Mecklenbecker Straße

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Zur ehemaligen „Mecklenbecker Straße“ in Amelsbüren siehe Wiedaustraße

Die „Mecklenbecker Straße“ führt vom Ring beim Aasee in südwestlicher Richtung nach Mecklenbeck.

Sie begleitet das Südostufer des Aasees und läuft ein Stück weit die Aaseestadt entlang. Nach Nordwesten geht dort, wo die Aa in den Aasee übergeht, (Höhe Handwerkskammer Bildungszentrum (HBZ) mit den charakteristischen Türmen) der Modersohnweg ab, welcher sich verzweigt und zum „Haus Kump“ und zum Aasee führt. Auf dieser Höhe befindet sich das Studentenwohnheim Boeselagerstraße.

Fährt man weiter stadtauswärts, sieht man rechts Felder und Hochspannungsleitungen, welche vom Umspannwerk in der „Weseler Straße“ kommen, links wird die Bebauung lockerer. Kurz bevor die Straße den Dingbängerweg kreuzt, trifft man auf zwei kleine Wegekapellen - eine auf jeder Straßenseite - vom Beginn des 20. Jahrhunderts. Der Bildstock der nördlichen, direkt an der Kreuzung, erinnert an die „St. Anna-Kirche“, die von 1845 bis zu ihrem Abriss 1972 ganz in der Nähe stand.

Weiter stadtauswärts, gleich hinter dem Dingbängerweg, befindet sich rechter Hand ein Kinderspielplatz, dahinter liegen Sportstätten. Hinter der Brücke über den Meckelbach, etwa ab Hausnummer 430/435, wird die im vorderen Teil stark befahrene „Mecklenbecker Straße“ zur Tempo-30-ZoneWP, denn hier beginnt ein Wohngebiet - nach Westen verzweigt sich hier die Straße „Am Dill“.

Die „Mecklenbecker Straße“ endet mit dem Bahnübergang der Eisenbahnlinie nach Roxel.

Name

Der die Aaniederung entlangführende Weg nach Mecklenbeck ist viele Jahrhunderte alt. Bevor die „Weseler Straße“ im frühen 19. Jahrhundert ausgebaut wurde, war dies der Weg nach WeselWP / Südwesten. Früher wurde er „grote wegh“ oder, um 1500, „gemeyne helstrate und koningstrate na Mecklenbeck“ genannt. Der Wagen des Gesandten Fabio ChigiWP hatte hier 1649 wegen der Feuchtigkeit des Untergrundes und des allgemein schlechten Wegezustands Schwierigkeiten.[Anm. 1]

Schon im Jahre 1759 ist eine „Mecklenbecker Steege“ bekannt, die 1763 den Namen „Chemin de Dülmen“ trägt.

Früher hieß die ganze Strecke, die von der „Weseler Straße“ abzweigte und nach Mecklenbeck führte, „Mecklenbecker Straße“ bzw. außerhalb der Stadt „Chaussee von Mecklenbeck“. 1931 wurde das östliche Teilstück zwischen „Weseler Straße“ und dem heutigen Kolde-Ring in Scharnhorststraße umbenannt.

Einzelnachweise

  • [1] : Mit Mecklenbeck ins 3. Jahrtausend, Selbstverlag, Münster-Mecklenbeck 1998 S. 69f

Postleitzahlen

  • Hausnr. 40-112, 111-177: 48151
  • Hausnr. 227-Ende, 252-Ende: 48163 (etwa ab Boeselagerstraße)

Hausnummern

Fahrrad-Distanzen

Weblinks