27. August

Ereignisse

• 1803 : Der münstersche Bankier Franz Theodor Olfers wird in Wien in in den Adelsstand erhoben.

• 1822 : Die Kirchengemeinde von Sankt Aegidii, die noch im Jahr 1819 ein Tauschangebot der preußischen Militärverwaltung abgelehnt hatte, bittet den König Friedrich Wilhem III. um die Überlassung der Kapuzinerkirche im Austausch gegen das Gelände der im Jahr zuvor eingestürzten Aegidiikirche. Diese wird abgerissen und macht so Platz für den Bau der Aegidiikaserne.

• 1880 : In der Klosterstraße wird die Synagoge der jüdischen Gemeinde eingeweiht, die in der Reichspogromnacht 1938 in Brand gesetzt und zerstört wird (bis 28. August).

• 1980 : Während des Bundestagswahlkampfs spricht der Kanzlerkandidat von CDU und CSU, Franz Josef Strauß vor rund 18 000 Zuhörern - Anhängern und Gegendemonstranten - auf dem Domplatz.

• 2004 : Das Internationale Olympische Komitee (IOC) bestätigt die Entscheidung, die der Internationale Sportgerichtshof am 21. August getroffen hat. Danach wird die Goldmedaille, die die deutsche Militaryreiter-Equipe mit Ingrid Klimke auf Sleep Late kurz zuvor bei den Olympischen Spielen in Athen gewonnen hat, wegen eines Reitfehlers wieder aberkannt und die Mannschaft auf den medaillenlosen vierten Platz verwiesen.

• 2006 : Ruderer Philipp Stüer wird mit dem "Deutschland-Achter" auf dem Dorney Lake bei Eton in England Weltmeister.

Geboren

• 1730 (in Königsberg, Ostpreußen) : Johann Georg Hamann, Philosoph und Schriftsteller († 1788)

• 1843 (in Sankt Wendel, Saarland) : Eduard Mall, Romanist und Anglist, Hochschullehrer der WWU († 1892)

• 1919 (in Nienberge) : Adolf Risse, dokumentarischer Fotograf

• 1940 : Manfred Pohlschmidt, Fußballspieler bei Preußen Münster, dem Hamburger SV und bei Schalke 04

• 1990 : Ines Bathen, Volleyballspielerin des USC Münster

Gestorben

• 1968 (in Münster) : Paul Jacobs, reformierter Theologe, Hochschullehrer der WWU (* 1908)