Delstrup

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Delstrup war eine Bauerschaft südöstlich der heutigen Altstadt, im Raum Werse, zum damaligen Kirchspiel Lamberti gehörig.

Delstrup erstreckte sich von der Altstadtgrenze zwischen Servatii- und Ludgeritor ungefähr zwischen Wolbecker Straße im Norden und Albersloher Weg im Westen. Die heutige Straße Delstrup (Straße) markiert, als nördlichste Straße im heutigen Gremmendorf, in etwa den südlichsten Punkt der alten Bauernschaft.

In der Ladenzeile stadteinwärts der – damals noch nicht existierenden – Margaretakirche an der Wolbecker Straße gab es die Gastwirtschaft "Delstruper Poate" (Delstruper Tor). 1863 gründeten einige Delstruper die Lamberti-Schützenbruderschaft Delstrup, heute: Schützenbruderschaft Lamberti-Hansa.

1875 wurde die der westliche Teil der Bauerschaft, bis ungefähr zum heutigen Dortmund-Ems-Kanal und dem heutigen Hohenzollernring eingemeindet und ein „neuer Stadttheil vor Servatii- und Ludgerithor.“ Der Rest verblieb im Amt Mauritz, bis zur auch er am am 1. April 1903 eingemeindet wurde.

Zum Namen: Das „Del-“ ist unklar.[Anm. 1] Die Endung -trup bezeichnet ein kleines Dorf, einen WeilerWP.

Weblinks

Anmerkung

  • [1] : Nach einer unbelegten Behauptung eines anonymen Bearbeiters [1] ist möglicherweise DelfWP gemeint, ein mittelniederdeutsches Wort für Graben.