Carl Müller-Tenckhoff: Unterschied zwischen den Versionen

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Carl Müller wurde als Sohn des Bierbrauers Carl Müller in Münster geboren. Nach dem Schulabschluss erlernte er das Handwerk des Dekorationsmalers. Danach studierte er Kunst in Düsseldorf und machte sich danach in Münster selbständig. Sein Atelier hatte er auf dem [[Alter Steinweg|Alten Steinweg]], sein Lehrling war unter anderen der Kunstmaler Wilhelm Palmes. Später zog er nach Mainz, wo er in der Münsterstraße 1 wohnte. Dort heiratete er und seine Frau gebar drei Kinder. Nachdem er einige Bekanntheit erlangt hatte, entschloss er sich, dem Namen Müller den Geburtsnamen seiner Mutter hinzuzufügen und signierte fortan mit Müller-Tenckhoff. In Münster war er Mitglied der freien Künstlervereinigung und der Bruderschaft der [[Schlaraffia Mimegarda|Schlaraffen]]. Dort wurde er ''„Ritter Rubens der ideale Westfale“''. Auch in Mainz schloss er sich einer Künstlervereinigung an und wurde deren erster Vorsitzender. Er war Lehrer an der Kunstgewerbeschule in Mainz und arbeitete als Bühnenbildner an den Theatern in Darmstadt, Mannheim und Mainz.
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Carl Müller wurde als Sohn des Bierbrauers Carl Müller in Münster geboren. Nach dem Schulabschluss erlernte er das Handwerk des Dekorationsmalers. Danach studierte er Kunst in Düsseldorf und machte sich danach in Münster selbständig. Sein Atelier hatte er auf dem [[Alter Steinweg|Alten Steinweg]], sein Lehrling war unter anderen der Kunstmaler Wilhelm Palmes. Später zog er nach Mainz, wo er in der Münsterstraße 1 wohnte. Dort heiratete er und seine Frau gebar drei Kinder. Nachdem er einige Bekanntheit erlangt hatte, entschloss er sich, dem Namen Müller den Geburtsnamen seiner Mutter hinzuzufügen und signierte fortan mit Müller-Tenckhoff. In Münster war er Mitglied der [[Freie Künstlergemeinschaft Schanze|Freien Künstlervereinigung Schanze] und der Bruderschaft der [[Schlaraffia Mimegarda|Schlaraffen]]. Dort wurde er ''„Ritter Rubens der ideale Westfale“''. Auch in Mainz schloss er sich einer Künstlervereinigung an und wurde deren erster Vorsitzender. Er war Lehrer an der Kunstgewerbeschule in Mainz und arbeitete als Bühnenbildner an den Theatern in Darmstadt, Mannheim und Mainz.
 
Carl Müller-Tenckhoff starb am 7. März 1936 in Mainz. An seinem Geburtshaus in der [[Kreuzstraße]] in Münster  ist eine Erinnerungstafel angebracht.
 
Carl Müller-Tenckhoff starb am 7. März 1936 in Mainz. An seinem Geburtshaus in der [[Kreuzstraße]] in Münster  ist eine Erinnerungstafel angebracht.
  

Version vom 24. Juni 2012, 15:55 Uhr

Carl Müller-Tenckhoff (* 23. Juli 1873 in Münster; † 7. März 1936 in Mainz) war ein impressionistischer Maler und Bühnenbildner. Er malte vor allem Landschaftsbilder seiner westfälischen Heimat und Stadtveduten von Mainz, aber auch Taunuslandschaften und Rheinlandschaften

Leben

Carl Müller wurde als Sohn des Bierbrauers Carl Müller in Münster geboren. Nach dem Schulabschluss erlernte er das Handwerk des Dekorationsmalers. Danach studierte er Kunst in Düsseldorf und machte sich danach in Münster selbständig. Sein Atelier hatte er auf dem Alten Steinweg, sein Lehrling war unter anderen der Kunstmaler Wilhelm Palmes. Später zog er nach Mainz, wo er in der Münsterstraße 1 wohnte. Dort heiratete er und seine Frau gebar drei Kinder. Nachdem er einige Bekanntheit erlangt hatte, entschloss er sich, dem Namen Müller den Geburtsnamen seiner Mutter hinzuzufügen und signierte fortan mit Müller-Tenckhoff. In Münster war er Mitglied der [[Freie Künstlergemeinschaft Schanze|Freien Künstlervereinigung Schanze] und der Bruderschaft der Schlaraffen. Dort wurde er „Ritter Rubens der ideale Westfale“. Auch in Mainz schloss er sich einer Künstlervereinigung an und wurde deren erster Vorsitzender. Er war Lehrer an der Kunstgewerbeschule in Mainz und arbeitete als Bühnenbildner an den Theatern in Darmstadt, Mannheim und Mainz. Carl Müller-Tenckhoff starb am 7. März 1936 in Mainz. An seinem Geburtshaus in der Kreuzstraße in Münster ist eine Erinnerungstafel angebracht.

Werke von Carl Müller-Tenckhoff sind im Landesmuseum Mainz und im Westfälischen Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte in Münsterzu sehen. Während einer Ausstellung im Glaspalast in München sind am 6. Juni 1931 bei einem großen Brand viele seiner Gemälde verbrannt.|[Anm. 1]

Werke (Auswahl)

Viele seiner Werke befinden sich im Familienbesitz.

Literatur

  • Gemälde einer schönen Stadt. Mainzer Stadtansichten gestern und heute, 1850 - 1950, Mainz : von Zabern Verlag 2009, ISBN 978-3-8053-4084-7
  • Lieselotte Folkerts: Carl Müller-Tenckhoff, Leben und Werk eines westfälischen Impressionisten. Senden : Franz Waldmann, 2011, ISBN 978-3-926577-78-8

Einzelnachweise

  • [Anm. 1]: Münchener Kunstausstellung 1931 im Glaspalast. 1. Juni bis Anfang Oktober 1931. Amtlicher Katalog. München : Knorr & Hirth 1931


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