Dieter Gieseler: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 25. Oktober 2017, 12:55 Uhr
Dieter Gieseler (* 10. Januar 1941 in Münster; † 8. Februar 2008 in Amelunxen (heute zu Beverungen, Kreis Höxter) war ein Radsportler aus der Bundesrepublik Deutschland, der 1960 Olympiazweiter im Zeitfahren wurde.
Dieter Gieseler kam zum Radsport durch seinen Bruder Edi Gieseler, der seit dem 1. Oktober 1954 Radprofi war. Trainiert wurde Dieter Gieseler von Gustav Kilian. 1960 wurde er deutscher Meister im 1000-Meter-Zeitfahren. Bei den Olympischen Sommerspielen 1960 in Rom fuhr er mit 1:08,75 Minuten persönliche Bestzeit. Er gewann die Silbermedaille hinter dem Italiener Sante Gaiardoni, der in 1:07,27 einen neuen Weltrekord aufstellte.
Von 1962 bis 1967 war Dieter Gieseler Radprofi, seine beste Platzierung war ein zweiter Platz bei der Deutschen Bahnradmeisterschaft 1967. Zudem gewann er zahlreiche Mannschaftsrennen gemeinsam mit Gustav "Gussi" Kilian, dem Sohn des Bundestrainers.
Nach langer Krankheit starb Gieseler am 8. Februar 2008 und wurde in seinem Heimatort Amelunxen beigesetzt.
Literatur
- Karl Lennartz, Walter Teutenberg: Olympiateilnehmer in Westfalen. Biographien Athen 1896 bis München 1972. Kassel 1993, ISBN 3-928562-58-4.
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Dieter Gieseler aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Der Wikipediaartikel steht unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike 3.0“. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |