Burgsteinfurt: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 26. Oktober 2020, 17:40 Uhr
Der Erbauer der Wasserburg Burgsteinfurt ist der Edle Rudolf II. von Stenvorde. Er wird im Jahr 1155 erstmalig in einer Urkunde erwähnt. 1164 wird dieser Hof zerstört. Der Sohn der Gräfin Walburg von Brederode, Arnold, setzt diese Burg 1558 wieder Instand.
Im Dreißigjährigen Krieg erleiden die Gebäude erhebliche Beschädigungen. Erst ab 1706 wird das Schloss wieder hergerichtet.
Dreißigjähriger Krieg
Das Gebiet der Stadt wird wiederholt von den kriegsführenden Parteien heimgesucht. Um 1623 findet in der Nähe von Burgsteinfurt ein Gefecht zwischen Christian von Braunschweig-Wolfenbüttel und der Vorhut von Tillys Heerscharen statt.
1634 wird die Stadt und das Schloss von Truppen des Fürstbischofs von Münster, Ferdinands I. von Bayern, besetzt, später folgen die Hessen. Um 1647 wird die Stadt von den Kaiserlichen eingenommen.
Burgsteinfurts Bürger leiden in dieser Zeit schwer durch Pest und Hungersnot. Viele von ihnen fliehen nach Holland. Am Ende des Krieges sind rund 320 Häuser verwüstet. Nach Angaben sollen nur 50 zum Teil verarmte Menschen in der Stadt übrig geblieben sein.
Nach Frieden 1648 gibt es nur ein kurzes Durchatmen, denn 1660 ließ der damalige Bischof Christoph Bernhard von Galen die Stadt widerrechtlich besetzen. Rund 60 Jahre unterhält die Stadt nun eine Garnison, unter deren Abgaben sie leiden muss. 1720 zieht die Garnison ab.
Weblinks
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