Paula Wilken

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Paula Wilken (geb. 13. März 1910, in Ascheberg; gest. 26. September 1988 in Münster) war eine plattdeutsch sprechende und schreibende Dichterin. Sie schrieb Theaterstücke, Erzählungen und Gedichte.

Nach 1945 betreute sie in Ascheberg eine Laienspielgruppe für die sie Bühnenstücke schrieb, Regie führte und als Schauspielerin auftrat. Ebenfalls veranstaltete sie "Bunte Abende" mit Einaktern, heiteren und ernsten Szenen, plattdeutschen Gedichten und Liedern westfälischer Autoren.

Gemeinsam mit Gustav Merten gründete sie 1951 den Plattdütske Krink Mönster, dem sie lange Jahre im Vorstand angehörte.

1987 erhielt sie das Bundesverdienstkreuz. In Münster-Kinderhaus ist die Paula-Wilken-Stiege nach ihr benannt.

Veröffentlichungen

  • De biättere Riäkenmester. Lustiger Einakter. Warendorf: Wulf 1938 –
  • Et riegt sick alles, Johanna. Volksstück. Münster 1949 –
  • Schulten Lena‘s Waort! Volksstück in vier Akten aus der Gegenwart. Warendorf: Wulf 1950, 1980 (= Niederdt. Heimatbühne 26) –
  • Tante Dina. Plattdeutsches Volksstück in fünf Aufzügen. Warendorf: Wulf 1950 –
  • De Üöwermacht. Bühnenstück. Warendorf: Wulf 1952 –
  • Et giff nao Dank! Plattdeutsches Volksstück der Neuzeit in fünf Aufzügen. Münster 1952 –
  • Blaar un Blomen. Sammlung plattdeutscher Vorträge, Gedichte und Lieder. Warendorf: Wulf 1954 – *Öhm August. Lustspiel. Warendorf: Wulf 1954 –
  • Vaders Schuld. Volksstück. Warendorf: Wulf 1955 –
  • Soʹn Köppken Trost, vallera!. Kaffeelied und Marsch. Köln: Steingass 1974 –
  • Sunn un Riägen. Eine Auswahl plattdeutscher Lyrik. 1., 2. Aufl. Münster-Hiltrup: Selbstverlag 1981, 1983 –
  • Terro lährt Frieen. Bühnenstück. o.O.u.J.
  • In: Plattdütsch in Westfaolen. Münster: Regensberg 1985, S. 71: Waohrheit, De Lüüde seggt; S. 72: Twee Welten, Amerikanismen.

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