Tibusplatz: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Nach Abschluss des Gymnasiums in Emmerich ging Tibus zum Studium der Theologie an die münstersche Akademie. Von 1846 bis 1856 war er Kaplan in Kleve, ehe er eine Pfarrstelle an der Strafanstalt Münster erhielt. Schon ein Jahr später berief man ihn als Sekretär an das Bischöfliche Generalvikariat. Unter Bischof Johann Bernhard Brinkmann stieg Adolph Tibus schließlich zum Domkapitular auf. Neben seiner kirchlichen Tätigkeit war er langjähriges Mitglied des Vereins für Geschichte und Alterthumskunde Westfalens und Verfasser zahlreicher Aufsätze mit kulturhistorischen Themen. | ||
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+ | Er schrieb mehrere bedeutende Bücher zur Lokal- und Diözesangeschichte. Besonders wichtig für die Stadt Münster sind seine Werke "Die Stadt Münster", "Der letzte Dombau zu Münster" und "Die Jakobikirche zu Münster". [[Adolph Tibus]] war aber auch der Initiator einer seinerzeit in Münster noch ungewöhnlichen Einrichtung: der so genannten Kleinkinder-Bewahranstalten, einem Vorläufer des Kindergartens. | ||
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Aktuelle Version vom 21. Juni 2019, 08:28 Uhr
Der Tibusplatz liegt in Münsters Innenstadt, südlich vom Kreuzviertel, und ist 1985 entstanden. An ihn grenzen die Tibusstraße und die Straße An der Apostelkirche.
Der Platz wird hauptsächlich vom Gebäude der DKV-Residenz am Tibusplatz umschlossen, einem Wohn- und Pflegeheim für Seniorinnen und Senioren, das im Januar 1993 eröffnet wurde.
Es gibt in Münster insgesamt 15 Straßen, die nach Historikern und Heimatforschern benannt sind. Es sind die Straßen: Adolf-Risse-Weg, Adolf-Wentrup-Weg, Bahlmannstraße, Eugen-Müller-Straße, Geisbergweg, Kerßenbrockstraße, Nieberdingstraße, Niesertstraße, Philippistraße, Schulteweg, Tegederstraße, Tibusstraße, Westhoffstraße, Zumbuschstraße.
Inhaltsverzeichnis
Name
Der Tibusplatz wurde, wie die benachbarte Tibusstraße , nach dem Geistlichen, Domkapitular und Historiker Adolph Tibus, *21.03.1817 in Emmerich, †20.05.1894 in Münster, benannt.
Nach Abschluss des Gymnasiums in Emmerich ging Tibus zum Studium der Theologie an die münstersche Akademie. Von 1846 bis 1856 war er Kaplan in Kleve, ehe er eine Pfarrstelle an der Strafanstalt Münster erhielt. Schon ein Jahr später berief man ihn als Sekretär an das Bischöfliche Generalvikariat. Unter Bischof Johann Bernhard Brinkmann stieg Adolph Tibus schließlich zum Domkapitular auf. Neben seiner kirchlichen Tätigkeit war er langjähriges Mitglied des Vereins für Geschichte und Alterthumskunde Westfalens und Verfasser zahlreicher Aufsätze mit kulturhistorischen Themen.
Er schrieb mehrere bedeutende Bücher zur Lokal- und Diözesangeschichte. Besonders wichtig für die Stadt Münster sind seine Werke "Die Stadt Münster", "Der letzte Dombau zu Münster" und "Die Jakobikirche zu Münster". Adolph Tibus war aber auch der Initiator einer seinerzeit in Münster noch ungewöhnlichen Einrichtung: der so genannten Kleinkinder-Bewahranstalten, einem Vorläufer des Kindergartens.
Postleitzahl
48143
Hausnummern
Weblinks
- Vermessungs- und Katasteramt der Stadt Münster: Straßennamen in Münster – Tibusplatz
- Karte auf openstreetmap.org