Harsewinkelplatz: Unterschied zwischen den Versionen
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− | + | Der Platz wird im Süden von der [[Harsewinkelgasse]] mit dem von [[1890]] stammenden Anbau des ehemaligen „[[Merveldter Hof]]es“ eingefasst, im Westen grenzt an ihn eine Ladenzeile (Hausnummern: [[Windthorststraße]]) mit Erlen davor. Im Norden und Osten umschließt die hier nach Nordwesten abknickende [[Windthorststraße]] den Platz. | |
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− | Der Harsewinkelplatz | + | ==Name== |
+ | Der Name '''Harsewinkelplatz''' existiert als volkstümliche, aber auch in städtischen Publikationen verwendete Bezeichnung spätestens seit den „[[Skulptur Projekte]]n“ [[1987]], ein Beleg dafür existiert in einer Broschüre über eben diese Veranstaltung von [[1987]]<sup>[Anm. 1]</sup>. | ||
− | == Bemerkenswert == | + | Ursprünglich wurde der Platz als Parkplatz genutzt. In „Skulptur Projekte ...“ steht: „Es [die Kirschensäule] steht auf einem Platz, der keiner ist, ...“<sup>[Anm. 3]</sup>. Die [[1987]] aufgestellte Kirschensäule stand inmitten parkender Autos, wie ein Photo zeigt. Der Künstler „{{Wpl|Thomas Schütte}}“ nahm mit der knallroten Farbe der Kirschen auf die Farbe der Autos Bezug. <sup>[Anm. 2, mit Photo]</sup> |
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+ | Anlässlich der „Skulptur Projekte“ Münster [[1987]] beauftragte die Stadt Münster das Architekturbüro [[Harald Deilmann]] mit der Gestaltung des Platzes als Fußgängerzone mit der Kirschensäule.<sup>[Anm. 4]</sup> Das wurde [[1989]] realisiert <sup>[Anm. 5]</sup>, Deilmanns Pläne zur Gestaltung des Pflasters wurden nur annähernd umgesetzt. Der Handwerkerbrunnen wurde im Zuge der Umgestaltung gebaut. | ||
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+ | ===Einzelnachweise=== | ||
+ | * [1] : Thomas Schütte; Harsewinkelplatz in: Georg Jappe: Skulptur Projekte Münster in [[1987]]; Rundgang Guide; Münster [[1987]] S. 68f | ||
+ | * [2] : [http://www.westfaelische-nachrichten.de/lokales/muenster/kultur/skulptur_projekte/skulpturen_1987/249096_Kirschen_helfen_gegen_das_Altern.html Westfälische Nachrichten: Kirschen helfen gegen das Altern] Artikel von Gerhard Heinrich Kock vom 2.5.[[2008]] über die Geschichte des Harsewinkelplatzes. | ||
+ | * [3] : Anm. [1] S. 69 | ||
+ | * [4] : Standort Harsewinkelplatz aus: Brunnen in der Altstadt; Hrsg. Oberstadtdirektor der Stadt Münster, Burlage, Münster [[1989]] S. 62-64 | ||
+ | * [5] : Ursula Richard-Wiegandt: Münster und seine Stadtteile, Aschendorff, Münster [[2005]], ISBN 3-402-00393-7 | ||
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Neben der Reihe von Erlen, die sich in der Windthorstraße fortsetzt, ist der Harsewinkelplatz mit einzelnen alten, als Naturdenkmale eingestuften Bäumen bestanden. Der Raum um die Bäume ist mit Efeu begrünt und weist Sitzgelegenheiten auf. | Neben der Reihe von Erlen, die sich in der Windthorstraße fortsetzt, ist der Harsewinkelplatz mit einzelnen alten, als Naturdenkmale eingestuften Bäumen bestanden. Der Raum um die Bäume ist mit Efeu begrünt und weist Sitzgelegenheiten auf. | ||
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Im Norden schließt sich eine kleine Grünfläche mit Efeu als Bodendecker an, die mit großen alten Buchen und Kastanien bestanden ist. Dahinter ist ein Teil des [[Hanse Carré]] zu sehen. | Im Norden schließt sich eine kleine Grünfläche mit Efeu als Bodendecker an, die mit großen alten Buchen und Kastanien bestanden ist. Dahinter ist ein Teil des [[Hanse Carré]] zu sehen. | ||
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Aktuelle Version vom 17. Februar 2024, 14:29 Uhr
Der Harsewinkelplatz liegt an zentraler Stelle zwischen der Ludgeristraße und den Lokalitäten der Stubengasse sowie dem Weg vom oder zum Hauptbahnhof. Harsewinkelplatz wird der Raum zwischen dem westlichen Ende der namengebenden Harsewinkelgasse und der Windthorststraße bei der Stubengasse genannt. Er bildet mit beiden Straßen eine Fußgängerzone.
