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'''Gremmendorf''' ist ein Stadtteil der Stadt [[Münster (Westfalen)]]. Der Ort ist im Südosten des Stadtgebietes und ländlich gelegen und bietet einen entsprechenden Wohnwert. Gremmendorf hat rund 10.800 Einwohner (Stand 31. Dezember 2003) und gehört zum [[Stadtbezirk]] [[Münster-Süd-Ost|Süd-Ost]].
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'''Gremmendorf''' ist ein Stadtteil im südöstlichen Stadtgebietes und ländlich gelegen und bietet einen entsprechenden Wohnwert. '''Gremmendorf''' hat rund 10.800 Einwohner (Stand 31. Dezember [[2003]]) und gehört zum [[:Kategorie:Stadtteil|Stadtbezirk Süd-Ost]].
  
== Geschichte ==
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==Geschichte==
Gremmendorf ist wahrscheinlich weniger als 200 Jahre alt und somit eine der jüngeren Ortschaften [[Münster (Westfalen)|Münsters]]. Auf einer zeitgenössischen Karte aus dem Jahr [[1763]] findet sich der Ort noch nicht.
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'''Gremmendorf''' ist wahrscheinlich weniger als 200 Jahre alt und somit eine der jüngeren Ortschaften [[Münster (Westfalen)|Münsters]]. Auf einer zeitgenössischen Karte aus dem Jahr [[1763]] findet sich der Ort noch nicht.
Entstanden ist der Ort aus einer kleinen Siedlung um den Hof Gremme in der Bauernschaft Delstrup, die mit den Bauerschaften Geist und Mecklenbeck zur Landgemeinde Lamberti und zum Amt Mauritz gehörte.
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Entstanden ist der Ort aus einer kleinen Siedlung um den Hof Gremme in der Bauernschaft Delstrup, die mit den Bauerschaften Geist und Mecklenbeck zur Landgemeinde Lamberti und zum Amt [[Mauritz]] gehörte.
Durch die Stadterweiterung Münsters im Jahr [[1903]] wurde Delstrup in das münstersche Stadtgebiet eingemeindet. Mit Wirkung vom [[1. Oktober]] [[1903]] wurde die Strecke Münster - Neubeckum der [[Westfälische Landeseisenbahn|Westfälischen Landeseisenbahn]] mit einer Haltestelle am Erbdrostenweg, die Gremmendorf genannt wurde, eröffnet. Dieser Name verdrängte in den folgenden Jahren zunehmend die alte Bezeichnung Delstrup. Die Bahnhofsgaststätte "Waldesruh", heute Haus Heuckmann, wurde erst [[1905]] am Gremmendorfer Weg errichtet und in diesem Jahr auch zur neuen Haltestelle gemacht.
 
  
In den folgenden Jahren entstanden um den Gremmendorfer Weg vermehrt Wohnhäuser, unterstützt auch durch die Umnutzung der [[Loddenheide]] in einen reinen Militärstützpunkt und den Bau der Luftnachrichtenkaserne [[1936]] am Albersloher Weg. Ab [[1920]] unterschied man zwischen "Alt-Gremmendorf" (Höfe um den Erbdrostenweg) und "Neu-Gremmendorf" im Bereich der neu entstandenen Siedlung am Gremmendorfer Weg.
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Durch die Stadterweiterung Münsters im Jahr [[1903]] wurde [[Delstrup]] in das münstersche Stadtgebiet eingemeindet. Mit Wirkung vom [[1. Oktober]] [[1903]] wurde die Strecke Münster - {{Wpl|Neubeckum}} der [[Westfälische Landeseisenbahn|Westfälischen Landeseisenbahn]] mit einer Haltestelle am [[Erbdrostenweg]], die '''Gremmendorf''' genannt wurde, eröffnet. Dieser Name verdrängte in den folgenden Jahren zunehmend die alte Bezeichnung [[Delstrup]]. Die Bahnhofsgaststätte „Waldesruh“, dann „Haus Heuckmann“, wurde erst [[1905]] am [[Gremmendorfer Weg]]“ errichtet und in diesem Jahr auch zur neuen Haltestelle gemacht.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Kasernen von der englischen Besatzungsmacht übernommen, die weitere Wohnhäuser für ihre Soldaten errichten ließ. Doch auch in "Alt-Gremmendorf nahm die Wohndichte kontinuierlich zu und besonders am Albersloher Weg entstanden neue Häuser.
 
[[1975]] wurde Gremmendorf im Zuge der kommunalen Neugliederung dem Stadtbezirk Münster - Südost zugeordnet.
 
  
== Kultur ==
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In den folgenden Jahren entstanden um den „[[Gremmendorfer Weg]]“ vermehrt Wohnhäuser, unterstützt auch durch die Umnutzung der {{Wpl|Loddenheide}} in einen reinen Militärstützpunkt und den Bau der Luftnachrichtenkaserne [[1936]] am „[[Albersloher Weg]]. Ab [[1920]] unterschied man zwischen „Alt-'''Gremmendorf'''“ (Höfe um den [[Erbdrostenweg]]) und „Neu-Gremmendorf“ im Bereich der neu entstandenen Siedlung am „{{Wpl|Gremmendorfer Weg}}“.
Kulturell bietet Gremmendorf einen [[Karnevalsverein]], der sich ''K.-G. Pängelanton'' nennt. Diesem angeschlossen sind die Niederdeutsche Heimat-Bühne und ein Sportverein, der SC Gremmendorf von [[1946]]. Als herausragende Persönlichkeiten wären Heinrich Löwe als der Gründer und Hermann Treff als langjähriger Vorsitzender des Orts- und [[Schützenverein]]s zu nennen, Otto Hersing als U-Boot-Kapitän des Ersten Weltkriegs sowie Franz und Josef Horstmann als die Mitbegründer des SC Gremmendorf von 1946.
 
