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'''Josef Albers''' (* [[1888]] in Bottrop, † [[1976]] in Orange (Connecticut, USA)), war ein deutsch-amerikanischer Bildhauer. Sein Wandrelief "[[Strukturale Konstellationen - Zwei Supraporten]]" ziert seit [[1972]] die Nordfassade über dem Eingang des [[Westfälisches Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte|Westfälischen Landesmuseums für Kunst und Kulturgeschichte]] am [[Domplatz]] in Münster.
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'''Josef Albers''' (* [[19. März]] [[1888]] in Bottrop, † 25. / 26. März [[1976]] in Orange (Connecticut, USA)), war ein deutsch-amerikanischer Künstler und Kunstpädagoge. Sein Wandrelief "[[Strukturale Konstellationen - Zwei Supraporten]]" ziert seit [[1972]] die Nordfassade über dem Eingang des [[Westfälisches Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte|Westfälischen Landesmuseums für Kunst und Kulturgeschichte]] am [[Domplatz]] in Münster.
  
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==Leben==
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Josef Albers wurde 1888 in Bottrop geboren und arbeitete von 1908 bis 1919 in seiner Heimatstadt als Lehrer an einer Volksschule. Nebenbei studierte er an der Kunstgewerbeschule in Essen, anschließend von 1919 bis 1920 an der Kunstakademie in München. 1920 ging er nach Weimar ans Bauhaus, übernahm dort 1923 einen Lehrauftrag und ging mit dem Bauhaus 1925 nach Dessau. 1925 wurde Josef Albers ''Bauhausmeister'' und heiratete die Bauhausschülerin und Textilkünstlerin Annelise Fleischmann. Als das Bauhaus in Dessau 1932 auf Druck der Nationalsozialisten geschlossen wurde, gingen Anni und Josef Albers nach Berlin. Nach der Machtübernahme durch die Nazis emigrierten beide in die USA.
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Dort nahm er einen Ruf an das Black Mountain College in North Carolina an und wurde 1939 amerikanischer Staatsbürger. Zu seinen Schülern am Black Mountain College gehörten für die Kunst des 20. Jahrhunderts so bedeutende Künstler wie Robert Rauschenberg, [[Donald Judd]],  der Komponist John Cage und der Tänzer und Choreograph Merce Cunningham. 1949 bis 1959 leitete er das Art Department der Yale University in New Haven (Connecticut). Dort gehörte u. a. [[Richard Serra]] zu seinen Schülern. Josef Albers starb 1976 in Orange bei New Haven.
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==Werke==
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Ausgehend von seiner Lehrzeit am Bauhaus und unter dem Einfluss von Johannes Itten widmete Albers sein künstlerisches Schaffen in der Malerei der Wechselwirkung von Farbe, Form, Linie und Fläche. Er experimentierte mit der optischen Wahrnehmung und den Irritationen dieser Wahrnehmung, wenn gewohnte Seherwartungen nicht erfüllt werden. Wie Victor Vasarely arbeitet er mit optischen Täuschungen und gehörte zu den Pionieren der Op-Art.
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"''Hommage to the Square''" (''Huldigung an das Quadrat'') ist Albers' berühmte Bildserie, bei der er  drei oder vier Quadrate von ungemischten Farben so aufeinander bezieht und ineinander  verschränkt, dass sich dem Betrachter durch die unterschiedliche Form und Umgebung ein jeweils unterschiedlicher, subjektiver Farbeindruck bietet.
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==Ehrungen==
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==Literatur==
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==Weblinks==
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[[Kategorie:Bildender Künstler]]

Version vom 15. Juli 2007, 19:05 Uhr

Josef Albers (* 19. März 1888 in Bottrop, † 25. / 26. März 1976 in Orange (Connecticut, USA)), war ein deutsch-amerikanischer Künstler und Kunstpädagoge. Sein Wandrelief "Strukturale Konstellationen - Zwei Supraporten" ziert seit 1972 die Nordfassade über dem Eingang des Westfälischen Landesmuseums für Kunst und Kulturgeschichte am Domplatz in Münster.

Leben

Josef Albers wurde 1888 in Bottrop geboren und arbeitete von 1908 bis 1919 in seiner Heimatstadt als Lehrer an einer Volksschule. Nebenbei studierte er an der Kunstgewerbeschule in Essen, anschließend von 1919 bis 1920 an der Kunstakademie in München. 1920 ging er nach Weimar ans Bauhaus, übernahm dort 1923 einen Lehrauftrag und ging mit dem Bauhaus 1925 nach Dessau. 1925 wurde Josef Albers Bauhausmeister und heiratete die Bauhausschülerin und Textilkünstlerin Annelise Fleischmann. Als das Bauhaus in Dessau 1932 auf Druck der Nationalsozialisten geschlossen wurde, gingen Anni und Josef Albers nach Berlin. Nach der Machtübernahme durch die Nazis emigrierten beide in die USA.

Dort nahm er einen Ruf an das Black Mountain College in North Carolina an und wurde 1939 amerikanischer Staatsbürger. Zu seinen Schülern am Black Mountain College gehörten für die Kunst des 20. Jahrhunderts so bedeutende Künstler wie Robert Rauschenberg, Donald Judd, der Komponist John Cage und der Tänzer und Choreograph Merce Cunningham. 1949 bis 1959 leitete er das Art Department der Yale University in New Haven (Connecticut). Dort gehörte u. a. Richard Serra zu seinen Schülern. Josef Albers starb 1976 in Orange bei New Haven.

Werke

Ausgehend von seiner Lehrzeit am Bauhaus und unter dem Einfluss von Johannes Itten widmete Albers sein künstlerisches Schaffen in der Malerei der Wechselwirkung von Farbe, Form, Linie und Fläche. Er experimentierte mit der optischen Wahrnehmung und den Irritationen dieser Wahrnehmung, wenn gewohnte Seherwartungen nicht erfüllt werden. Wie Victor Vasarely arbeitet er mit optischen Täuschungen und gehörte zu den Pionieren der Op-Art.

"Hommage to the Square" (Huldigung an das Quadrat) ist Albers' berühmte Bildserie, bei der er drei oder vier Quadrate von ungemischten Farben so aufeinander bezieht und ineinander verschränkt, dass sich dem Betrachter durch die unterschiedliche Form und Umgebung ein jeweils unterschiedlicher, subjektiver Farbeindruck bietet.


Ehrungen

Literatur

Weblinks