27. Oktober

Ereignisse

• 1843 : Heinrich Heine macht auf der Reise von Paris nach Hamburg Station in Münster und sucht seinen alten Bekannten, den Oberlandesgerichtssekretär Friedrich Arnold Steinmann, auf. Dieser zeigt Heine auch die Lambertikirche mit den "Wiedertäuferkäfigen". Als Heine ein Jahr später in Caput IV von Deutschland. Ein Wintermärchen den Kölner Dombau verspottet, fallen ihm die „Käfige“ als Asylplatz für die Gebeine der „Heiligen Drei Könige“ ein: Folgt meinem Rat und steckt sie hinein / in jene drei Körbe von Eisen, / die hoch zu Münster hängen am Turm, / der Sankt Lamberti geheißen.

• 1952 : „Heinrich Austermann^WP“, bisher Beigeordneter, wird als Nachfolger Karl Zuhorns Oberstadtdirektor.

• 2001 : Ex-Bundeskanzler Helmut Kohl erhält im Rathaus den Westfälischen Friedenspreis des Jahres 2000. Die ursprüngliche für den 29. Oktober 2000 vorgesehene Preisverleihung war wegen Kohls Verstrickung in die CDU-Spendenaffäre zunächst ausgesetzt worden.

Geboren

• 1883 (in Guxhagen, Schwalm-Eder-Kreis) : Christoph Weber, 1946-1951 Direktor der Universitätsbibliothek (†1958)

• 1907 (in Duisburg) : „Theodor Filthaut^WP“, katholischer Theologe, Hochschullehrer der WWU († 1967)

• 1927 (in Köln) : „Thomas Nipperdey^WP“, deutscher Historiker, der 1984 den Historikerpreis der Stadt Münster erhalten hat († 1992)

• 1928 (in Magdeburg) : „Stefan Wewerka^WP“, Künstler, Designer, Architekt, der den Wewerka-Pavillon am Aasee entwarf († 2013)

• 1935 (in Berlin) : „Hans-Jürgen Krysmanski^WP“, Soziologe, Hochschullehrer der WWU

Gestorben

• 1915 (in Drensteinfurt) : Ignatz von Landsberg-Velen und Steinfurt, Politiker (Zentrumspartei^WP), Landrat des Kreises Münster, Reichstagsabgeordneter (* 1830)