Bernhard Poether: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Bernhard Poether''' (*[[1. Januar]] [[1906]] - † [[5. August]] [[1942]]) wurde in Datteln geboren und verbrachte seine Kindheit zum großen Teil in [[Hiltrup]]. Nach seinem Abitur [[1927]] studierte Poether Theologie an der Universität Münster und empfing [[1932]] die Priesterweihe. Nachdem er einige Jahre im Ruhrgebiet als Priester und Kaplan tätig war, ging Poether nach Krakau. Dort lernte er Polnisch und Russisch. Er widmete sich, zurück in Deutschland, dem Wohlergehen der polnischen Bevölkerung und wurde für dieses Engagement [[1939]] als "Staatsfeind" verhaftet. Da er sich weigerte, die Polenseelsorge zu unterlassen, brachte man ihn erst in das KZ Sachsenhausen und [[1941]] ins KZ Dachau, in das zur dieser Zeit alle inhaftierten Priester verlegt wurden. Hier starb Bernhard Poether an den Folgen körperlicher Misshandlungen und Hunger im August 1942. Der Polnische Bund hat jenen, die sich im 2. Weltkrieg für die Sache Polens opferten eine Gedenktafel gestiftet, auf welcher Poether an erster Stelle genannt wird.
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'''Bernhard Poether''' (* [[1. Januar]] [[1906]]; † [[5. August]] [[1942]]) wurde in Datteln geboren und verbrachte seine Kindheit zum großen Teil in [[Hiltrup]]. Nach seinem Abitur [[1927]] studierte Poether Theologie an der Universität Münster und empfing [[1932]] die Priesterweihe. Nachdem er einige Jahre im Ruhrgebiet als Priester und Kaplan tätig war, ging Poether nach Krakau. Dort lernte er Polnisch und Russisch. Er widmete sich, zurück in Deutschland, dem Wohlergehen der polnischen Bevölkerung und wurde für dieses Engagement [[1939]] als "Staatsfeind" verhaftet. Da er sich weigerte, die Polenseelsorge zu unterlassen, brachte man ihn erst in das KZ Sachsenhausen und [[1941]] ins KZ Dachau, in das zur dieser Zeit alle inhaftierten Priester verlegt wurden. Hier starb Bernhard Poether an den Folgen körperlicher Misshandlungen und Hunger im August 1942. Der Polnische Bund hat jenen, die sich im Zweiten Weltkrieg für die Sache Polens opferten eine Gedenktafel gestiftet, auf der Poether an erster Stelle genannt wird.
  
[[Kategorie:Person]]
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[[Kategorie:Person|Poether, Bernhard]]
[[Kategorie:Katholischer Geistlicher]]
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[[Kategorie:Katholischer Geistlicher|Poether, Bernhard]]

Version vom 11. August 2011, 19:57 Uhr

Bernhard Poether (* 1. Januar 1906; † 5. August 1942) wurde in Datteln geboren und verbrachte seine Kindheit zum großen Teil in Hiltrup. Nach seinem Abitur 1927 studierte Poether Theologie an der Universität Münster und empfing 1932 die Priesterweihe. Nachdem er einige Jahre im Ruhrgebiet als Priester und Kaplan tätig war, ging Poether nach Krakau. Dort lernte er Polnisch und Russisch. Er widmete sich, zurück in Deutschland, dem Wohlergehen der polnischen Bevölkerung und wurde für dieses Engagement 1939 als "Staatsfeind" verhaftet. Da er sich weigerte, die Polenseelsorge zu unterlassen, brachte man ihn erst in das KZ Sachsenhausen und 1941 ins KZ Dachau, in das zur dieser Zeit alle inhaftierten Priester verlegt wurden. Hier starb Bernhard Poether an den Folgen körperlicher Misshandlungen und Hunger im August 1942. Der Polnische Bund hat jenen, die sich im Zweiten Weltkrieg für die Sache Polens opferten eine Gedenktafel gestiftet, auf der Poether an erster Stelle genannt wird.