Prinzipalmarkt

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Prinzipalmarkt beim Schneeeinbruch im November 2005

Der Prinzipalmarkt ist die alte bürgerliche Marktstraße, die sich seit dem „12. JahrhundertWP“ am Rand der Domfreiheit an der östlichen Domburggrenze entwickelte. Um 1280 besaß sie wahrscheinlich eine geschlossene Bebauung. 1611 wurde die Straße erstmals als Prinzipalmarkt bezeichnet. Die hohen, schmalen Giebelhäuser mit ihren sandsteinernen Bogenfassaden und den offenen Arkaden sind der Ausdruck des münsteraner Bürgersinns. Den nördlichen Abschluss bildet die Marktkirche „St. Lamberti“. Im „Zweiten WeltkriegWP“ wurde die Bebauung 1943 fast vollständig zerstört. Der Wiederaufbau geschah behutsam auf den alten Parzellen und dem gleichen Werkstein. Trotz der Vereinfachung der Fassaden und freier Gestaltung der Giebel gelang es, den Gesamteindruck des Prinzipalmarktes zu bewahren. Die älteste noch erhaltene Fassade ist „Prinzipalmarkt 48“ (ehem. Café Kleimann), eine Renaissancefassade von 1627. Die Straße bildet das Zentrum der Bürgerstadt und wird als Münsters „Gute Stube“ bezeichnet.

Name

Der große Markt oder Hauptmarkt in Münster, entstand zwischen 1050 und 1100 östlich der Domburg an der so genannten „Kölnischen Straße“ als Erweiterung der aus dem „10.WP/11. JahrhundertWP“ stammenden Kaufmannssiedlung am Roggenmarkt und ist ab 1579 als Prinzipalmarkt belegt,

Postleitzahl

48143

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