Friedrich W. Bauschulte

Aus MünsterWiki

Friedrich Wilhelm Bauschulte (* 17. März 1923 in Münster; † 28. Mai 2003 in Berlin) war ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher.

Leben und Werk

Bauschulte besuchte 1942 die Schauspielschule des Deutschen Theaters in Berlin. Nach Engagements in Münster, Bremen und Wuppertal erhielt er 1963 eine feste Anstellung an den Staatlichen Schauspielbühnen Berlin. 1970 wurde er zum Berliner Staatsschauspieler ernannt.

Neben diversen Rollen in Film und Fernsehen arbeitete Bauschulte auch umfangreich als Synchronsprecher. Seine bekannteste Synchronrolle war die des Lieutenant Mike Stone in der US-Fernsehserie Die Straßen von San Francisco, gespielt von Karl Malden, den er fortan in allen seinen Filmen synchronisierte. Er sprach aber auch mehrfach die deutschen Stimmen von Sidney James und Cyril Chamberlain in Filmen der Carry-on…-Filmreihe. Darüber hinaus synchronisierte er u. a. Richard Attenborough in Jurassic Park, Alec Guinness in Eine Leiche zum Dessert, Edward Platt in der Serie Mini-Max und Barnard Hughes in der Serie Mr. Merlin. Den Kindern der 1970er-Jahre ist seine Stimme als Herr Rossi in Herr Rossi sucht das Glück bekannt.

Von 1978 bis 1999 war er als Professor van Dusen in der gleichnamigen Hörspielserie des RIAS (später Deutschlandradio Kultur) zu hören. Daneben war er in einigen weiteren Hörspielen zu hören, so 1978 als Erzähler in Der liebe Herr Teufel.

Hörspiele

  • Benjamin Blümchen (Folge: 35 und 54), als Dr.Muffel
  • Benjamin Blümchen (Folge: 81), als Geschichtenerzähler
  • Bibi Blocksberg (Folge: 28), als Professor Bienenbein
  • Bibi Blocksberg (Folge: 56), als Professor Hagelkorn

Filmografie (Auszug)

  • 1960: Das Haus voller Rätsel
  • 1977–1980: Ein verrücktes Paar (TV-Serie)
  • 1983: Frühlingssinfonie
  • 1986: Wanderungen durch die Mark Brandenburg
  • 1990: Hotel Paradies (TV-Serie)
  • 1995: Radetzkymarsch

Weblinks


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Friedrich W. Bauschulte aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Der Wikipediaartikel steht unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike 3.0“. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.