Westfälische Wilhelms-Universität

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Das Schloss

Die Universität Münster

Im Jahre 1773 gelang es „Freiherr von FürstenbergWP“ nach langem Ringen, in Münster eine kleine Universität zu gründen. Im Jahre 1780 begann der Lehrbetrieb. In den Gebäuden des Jesuitenkollegs beheimatet, bestand die Universität zunächst aus vier Fakultäten mit insgesamt 16 Professoren. Der von Fürstenberg gegründeten Universität war zunächst nur ein kurzes Leben beschieden. Die politischen Umstände in Deutschland änderten sich innerhalb weniger Jahre drastisch und zogen die kleine Münstersche Universität in den Strudel der Veränderungen. Im Jahre 1818 stufte der preußische Staat die Universität auf den Stand einer Akademie zurück. In den folgenden Jahrzehnten versuchte man mehrfach, den Stand einer Volluniversität zurückzuerlangen, aber erst am 1. Juli 1902 kann es zur zweiten Gründung der münsterschen Universität.

Name · WWU

Nach Ihrem Stifter, dem Deutschen Kaiser „Wilhelm II.WP“, wurde sie 1907 anlässlich des Kaiserbesuchs, „Westfälische Wilhelms-Universität“ genannt. Zunächst kamen 1902 Rechts- und Staatswissenschaften zu den vorhanden philosophischen-theologischen Fakultäten hinzu. 1914 wurde die Universität um eine evangelisch-theologische und 1924 auf Betreiben des Bürgermeisters Georg SperlichWP um eine medizinische Fakultät erweitert.
Quelle: Detlef Fischer, Münster von A bis Z, Münster 2000

Daten

Die WWU ist mit zirka 44.000 Studierenden eine der größten Hochschulen Deutschlands. Sie ist für Münster's Wirtschaft und Kultur ein prägender Faktor.

Studierende 44.585 (WS 2022/23)
Mitarbeiter 7.488 (2021)
davon Professoren 592 (2021)
Jahresetat 766,7 Mio. € (2021)
Drittmittel 169,22 Mio. €

Fachbereiche

Die WWU gliedert sich in 15 Fachbereiche.

Die Fachbereich 6 bis 9 bilden die Philosophische Fakultät.

Die Fachbereiche 10 bis 14 bilden die Mathematische-Naturwissenschaftliche Fakultät.

Studierendenschaft

Die Studierenden der Universität bilden die Studierendenschaft. Diese ist als Teilkörperschaft öffentlichen Rechts verfasst. Die Studierenden eines Faches bilden eine Fachschaft und wählen Fachschaftsvertretung und mittelbar Fachschaftsräte. Alle Studierenden wählen das Studierendenparlament (Abkürzung StuPa, oder SP), dieses dann den allgemeinen Studierendenausschuss, den AStA.

Weblinks

Einzelnachweise