Jakobikirche: Unterschied zwischen den Versionen
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Die '''St. Jakobikirche''' (vor 1207 erbaut), war die Pfarrkirche für die Dompriester und die auf dem Gelände der Domimmunität lebenden Laien. | Die '''St. Jakobikirche''' (vor 1207 erbaut), war die Pfarrkirche für die Dompriester und die auf dem Gelände der Domimmunität lebenden Laien. | ||
− | Die Jakobikirche lag mitten auf dem Domplatz – zwischen dem Domparadies und dem heutigen Landesmuseum. Sie wurde 1812 auf Veranlassung der französischen Verwaltung abgebrochen. Davon berichtet auch [[Nikolaus | + | Die Jakobikirche lag mitten auf dem Domplatz – zwischen dem Domparadies und dem heutigen Landesmuseum. Sie wurde 1812 auf Veranlassung der französischen Verwaltung abgebrochen. Davon berichtet auch [[Nikolaus Anton Lepping]] in seiner kurz gefaßten Chronik: "''Im selben Jahre 1812 ist die St. Jacobikirche auf dem Domhof den Meistbietenden unter der Bedingung verkauft, daß der Ankäufer diesselbe abreißen lassen müsse.''" (Lepping 1883:18) |
In seinen Beschreibungen der Stadt Münster im frühen 19. Jahrhundert notiert [[Carl Heinrich Berghaus]]: "''Von den Kirchengebäuden fiel den Eingewanderten auf:'' [...] ''die Jacobikirche, auch der alte Dom genannt, ein kleines Gebäude im Spitzbogenstil auf dem Domplatze, jetzt aber nicht mehr zum gottesdienstlichen Gebrauch verwendet.''" (Berghaus 1862:144ff) | In seinen Beschreibungen der Stadt Münster im frühen 19. Jahrhundert notiert [[Carl Heinrich Berghaus]]: "''Von den Kirchengebäuden fiel den Eingewanderten auf:'' [...] ''die Jacobikirche, auch der alte Dom genannt, ein kleines Gebäude im Spitzbogenstil auf dem Domplatze, jetzt aber nicht mehr zum gottesdienstlichen Gebrauch verwendet.''" (Berghaus 1862:144ff) |
Version vom 10. Februar 2013, 14:57 Uhr
Die St. Jakobikirche (vor 1207 erbaut), war die Pfarrkirche für die Dompriester und die auf dem Gelände der Domimmunität lebenden Laien.
Die Jakobikirche lag mitten auf dem Domplatz – zwischen dem Domparadies und dem heutigen Landesmuseum. Sie wurde 1812 auf Veranlassung der französischen Verwaltung abgebrochen. Davon berichtet auch Nikolaus Anton Lepping in seiner kurz gefaßten Chronik: "Im selben Jahre 1812 ist die St. Jacobikirche auf dem Domhof den Meistbietenden unter der Bedingung verkauft, daß der Ankäufer diesselbe abreißen lassen müsse." (Lepping 1883:18)
In seinen Beschreibungen der Stadt Münster im frühen 19. Jahrhundert notiert Carl Heinrich Berghaus: "Von den Kirchengebäuden fiel den Eingewanderten auf: [...] die Jacobikirche, auch der alte Dom genannt, ein kleines Gebäude im Spitzbogenstil auf dem Domplatze, jetzt aber nicht mehr zum gottesdienstlichen Gebrauch verwendet." (Berghaus 1862:144ff)
Literatur
- Heinrich Carl Wilhelm Berghaus: Wallfahrt durch's Leben vom Baseler Frieden bis zur Gegenwart. (Veröffentlicht unter Pseudonym: Von einem Sechsundsechziger, in 9 Bänden). Hermann Costenoble, Leipzig 1862
- Lepping, Nicolas Antonius: "Mittheilungen aus einer kurz gefaßten Chronik der Jahre 1794–1832" [gekürzt aus Westfälischer Merkur 1833]; Münster : Regensberg in Comm. , 1883