Werner von Steußlingen: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Werner von Steußlingen''' († [[1. Dezember]] [[1151]]) war von [[1132]] bis zu seinem Tode im Jahre 1151 der 21. [[Liste der Bischöfe|Bischof von Münster]]. Er war der Sohn von Adalbero von Steußlingen und dessen Frau Judith.
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'''Werner von Steußlingen''' (auch Werner von Arnstedt; † 1. Dezember [[1151]]) war von [[1132]] bis zu seinem Tode der 21. [[Liste der Bischöfe|Bischof von Münster]].
  
Während seiner Amtszeit gründete Werner von Steußlingen im Jahre 1136 das Damenstift Asbeck im münsterländischen Asbeck (heute zu Legden). Aufgrund seiner Freundschaft zu [http://de.wikipedia.org/wiki/Norbert_von_Xanten Norbert von Xanten], dem Gründer des [http://de.wikipedia.org/wiki/Pr%C3%A4monstratenser Prämonstratenserordens], richtete er das Stift entsprechend dieser Lebensweise aus.
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== Leben ==
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Er war der Sohn von „Adalbero von Steußlingen“, {{Wpl|Edelherr}} von {{Wpl|Arnstedt}} bei {{Wpl|Magdeburg}}, und dessen Gattin Judith. Seine Oheime waren der Kölner Erzbischof {{Wpl|Anno II.|Anno von Steußlingen}} und dessen Bruder {{Wpl|Werner von Steußlingen (Magdeburg)|Werner}}, Erzbischof von {{Wpl|Erzbistum Magdeburg|Magdeburg}}.<br/><small>Quelle: ''Chronologie Historique des Archevêques de Magdebourg.'' In: {{Wpl|François Clément}}, {{Wpl|Nicolas Viton de Saint-Allais}} (Bearb.): ''{{Wpl|L’Art de vérifier les dates}} des faits historiques, des inscriptions, des chroniques et autres anciens monuments, depuis la naissance de Notre-Seigneur.'' Bd. 16. Valade, Paris [[1819]], S. 441–470 (zu Werner, Erzbischof von Magdeburg vgl. S. 445).</small> Über seinen gleichnamigen Onkel, den Erzbischof von Magdeburg, erlangte er {{Wpl|Pfründe|Dompfründen}} in Halberstadt und Hildesheim, durch Erzbischof Anno II. ein Kanonikat in Xanten.<br/><small>Quelle: {{Wpl|Wilhelm Kohl}} Das Bistum Münster (= Germania Sacra NF 37. Band 7). De Gruyter, Berlin et al. 1999, ISBN 3-11-016470-1, S. 97–100.</small>
  
1147 wird er als Teilnehmer des "Wendenkreuzzugs" genannt, also eines Feldzugs zu Unterwerfung und Christianisierung der slawischen Wenden zwischen Elbe und Oder.  
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Durch Einfluss Kaiser {{Wpl|Lothar III. (HRR)|Lothars III.}} und des Erzbischofs von Köln {{Wpl|Bruno II. von Berg|Bruno II.}} wurde Werner zum Bischof von Münster ernannt. Sein Denken war beeinflusst durch {{Wpl|Bernhard von Clairvaux}} und {{Wpl|Norbert von Xanten}}, dem Gründer des {{Wpl|Prämonstratenser|Prämonstratenserordens}}. Er stärkte viele Klöster in Westfalen durch Schenkungen und die {{Wpl|Inkorporation (Kirche)|Inkorporation}} von Pfarreien und neigte nach den Bezeugungen seiner Zeitgenossen selbst dem klösterlichen Leben zu, das ihm als bestes Heilmittel gegen den zunehmenden Sittenverfall galt.
  
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Nach Kaiser Lothars Tod im Dezember [[1137]] stellte Bischof Werner sich auf dem Kölner Fürstentag vom 3. April [[1138]] auf die Seite des neu zum König gewählten Staufers „{{Wpl|Konrad III. (HRR)|Konrad III.}}“ [[1147]] nahm er am {{Wpl|Wendenkreuzzug}} teil, kehrte jedoch so bald zurück, dass es ihm erspart blieb, bei der Belagerung von {{Wpl|Stettin}} einen slawischen Bischof unter den Verteidigern zu sehen.
  
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Er starb am 1. Dezember [[1151]] und wurde im „{{Wpl|Kloster Cappenberg}}“ beigesetzt.
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==Weblinks==
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* {{DeuBio|pnd1058562215.html|Werner von Steußlingen“}}
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* {{Wp|Werner_von_Steußlingen_(Münster)|Werner von Steußlingen“}}
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{{Vorlage:Aus Wikipedia|Friedrich_II._von_Are|Werner von Steußlingen}}
 
[[Kategorie:Bischof von Münster]]
 
[[Kategorie:Bischof von Münster]]

Aktuelle Version vom 8. Februar 2024, 11:29 Uhr

Werner von Steußlingen (auch Werner von Arnstedt; † 1. Dezember 1151) war von 1132 bis zu seinem Tode der 21. „Bischof von Münster“.

Leben

Er war der Sohn von „Adalbero von Steußlingen“, EdelherrWP von ArnstedtWP bei MagdeburgWP, und dessen Gattin Judith. Seine Oheime waren der Kölner Erzbischof Anno von SteußlingenWP und dessen Bruder WernerWP, Erzbischof von MagdeburgWP.
Quelle: Chronologie Historique des Archevêques de Magdebourg. In: François ClémentWP, Nicolas Viton de Saint-AllaisWP (Bearb.): L’Art de vérifier les datesWP des faits historiques, des inscriptions, des chroniques et autres anciens monuments, depuis la naissance de Notre-Seigneur. Bd. 16. Valade, Paris 1819, S. 441–470 (zu Werner, Erzbischof von Magdeburg vgl. S. 445). Über seinen gleichnamigen Onkel, den Erzbischof von Magdeburg, erlangte er DompfründenWP in Halberstadt und Hildesheim, durch Erzbischof Anno II. ein Kanonikat in Xanten.
Quelle: Wilhelm KohlWP Das Bistum Münster (= Germania Sacra NF 37. Band 7). De Gruyter, Berlin et al. 1999, ISBN 3-11-016470-1, S. 97–100.

Durch Einfluss Kaiser Lothars III.WP und des Erzbischofs von Köln Bruno II.WP wurde Werner zum Bischof von Münster ernannt. Sein Denken war beeinflusst durch Bernhard von ClairvauxWP und Norbert von XantenWP, dem Gründer des PrämonstratenserordensWP. Er stärkte viele Klöster in Westfalen durch Schenkungen und die InkorporationWP von Pfarreien und neigte nach den Bezeugungen seiner Zeitgenossen selbst dem klösterlichen Leben zu, das ihm als bestes Heilmittel gegen den zunehmenden Sittenverfall galt.

Nach Kaiser Lothars Tod im Dezember 1137 stellte Bischof Werner sich auf dem Kölner Fürstentag vom 3. April 1138 auf die Seite des neu zum König gewählten Staufers „Konrad III.WP1147 nahm er am WendenkreuzzugWP teil, kehrte jedoch so bald zurück, dass es ihm erspart blieb, bei der Belagerung von StettinWP einen slawischen Bischof unter den Verteidigern zu sehen.

Er starb am 1. Dezember 1151 und wurde im „Kloster CappenbergWP“ beigesetzt.

Weblinks


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