Wolfhelm: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Als Wolfhelm einmal schwer erkrankte, versprach er dem [[Sankt-Paulus-Dom]] und damit vor allem dem [[Domkapitel]] seinen ererbten großen Besitz, nach seiner Gesundung aber vermachte er ihn dem Kloster Werden. Diesen Sachverhalt ließ er in der am [[7. Oktober]] [[899]] beginnenden Diözesansynode bestätigen. Als Ausgleich überließ der Bischof dem Domkapitel einen Einzelhof aus dem Gebiet des damaligen [[Gievenbeck]]. Nach [[Joseph Prinz]]´ Annahme<sup>[Anm. 1]</sup> kann hier allein der Hof von [[Haus Kump]] gemeint sein, welcher damit zum ersten Mal erwähnt werde. | ||
== Literatur == | == Literatur == | ||
* [[Gerd Althoff]]: ''Adels- und Königsfamilien im Spiegel ihrer Memorialüberlieferung. Studien zum Totengedenken der Billunger und Ottonen.'' Wilhelm Fink Verlag München 1984, Seite 190,309 B 74. | * [[Gerd Althoff]]: ''Adels- und Königsfamilien im Spiegel ihrer Memorialüberlieferung. Studien zum Totengedenken der Billunger und Ottonen.'' Wilhelm Fink Verlag München 1984, Seite 190,309 B 74. | ||
+ | == Einzelnachweis == | ||
+ | * [1] : Joseph Prinz: M''imigernaford-Münster'', Aschendorff, Münster 1960 ISBN 3-402-05210-5 S. 60 | ||
== Weblinks == | == Weblinks == | ||
* [http://www.mittelalter-genealogie.de/mittelalter/bistuemer/muenster/wolfhelm_bischof_von_muenster_+_900.html Genealogie Mittelalter: Bischof Wolfhelm] | * [http://www.mittelalter-genealogie.de/mittelalter/bistuemer/muenster/wolfhelm_bischof_von_muenster_+_900.html Genealogie Mittelalter: Bischof Wolfhelm] |
Version vom 11. November 2010, 21:43 Uhr
Wolfhelm († 7. Juli 900) war der sechste Bischof von Münster. Über sein Leben und Werken selbst ist nicht viel bekannt, er scheint aber aus dem sächsischen Adelsgeschlecht der Liudolfinger zu stammen, das im darauf folgenden Jahrhundert die drei Kaiser Otto I., Otto II. und Otto III. (Ottonen) stellte. Die Wahl Wolfhelms zum Bischof von Münster erfolgte vor 882.
Auch sein genaues Todesdatum ist nicht bekannt, ergibt sich jedoch aus einer Erwähnung im Merseburger Necrolog. Zuletzt erwähnt wurde er anlässlich der Synode von Tribur (895).
Inhaltsverzeichnis
Die Diözesansynode von 889
Als Wolfhelm einmal schwer erkrankte, versprach er dem Sankt-Paulus-Dom und damit vor allem dem Domkapitel seinen ererbten großen Besitz, nach seiner Gesundung aber vermachte er ihn dem Kloster Werden. Diesen Sachverhalt ließ er in der am 7. Oktober 899 beginnenden Diözesansynode bestätigen. Als Ausgleich überließ der Bischof dem Domkapitel einen Einzelhof aus dem Gebiet des damaligen Gievenbeck. Nach Joseph Prinz´ Annahme[Anm. 1] kann hier allein der Hof von Haus Kump gemeint sein, welcher damit zum ersten Mal erwähnt werde.
Literatur
- Gerd Althoff: Adels- und Königsfamilien im Spiegel ihrer Memorialüberlieferung. Studien zum Totengedenken der Billunger und Ottonen. Wilhelm Fink Verlag München 1984, Seite 190,309 B 74.
Einzelnachweis
- [1] : Joseph Prinz: Mimigernaford-Münster, Aschendorff, Münster 1960 ISBN 3-402-05210-5 S. 60
Weblinks
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