Sudmühle

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Sudmühle ist ein Stadtteil von Münster im Stadtbezirk Münster-Ost und gehört ebenso wie Mariendorf zu Gelmer und nicht, wie oft angenommen, zu Handorf.

Geographische Lage

Die heutige Wohnzeile Sudmühle liegt im Nord-Osten von Münster, am Schifffahrter Damm und ist für die Münsteraner eher ein eigener Stadtteil als eine Wohnzeile von Gelmer, wobei Gelmer sich nördlich der genannten Hauptverkehrsstraße erstreckt, während Sudmühle sich (ebenso wie Mariendorf) südlich davon befindet und näher an Münster liegt.

Geschichte

Die Geschichte Sudmühles begann mit der Ziegelei mit diesem Namen. Für die Arbeiter der Ziegelei wurde ein Bahnhaltepunkt gebaut, in dessen Nähe während der 1950er und 1960er Jahre eine Siedlung mit Einfamilienhäusern errichtet wurde. Mariendorf und Sudmühle gehörten bis 1975 zur Gemeinde Sankt Mauritz i m Kreis Münster und wurden im Zuge der großen Kommunalreform in Nordrhein-Westfalen 1975 nach Münster eingemeindet. Sudmühle und Mariendorf werden auch nach dem Namen ihrer früheren Pfarrkirche zu Dyckburg zusammengefasst. Heute ist die Dyckburg-Kirche eine Nebenkirche der Handorfer Kirchengemeinde.

Heute befinden sich in Sudmühle unter anderem eine Groß-Mühle und ein Freibad, das mit einem Naherholungsgebiet den WersePark Sudmühle bildet, sowie das Westfälische Pferdezentrum.

Verkehrsanbindung

Der Haltepunkt Sudmühle an der Bahnstrecke Wanne-Eickel–Hamburg wird nicht mehr bedient. Er hat nur noch als Betriebsstelle Bedeutung für die Trennung der Bahnstrecke zwischen Hauptbahnhof und Osnabrück als Teil der auch Rollbahn genannten Hauptmagistrale von der Güterumgehungsbahn. Bei Betriebsstörungen fahren gelegentlich Züge ab Hiltrup über die Güterbahnstrecke und durchfahren den Münsteraner Hauptbahnhof nicht.

Siehe auch

Weblinks

Quelle