Constantin Heereman von Zuydtwyck: Unterschied zwischen den Versionen

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Constantin Heereman von Zuydtwyck besuchte das Aloisiuskolleg des Jesuitenordens in Bad Godesberg. Die Internatszeit führte zur vorzeitigen Beendigung der Schule nach dreieinhalb Jahren mit dem Abschluss der Mittleren Reife. Nach zwei landwirtschaftlichen Lehrjahren legte er die Gehilfenprüfung ab und besuchte 1953–1954 die Höhere Landbauschule in Soest. Nach Ablegung der Prüfung zum staatlich geprüften Landwirt übernahm er 1955 die Verwaltung des forst- und landwirtschaftlichen Betriebes von Haus Surenburg und 1960 die Leitung der Heereman'schen Hauptverwaltung in Münster.
 
Constantin Heereman von Zuydtwyck besuchte das Aloisiuskolleg des Jesuitenordens in Bad Godesberg. Die Internatszeit führte zur vorzeitigen Beendigung der Schule nach dreieinhalb Jahren mit dem Abschluss der Mittleren Reife. Nach zwei landwirtschaftlichen Lehrjahren legte er die Gehilfenprüfung ab und besuchte 1953–1954 die Höhere Landbauschule in Soest. Nach Ablegung der Prüfung zum staatlich geprüften Landwirt übernahm er 1955 die Verwaltung des forst- und landwirtschaftlichen Betriebes von Haus Surenburg und 1960 die Leitung der Heereman'schen Hauptverwaltung in Münster.
  
Ab 1958 war er Ortslandwirt und Vorsitzender des Ortsvereins in Riesenbeck und ab 1967 Vorsitzender des landwirtschaftlichen Kreisverbandes Tecklenburg. 1968 wurde er zum Präsidenten des [[Westfälisch-Lippischer Landwirtschaftsverband|Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes]] gewählt und im darauf folgenden Jahr zum Präsidenten des Deutschen Bauernverbandes, dieses Amt hatte er bis 1997 inne. Daneben war Heereman von 1976 bis 2004 Präsident des Landesjagdverbandes Nordrhein-Westfalen und von 1995 bis 2003 Präsident des Deutschen Jagdschutz-Verbandes.
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Ab 1958 war er Ortslandwirt und Vorsitzender des Ortsvereins in Riesenbeck und ab 1967 Vorsitzender des landwirtschaftlichen Kreisverbandes Tecklenburg. 1968 wurde er zum Präsidenten des [[Westfälisch-Lippischer Landwirtschaftsverband|Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes]] gewählt und im darauf folgenden Jahr zum Präsidenten des Deutschen Bauernverbandes. Dieses Amt hatte er bis 1997 inne. Daneben war Heereman von 1976 bis 2004 Präsident des Landesjagdverbandes Nordrhein-Westfalen und von 1995 bis 2003 Präsident des Deutschen Jagdschutz-Verbandes.
  
Im Jahre 1956 heiratete er Freiin Margarethe von Wrede-Melschede (1931-2007).
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Im Jahre 1956 heiratete er Margarethe Freiin von Wrede-Melschede (1931-2007).
  
 
Bereits seit 1957 in der CDU aktiv, wurde er 1983 als Abgeordneter der CDU in den Bundestag gewählt. Nach acht Jahren Bundestag kandidierte er nicht erneut.
 
Bereits seit 1957 in der CDU aktiv, wurde er 1983 als Abgeordneter der CDU in den Bundestag gewählt. Nach acht Jahren Bundestag kandidierte er nicht erneut.
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==Auszeichnungen==
 
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* 1976 - Orden wider den tierischen Ernst
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* 1976 - Orden wider den tierischen Ernst
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* 1982 - "Pfeifenraucher des Jahres"
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==Literatur==
 
==Literatur==
    * Franz-Josef Budde, Bernd Haunfelder, Gisbert Strotdrees: Constantin Freiherr Heeremann von Zuydtwyck. Landwirtschaftsverlag, Münster 2001, ISBN 3-78432864-4
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* Franz-Josef Budde, Bernd Haunfelder, Gisbert Strotdrees: ''Constantin Freiherr Heeremann von Zuydtwyck''; Münster : Landwirtschaftsverlag 2001, ISBN 3-78432864-4
  
 
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Version vom 23. September 2008, 13:21 Uhr

Constantin Freiherr Heereman von Zuydtwyck (* 17. Dezember 1931 in Münster); eigentlich Constantin Bonifatius Herman-Josef Antonius Maria Freiherr Heereman von Zuydtwyck) ist Land- und Forstwirt und deutscher Politiker (CDU).

Er war Präsident des Deutschen Bauernverbands (1969-1997), Präsident des Deutschen Jagdschutz-Verbandes (1995–2003) und Mitglied des Deutschen Bundestags (1983-1990).

Leben

Heereman entstammt einem alten niederländischen Adelsgeschlecht. Sein Vater Theodor Freiherr Heereman von Zuydtwyck (1894-1965) war aktiver Offizier und nach dem frühen Tod der Mutter Elisabeth geb. Freiin von dem Bongart (1900-1935) wurden die sechs Kinder vom ältesten Bruder seines Vaters adoptiert und kamen so zum Onkel auf Schloss Surenburg in Hörstel-Riesenbeck.

Constantin Heereman von Zuydtwyck besuchte das Aloisiuskolleg des Jesuitenordens in Bad Godesberg. Die Internatszeit führte zur vorzeitigen Beendigung der Schule nach dreieinhalb Jahren mit dem Abschluss der Mittleren Reife. Nach zwei landwirtschaftlichen Lehrjahren legte er die Gehilfenprüfung ab und besuchte 1953–1954 die Höhere Landbauschule in Soest. Nach Ablegung der Prüfung zum staatlich geprüften Landwirt übernahm er 1955 die Verwaltung des forst- und landwirtschaftlichen Betriebes von Haus Surenburg und 1960 die Leitung der Heereman'schen Hauptverwaltung in Münster.

Ab 1958 war er Ortslandwirt und Vorsitzender des Ortsvereins in Riesenbeck und ab 1967 Vorsitzender des landwirtschaftlichen Kreisverbandes Tecklenburg. 1968 wurde er zum Präsidenten des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes gewählt und im darauf folgenden Jahr zum Präsidenten des Deutschen Bauernverbandes. Dieses Amt hatte er bis 1997 inne. Daneben war Heereman von 1976 bis 2004 Präsident des Landesjagdverbandes Nordrhein-Westfalen und von 1995 bis 2003 Präsident des Deutschen Jagdschutz-Verbandes.

Im Jahre 1956 heiratete er Margarethe Freiin von Wrede-Melschede (1931-2007).

Bereits seit 1957 in der CDU aktiv, wurde er 1983 als Abgeordneter der CDU in den Bundestag gewählt. Nach acht Jahren Bundestag kandidierte er nicht erneut.

Heeremann ist Hauptmann a.D. der Bundeswehr.

Ämter

  • Präsident des Deutschen Bauernverbands (1969-1997)
  • Präsident des Deutschen Jagdschutz-Verbands (1995-2005)
  • Mitglied des Deutschen Bundestags (1983-1990)

Auszeichnungen

  • 1976 - Orden wider den tierischen Ernst
  • 1982 - "Pfeifenraucher des Jahres"


Literatur

  • Franz-Josef Budde, Bernd Haunfelder, Gisbert Strotdrees: Constantin Freiherr Heeremann von Zuydtwyck; Münster : Landwirtschaftsverlag 2001, ISBN 3-78432864-4

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