Bernhard Poether
Bernhard Poether (*1. Januar 1906; †5. August 1942) wurde in Datteln geboren und verbrachte seine Kindheit zum großen Teil in Hiltrup. Nach seinem Abitur 1927 studierte Poether TheologieWP an der Universität Münster und empfing 1932 die Priesterweihe. Nachdem er einige Jahre im RuhrgebietWP als Priester und KaplanWP tätig war, ging Poether nach KrakauWP. Dort lernte er Polnisch und Russisch. Er widmete sich, zurück in Deutschland, dem Wohlergehen der polnischen Bevölkerung und wurde für dieses Engagement 1939 als „Staatsfeind“ verhaftet. Da er sich weigerte, die Polenseelsorge zu unterlassen, brachte man ihn erst in das KZ SachsenhausenWP und 1941 ins KZ DachauWP, in das zur dieser Zeit alle inhaftierten Priester verlegt wurden. Hier starb Bernhard Poether an den Folgen körperlicher Misshandlungen und Hunger im August 1942. Der Polnische Bund hat jenen, die sich im Zweiten WeltkriegWP für die Sache PolensWP opferten eine Gedenktafel gestiftet, auf der Poether an erster Stelle genannt wird.