Der Platz wird im Süden von der Harsewinkelgasse mit dem von 1890 stammenden Anbau des ehemaligen „Merveldter Hofes“ eingefasst, im Westen grenzt an ihn eine Ladenzeile (Hausnummern: Windthorststraße) mit Erlen davor. Im Norden und Osten umschließt die hier nach Nordwesten abknickende Windthorststraße den Platz.
Inhaltsverzeichnis
Name
Der Name Harsewinkelplatz existiert als volkstümliche, aber auch in städtischen Publikationen verwendete Bezeichnung spätestens seit den „Skulptur Projekten“ 1987, ein Beleg dafür existiert in einer Broschüre über eben diese Veranstaltung von 1987[Anm. 1].
Ursprünglich wurde der Platz als Parkplatz genutzt. In „Skulptur Projekte ...“ steht: „Es [die Kirschensäule] steht auf einem Platz, der keiner ist, ...“[Anm. 3]. Die 1987 aufgestellte Kirschensäule stand inmitten parkender Autos, wie ein Photo zeigt. Der Künstler „Thomas SchütteWP“ nahm mit der knallroten Farbe der Kirschen auf die Farbe der Autos Bezug. [Anm. 2, mit Photo]
Anlässlich der „Skulptur Projekte“ Münster 1987 beauftragte die Stadt Münster das Architekturbüro Harald Deilmann mit der Gestaltung des Platzes als Fußgängerzone mit der Kirschensäule.[Anm. 4] Das wurde 1989 realisiert [Anm. 5], Deilmanns Pläne zur Gestaltung des Pflasters wurden nur annähernd umgesetzt. Der Handwerkerbrunnen wurde im Zuge der Umgestaltung gebaut.
Einzelnachweise
- [1] : Thomas Schütte; Harsewinkelplatz in: Georg Jappe: Skulptur Projekte Münster in 1987; Rundgang Guide; Münster 1987 S. 68f
- [2] : Westfälische Nachrichten: Kirschen helfen gegen das Altern Artikel von Gerhard Heinrich Kock vom 2.5.2008 über die Geschichte des Harsewinkelplatzes.
- [3] : Anm. [1] S. 69
- [4] : Standort Harsewinkelplatz aus: Brunnen in der Altstadt; Hrsg. Oberstadtdirektor der Stadt Münster, Burlage, Münster 1989 S. 62-64
- [5] : Ursula Richard-Wiegandt: Münster und seine Stadtteile, Aschendorff, Münster 2005, ISBN 3-402-00393-7
Bemerkenswert
Neben der Reihe von Erlen, die sich in der Windthorstraße fortsetzt, ist der Harsewinkelplatz mit einzelnen alten, als Naturdenkmale eingestuften Bäumen bestanden. Der Raum um die Bäume ist mit Efeu begrünt und weist Sitzgelegenheiten auf.
Das Kleinsteinpflaster ist in diagonal geviertelte Quadrate gegliedert. Die Nord-Südachse und der Verlauf der Windthorststraße sind durch eine besondere, hellere Pflasterstruktur hervorgehoben.
Im Westen des Platzes steht unter einer alten Kastanie die Kirschensäule, ein Exponat der Skulptur Projekte 1987.
Im Südwesten liegt der von der „KreishandwerkerschaftWP“ gestiftete Brunnen mit den ins Pflaster eingelassenen Handwerkssymbolen. Er wurde im Rahmen der Skulptur Projekte 2007 mit dem „Modell für ein Museum“ des Schöpfers der Kirschensäule überbaut.
Im Norden schließt sich eine kleine Grünfläche mit Efeu als Bodendecker an, die mit großen alten Buchen und Kastanien bestanden ist. Dahinter ist ein Teil des Hanse Carré zu sehen.