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Aktuelle Version vom 1. September 2023, 09:28 Uhr
Die GNU Lesser General Public License oder LGPL (ehemals GNU Library General Public License) ist eine von der Free Software Foundation (FSF) entwickelte Lizenz für freie Software. Die LGPL erlaubt den Entwicklern und Firmen das Verwenden und Einbinden von LGPL-Software in eigene (sogar proprietäre) Software, ohne durch ein starkes Copyleft gezwungen zu sein, den Quellcode der eigenen Software-Teile offenzulegen. Lediglich das Ändern der LGPL-Software-Teile muss Endnutzern ermöglicht werden: Deshalb werden im Falle von proprietärer Software die LGPL-Teile meist in Form einer dynamischen Programmbibliothek (z. B. DLL) verwendet, um so die notwendige Trennung zwischen proprietären und quelloffenen LGPL-Teilen zu ermöglichen.
Die LGPL wurde somit als Kompromiss zwischen dem starken Copyleft der GNU General Public License (GPL) und freizügigerer Lizenzen wie der BSD-Lizenzen und der MIT-Lizenz entwickelt. Das Wort „Lesser“ (im Sinne von „weniger“) im Namen der Lizenz soll zum Ausdruck bringen, dass LGPL den Endnutzern nicht vollkommene Freiheit in der Verwendung von Software garantieren kann, da nur die LGPL-Teile, nicht aber etwaige proprietäre Software-Teile den Endnutzern die Freiheit auf Modifizierung gewähren.
Die LGPL wurde im Jahr 1991 veröffentlicht und nahm gleich die Versionsnummer 2 an, um zahlenmäßig mit der GPL-Version 2 übereinzustimmen. Im Jahre 1999 wurde die LGPL geringfügig verändert und mit 2.1 versioniert, außerdem wurde der Name in GNU Lesser General Public License umbenannt, um dem Standpunkt der FSF Ausdruck zu verleihen, dass nicht alle Bibliotheken die LGPL nutzen sollen. Version 3 der LGPL wurde im Jahr 2007 veröffentlicht, um mit zusätzlichen Berechtigungen der GPL-Version 3 übereinzustimmen.
Die LGPL wird hauptsächlich für Software-Bibliotheken, aber auch mit eigenständiger Software eingesetzt.
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