  
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Nach dem {{Wpl|Zweiter_Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg}} wurden die Kasernen von der englischen Besatzungsmacht übernommen, die weitere Wohnhäuser für ihre Soldaten errichten ließ. Doch auch in „Alt-'''Gremmendorf'''“ nahm die Wohndichte kontinuierlich zu und besonders am „[[Albersloher Weg]]“ entstanden neue Häuser.
*http://www.gremmendorf.de/
 
  
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[[1975]] wurde '''Gremmendorf''' im Zuge der kommunalen Neugliederung dem [[:Kategorie:Stadtteil|Stadtbezirk Süd-Ost]] zugeordnet.
  
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==Kultur==
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Kulturell bietet '''Gremmendorf''' einen Karnevalsverein, der sich „K.-G. Pängelanton“ nennt. Diesem angeschlossen sind die Niederdeutsche Heimat-Bühne und ein Sportverein, der „SC Gremmendorf“ von [[1946]]. Als herausragende Persönlichkeiten wären Heinrich Löwe als der Gründer und Hermann Treff als langjähriger Vorsitzender des Orts- und Schützenvereins zu nennen, [[Otto-Hersing-Weg|Otto Hersing]] als U-Boot-Kapitän des Ersten Weltkriegs sowie Franz und Josef Horstmann als die Mitbegründer des „SC Gremmendorf“ von [[1946]].
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==Weblinks==
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* [http://www.gremmendorf.de/ Der Stadtteil Gremmendorf auf der Webseite der Stadt Münster]
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* [http://www.lwl.org/kulturatlas/StadtGemeinde/Muenster/ Eintrag im „Kulturatlas Westfalen“ des LWL (Landschaftsverband Westfalen-Lippe)]
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* {{immo24|gremmendorf-ost|{{PAGENAME}}-Ost}}
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* {{immo24|gremmendorf-west|{{PAGENAME}}-West}}
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* {{Osm|gremmendorf|{{PAGENAME}}}}
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[[Kategorie:Stadtteil]]
[[kategorie:Stadtteil]]
 

Aktuelle Version vom 16. Februar 2024, 01:18 Uhr

Gremmendorf ist ein Stadtteil im südöstlichen Stadtgebietes und ländlich gelegen und bietet einen entsprechenden Wohnwert. Gremmendorf hat rund 10.800 Einwohner (Stand 31. Dezember 2003) und gehört zum Stadtbezirk Süd-Ost.

Geschichte

Gremmendorf ist wahrscheinlich weniger als 200 Jahre alt und somit eine der jüngeren Ortschaften Münsters. Auf einer zeitgenössischen Karte aus dem Jahr 1763 findet sich der Ort noch nicht. Entstanden ist der Ort aus einer kleinen Siedlung um den Hof Gremme in der Bauernschaft Delstrup, die mit den Bauerschaften Geist und Mecklenbeck zur Landgemeinde Lamberti und zum Amt Mauritz gehörte.

Durch die Stadterweiterung Münsters im Jahr 1903 wurde Delstrup in das münstersche Stadtgebiet eingemeindet. Mit Wirkung vom 1. Oktober 1903 wurde die Strecke Münster - NeubeckumWP der Westfälischen Landeseisenbahn mit einer Haltestelle am Erbdrostenweg, die Gremmendorf genannt wurde, eröffnet. Dieser Name verdrängte in den folgenden Jahren zunehmend die alte Bezeichnung Delstrup. Die Bahnhofsgaststätte „Waldesruh“, dann „Haus Heuckmann“, wurde erst 1905 am „Gremmendorfer Weg“ errichtet und in diesem Jahr auch zur neuen Haltestelle gemacht.

In den folgenden Jahren entstanden um den „Gremmendorfer Weg“ vermehrt Wohnhäuser, unterstützt auch durch die Umnutzung der LoddenheideWP in einen reinen Militärstützpunkt und den Bau der Luftnachrichtenkaserne 1936 am „Albersloher Weg“. Ab 1920 unterschied man zwischen „Alt-Gremmendorf“ (Höfe um den Erbdrostenweg) und „Neu-Gremmendorf“ im Bereich der neu entstandenen Siedlung am „Gremmendorfer WegWP“.

Nach dem Zweiten WeltkriegWP wurden die Kasernen von der englischen Besatzungsmacht übernommen, die weitere Wohnhäuser für ihre Soldaten errichten ließ. Doch auch in „Alt-Gremmendorf“ nahm die Wohndichte kontinuierlich zu und besonders am „Albersloher Weg“ entstanden neue Häuser.

1975 wurde Gremmendorf im Zuge der kommunalen Neugliederung dem Stadtbezirk Süd-Ost zugeordnet.

Kultur

Kulturell bietet Gremmendorf einen Karnevalsverein, der sich „K.-G. Pängelanton“ nennt. Diesem angeschlossen sind die Niederdeutsche Heimat-Bühne und ein Sportverein, der „SC Gremmendorf“ von 1946. Als herausragende Persönlichkeiten wären Heinrich Löwe als der Gründer und Hermann Treff als langjähriger Vorsitzender des Orts- und Schützenvereins zu nennen, Otto Hersing als U-Boot-Kapitän des Ersten Weltkriegs sowie Franz und Josef Horstmann als die Mitbegründer des „SC Gremmendorf“ von 1946.

Weblinks


 

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