihm der FürstbischofWP von Münster, Maximilian Franz von ÖsterreichWP, am 6. September desselben Jahres; Mitkonsekratoren waren Jean-Baptiste du Plessis d’ArgentréWP, Bischof von SéesWP, und Louis-Charles du Plessis d’ArgentréWP, Bischof von LimogesWP. 1825 wurde er von Papst Leo XII.WP zum „Bischof von Münster“ ernannt.
Seinen Bruder „Clemens AugustWP“, den späteren „Erzbischof von KölnWP“, weihte er am 14. Mai 1798 in Münster zum Priester und im Jahre 1827 zum WeihbischofWP.
Er eröffnete 1832 eine theologisch-philosophische Akademie in Münster, die Vorläuferin der UniversitätWP war.
Literatur
- Reimund HaasWP: Droste zu Vischering, Caspar [Kaspar] Max[imilian] Freiherr. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 34, Bautz, Nordhausen 2013, ISBN 978-3-88309-766-4, Sp. 239–245.
- Walter LipgensWP: Droste zu Vischering, Kaspar Maximilian Freiherr von. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 4, Duncker & Humblot, Berlin 1959, ISBN 3-428-00185-0, S. 134 f. (Digitalisat).
- Ernst Raßmann: Droste zu Vischering, Kaspar Maximilian Freiherr von. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 5, Duncker & Humblot, Leipzig 1877, S. 431–434.
Einzelnachweise
- 1 Taufen - KB002_1 | Vorhelm, St. Pankratius | Münster, rk. Bistum | Deutschland | Matricula Online. Abgerufen am 12. Juni 2020.
- 2 Sterbefälle - KB008 | Münster, St. Paulus Dom | Münster, rk. Bistum | Deutschland | Matricula Online. Abgerufen am 12. Juni 2020.
Weblinks
- Eintrag zu Kaspar Max Droste zu Vischering auf catholic-hierarchy.org; abgerufen am 8. November 2016.
- Mehr über „Droste zu Vischering, Kaspar Maximilian Freiherr von“ bei Deutsche Biographie.
- Mehr über „Kaspar Maximilian Droste zu Vischering“ bei Wikipedia.
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Kaspar Maximilian Droste zu Vischering aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Der Wikipediaartikel steht unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike 3.0“. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |