Stadtlohnweg: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Stadtlohnweg''', in [[Gievenbeck]], verbindet, einen Bogen von Nordost nach Südwest bildend, den [[Rüschhausweg]] mit dem [[Nünningweg]].
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'''''Stadtlohn''''' war in der Frühgeschichte des Bistums Münster von einiger Bedeutung. Von hier stammt das Grafengeschlecht derer von Lohn, der bischöfliche Haupthof in (Stadt-)Lohn war der bedeutendste im Bistum. Um ihn herum bildete sich die Stadt. Die Pfarrkirche „St. Otger“ ist eine sehr alte Gründung und gehörte als bischöfliche Kaplanei zum Kreis der münsterschen Urpfarreien. Stadtlohn entwicklete sich nur allmählich, besonders im dreißigjährigen Krieg hatte die Stadt zu leiden. Hier fand die Schlacht statt, die [[1623]] den böhmisch-pfälzischen Krieg entschied.
  
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Stadtlohn war in der Frühgeschichte des Bistums Münster von einiger Bedeutung. Von hier stammt das Grafengeschlecht derer von Lohn, der bischöfliche Haupthof in (Stadt-)Lohn war der bedeutendste im Bistum. Um ihn herum bildete sich die Stadt. Die Pfarrkirche St. Otger ist eine sehr alte Gründung und gehörte als bischöfliche Kaplanei zum Kreis der münsterschen Urpfarreien. Stadtlohn entwicklete sich nur allmählich, besonders im dreißigjährigen Krieg hatte die Stadt zu leiden. Hier fand die Schlacht statt, die 1623 den böhmisch-pfälzischen Krieg entschied.
 
 
In der Neuzeit nahm der Ort einen raschen Aufschwung, wurde eine Stadt mit viel Textilindustrie. Heute dominieren die Metallbearbeitung, der Maschinenbau und die Möbelindustrie die Wirtschaft. Im zweiten Weltkrieg wurde Stadtlohn durch Bombardierungen zu 85% zerstört, die historische Innenstadt ging komplett unter. Der Wiederaufbau rekonstruierte die wichtigsten historischen Gebäude, lehnte sich an die alten Straßenverläufe und Grundstücksstrukuren an und verwandte die gewohnte architektonische Formensprache des Westmünsterlandes. So bietet wirkt die Innenstadt immer noch in sich geschlossen harmonisch und organisch gewachsen.
 
In der Neuzeit nahm der Ort einen raschen Aufschwung, wurde eine Stadt mit viel Textilindustrie. Heute dominieren die Metallbearbeitung, der Maschinenbau und die Möbelindustrie die Wirtschaft. Im zweiten Weltkrieg wurde Stadtlohn durch Bombardierungen zu 85% zerstört, die historische Innenstadt ging komplett unter. Der Wiederaufbau rekonstruierte die wichtigsten historischen Gebäude, lehnte sich an die alten Straßenverläufe und Grundstücksstrukuren an und verwandte die gewohnte architektonische Formensprache des Westmünsterlandes. So bietet wirkt die Innenstadt immer noch in sich geschlossen harmonisch und organisch gewachsen.
Stadtlohn ist heute ein Mittelzentrum mit 21 000 Einwohnern, hat ein voll differenziertes Schulsystem, breite Sport- und Freizeitmöglichkeiten und ist im Einzelhandel gut sortiert. Das Stadtgebiet ist das waldreichste im ganzen Kreis Borken.
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'''Stadtlohn''' ist heute ein Mittelzentrum mit 21.000 Einwohnern, hat ein voll differenziertes Schulsystem, breite Sport- und Freizeitmöglichkeiten und ist im Einzelhandel gut sortiert. Das Stadtgebiet ist das waldreichste im ganzen „{{Wpl|Kreis Borken}}“.
  
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== Bushaltestellen ==
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* {{Osm|{{urlencode:{{PAGENAME}}|PATH}}|{{PAGENAME}}}}
{{nächste Haltestelle|Bushaltestelle Haus Mariengrund}}
 
{{nächste Haltestelle|Bushaltestelle Weitkampweg}}
 
{{nächste Haltestelle|Bushaltestelle Gievenbeck Rüschhausweg}}
 
  
== Weblinks ==
 
 
[[Kategorie:Straße]]
 
[[Kategorie:Straße]]

Aktuelle Version vom 19. Februar 2023, 10:48 Uhr

Der Stadtlohnweg, in Gievenbeck, verbindet, einen Bogen von Nordost nach Südwest bildend, den Rüschhausweg mit dem Nünningweg.

Name

Er ist 1973 entstanden und benannt nach der Stadt StadtlohnWP im „Kreis BorkenWP“.

In Gievenbeck gibt es ein Gebiet mit mehreren Straßennamen aus dem Themenbereich Westliches MünsterlandWP. Es sind die Straßennamen: Ahausweg, Asbeckweg, Bentheimweg, Billerbeckweg, Borghorstweg, Coesfeldweg, Darfeldweg, Gemenweg, Gescherweg, Gronauweg, Heekweg, Holtwickweg, Legdenweg, Nienborgweg, Nordhornstraße, Ochtrupweg, Rorupweg, Schöppingenweg, Schüttorfweg, Stadtlohnweg, Südlohnweg und Vredenweg.

Stadtlohn

Stadtlohn war in der Frühgeschichte des Bistums Münster von einiger Bedeutung. Von hier stammt das Grafengeschlecht derer von Lohn, der bischöfliche Haupthof in (Stadt-)Lohn war der bedeutendste im Bistum. Um ihn herum bildete sich die Stadt. Die Pfarrkirche „St. Otger“ ist eine sehr alte Gründung und gehörte als bischöfliche Kaplanei zum Kreis der münsterschen Urpfarreien. Stadtlohn entwicklete sich nur allmählich, besonders im dreißigjährigen Krieg hatte die Stadt zu leiden. Hier fand die Schlacht statt, die 1623 den böhmisch-pfälzischen Krieg entschied.

In der Neuzeit nahm der Ort einen raschen Aufschwung, wurde eine Stadt mit viel Textilindustrie. Heute dominieren die Metallbearbeitung, der Maschinenbau und die Möbelindustrie die Wirtschaft. Im zweiten Weltkrieg wurde Stadtlohn durch Bombardierungen zu 85% zerstört, die historische Innenstadt ging komplett unter. Der Wiederaufbau rekonstruierte die wichtigsten historischen Gebäude, lehnte sich an die alten Straßenverläufe und Grundstücksstrukuren an und verwandte die gewohnte architektonische Formensprache des Westmünsterlandes. So bietet wirkt die Innenstadt immer noch in sich geschlossen harmonisch und organisch gewachsen. Stadtlohn ist heute ein Mittelzentrum mit 21.000 Einwohnern, hat ein voll differenziertes Schulsystem, breite Sport- und Freizeitmöglichkeiten und ist im Einzelhandel gut sortiert. Das Stadtgebiet ist das waldreichste im ganzen „Kreis BorkenWP“.

Postleitzahl

48161

Weblinks