Friedensreiter (Pfadfindergruppe)

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Die Friedensreiter gehören zu den Pfadfindern in Münster

Historischer Hintergrund der Friedensreiter in Münster 1648

Der Westfälische Frieden von 1648 kann ohne Zweifel als eines der freudigsten Ereignisse der europäischen Geschichte bezeichnet werden. Nach den fünfjährigen Friedensverhandlungen wurde einer der längsten und schrecklichsten Kriege beendet, ein Erfolg von herausragender Bedeutung für Europa. Ausgehandelt wurde dieser Friede von zwei Delegationen, von denen eine in Münster und die andere in Osnabrück logierte. Die Verhandlungsangebote wurden von Friedensreitern zwischen den beiden Städten hin- und hergetragen. Am 15. Mai und 24. Oktober 1648 wurden die Verträge unterzeichnet. Auf Flugblättern verkündeten "freud- und friedenbringende Postreiter" aller Welt die gute Nachricht. Als die Friedensreiter 1648 von Osnabrück und Münster aus in die Hauptstädte ganz Europas ritten und die Nachricht vom Westfälischen Frieden verkündeten, brachten sie nicht nur eine politische Nachricht, die die Menschen zum Jubeln und Feiern veranlasste, sie wurden auch zu Botschaftern westfälischer Lebensart und Spezialitäten.

Gründung

Die Münsteraner Luchse, die Sippe der Friedensreiter formierte sich 1990 um den gestandenen Altluchs Flitzi. Während eines jener unzähligen Fußballspiele der Nienberger Dorfjugend vor seinem Fenster, die ihn immer wieder beim Lernen für sein Studium störten, fasste Flitzi den Entschluss, diese Rabaukenbande zu zähmen und eine Gruppe echter Luchse entstehen zu lassen, die vierte deutsche Gruppe neben Kassel, Lemgo und Wernigerode. Die durchaus erfolgreiche Arbeit Flitzis beim Aufbauen der Friedensreiter führte bald darauf (ab 1992) sein Bruder Bubi weiter, begleitete sie durch Höhen und Tiefen. Nachdem die Friedensreiter auf eigene Füße gestellt wurden, hat der Älterenkreis ab 1998 größtenteils die Arbeit von Bubi übernommen.

Die Friedensreiter gehören zur europäischen Pfadfinderschaft Luchs, die 1948 in Kassel von Horst Schweitzer gegründet wurde, der bis 2003 den Bund über 50 Jahre lang aktiv als Bundesführer organisierte. Zur Pfadfinderschaft Luchs gehören neben den deutschen Stämmen auch zwei Stämme in Spanien, die Madrilenos und Barceloneser.

Die Gruppen

  • Aus der anfangs einzigen Gruppe, den Waschbären, wurden nach und nach immer mehr Gruppen, die sich gegenseitig ergänzen und somit für jede Altersstufe eine Möglichkeit zur Aufnahme bieten.
  • Bereits 1992 wurden die Füchse gegründet, um der des überquellenden Gruppenraums Herr zu werden. Die Gruppe wurde geteilt, in den nächsten Monaten sorgte man durch vereinzelte Wechsel für eine homogene Besetzung der Gruppen.
  • Schon kurz darauf wurde die erste Mädchengruppe der Friedensreiter gegründet: Die Amazonen entstanden. Als frühe Amazonen (im wahrsten Sinne des Wortes ;-)) standen Babs, Raphaela und Simone bereit. Einige Zeit später wurde die Gruppe durch Karim und Hanna ergänzt. Aus den Amazonen entstanden direkt und indirekt alle weiteren Mädchengruppen.
  • 1999 enstanden durch Hanna aus den Amazonen die Wanderratten, eine Gruppe die bis heute durch ihre auf Eigenständigkeit ausgelegte Führung durch Hanna als solider Grundstein der Friedensreiter gilt. Und es muss mal gesagt werden: Die Wanderratten, mittlerweile unter Julias Führung sind eine absolute Vorzeigegruppe!! *respektzoll*
  • Die nächste Keilaktion liess lange auf sich warten: Erst 2002 entstand durch Babs und Karim eine neue Mädchengruppe (Jungs, haltet euch ran. Das ist echt peinlich!!): Die Wildpferde begannen die Gehörgänge der altgewordenen Waschbären, Füchse und Amazonen zu malträtieren und an ihre eigenen jungen Jahre zu erinnern *schwelg*.
  • Bald darauf enstand 2003 aus den Wanderratten heraus unter Rahels und Jojos Leitung die nächste Mädchengruppe: Die Frösche wecken in manchen Älteren Beschützerinstinkte, mit ihrem jungen Eintrittsalter von oft 6 Jahren (analog zu Fleckis Wölfen) haben sie sicherlich in den kommenden Jahren viel Spaß im bündischen Pfadfinderleben. Mädels, ihr werdet eines Tages ganz, ganz große Pfadfinder!!
  • Nahezu zeitgleich gründete Aike Gruppe aus der eigenen Alterklasse: ausgesuchte Freunde aus dem engsten Umkreis wurden angeworben, mittlerweile zählen die Rhinos drei Mitglieder und beginnen zu wachsen.
  • 2005 ist es dann wieder soweit: In einer großangelegten Keilaktion wird unter Ronjas Leitung eine große Wölflingsmeute geworben, die unter Ronja und Soffes, wie unter Aikes und Rhinos Leitung in die Zukunft starten.

Siehe auch: Liste aller Gruppen in den Friedensreitern

Die Großfahrten

Im Sommer ´93 war es soweit: Die Friedensreiter brachen auf zu ihrer ersten Großfahrt. Die einzelnen Gruppenmitglieder waren nun soweit gediehen, dass mit drei Wochen Fahrt ihre Tauglichkeit als Pfadfinder noch einmal auf eine ernste Probe gestellt wurde. Der Anzahl der heutigen Friedensreiter mag man entnehmen, dass sie diese Probe bestanden und von nun an, Blut gerochen, jeder neuen Fahrt entgegenfieberten.

Kontakt:

Thomas Mohn

  • Tele.: 02517184306
  • Mobil: 01784298669

Weblinks