Steingasse

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Die Steingasse, im Martiniviertel, geht westlich von der Sonnenstraße ab und macht einen Bogen in nordwestliche Richtung. Es gibt nur 2 Hausnummern: 1 und 8. Sie endet an der Hörsterstraße.

Name

Vor dem Jahre 1873 hieß die Steingasse Gausepädken. Man soll sie im Volk auch Stinkrabättken genannt haben.
Quelle: Wilhelm Kohl in: Münstersche Zeitung, 18.6.1956

Straßenoberfläche

Es gibt mehrere Straßen, deren Oberflächen so bezeichnend waren, dass daraus der Straßenname wurde: „Alter Steinweg“, Appelbreistiege, Bohlweg, „Grüne Gasse“, „Grüner Weg“, Sandweg und Steingasse.

Berliner Hufeisen-Nummerierung

In dieser Straße sind Hausnummern umlaufend vergeben worden, wie das in Preußen bis im „19. JahrhundertWP“ üblich war. Damals wurden die Hausnummern auf einer Straßenseite stadtauswärts bis zum Ende der Straße fortlaufend vergeben. Dort wechselte die Nummerierung zur gegenüberliegenden Straßenseite und verlief stadteinwärts zum Anfang der Straße zurück. Diese Nummerierung wird „Berliner Hufeisen-NummerierungWP“ genannt. Es gibt sie in vielen historischen Altstädten. Die Nummerierung ist nicht „unlogisch“, sondern verständlich für die Städte, die sich damals nicht weiter ausdehnen konnten als bis zur Stadtmauer. Mit der Ausdehnung der Bebauung über die Stadtmauern hinweg entwickelten die Städte die wechselseitige Nummerierung mit den ungeraden Nummern auf der linken Straßenseite und den geraden Nummern auf der rechten Straßenseite. In vielen Städten existieren beide Systeme nebeneinander für die Altstadt einerseits und die neuen Stadtbereiche andererseits.

Postleitzahl

48143

Weblinks