Bürgerinitiative Mauritz
Die Bürgerinitiative Mauritz wurde in den frühen 1980er Jahren gegründet und ist damit eine der ältesten Bürgerinitiativen in Münster. Ihr Ziel ist die abgedeckte Tieflage der B 51 ("Umgehungsstraße") im Bereich Mauritz. Derzeit ist diese Bundesstraße noch zweispurig, soll aber nach Plänen des Landesamtes 'Straßen.NRW' vierspurig ausgebaut werden. Nach Angaben des Landesamtes bewegen sich derzeit täglich bis zu 20.000 Fahrzeugen auf dieser Straße. Nach dem Ausbau prognostiziert Straßen.NRW etwa 40.000 Fahrzeuge. Nach eigenen Berechnungen kommt die Bürgerinitiative Mauritz allerdings auf bis zu 60.000 und mehr.
Die Bürgerinitiative fürchtet zudem, dass Feinstaub (Reifen- und Bremsenabrieb, Dieselruß, etc.) und der Lärm sich sehr negativ auf die Gesundheit der Anwohner auf beiden Seiten niederschlagen wird. Dagegen helfe auch nicht die von Straßen.NRW geplante und 7m hohe Lärmschutzwand nicht. Im Gegenteil: Die direkten Anwohner hätten es direkt neben der Wand besonders ruhig, denn Lärm, Abgase und Feinstäube kämen erst etwa 100 Meter hinter der Wand herab. Allerdings sei es alles andere als angenehm, nur wenige Schritte neben einer Lärmschutzwand zu wohnen. Nach Angaben der Bürgerinitiative gäbe es in Bundesgebiet eine Vielzahl von Straßenbauprojekten, bei denen eine Tieflage, wie die von der Bürgerinitiative Mauritz geforderte, sofort eingeplant worden sei.
Die Bürgerinitiative Mauritz wird derzeit (Juli 2012) von einer Doppelspitze (Peter-Paul Gosing und Bernd-Axel Pape)geführt.