Überwasserkirchplatz: Unterschied zwischen den Versionen

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Zum Weihnachtsfest des Jahres [[1040]] versammelte sich auf Initiative [[Hermann_I.|Bischof Hermanns I.]] eine erlauchte Festgesellschaft in Münster. {{Wpl|Heinrich_III._(HRR)|Kaiser Heinrich III.}}, vier Erzbischöfe sowie zahlreiche weitere Bischöfe, Grafen und andere geistliche und weltliche Würdenträger waren zusammengekommen, um der Gründung des Stifts St. Marien Überwasser beizuwohnen.
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Zum Weihnachtsfest des Jahres [[1040]] versammelte sich auf Initiative [[Hermann_I.|Bischof Hermanns I.]] eine erlauchte Festgesellschaft in Münster. {{Wpl|Heinrich_III._(HRR)|Kaiser Heinrich III.}}, vier Erzbischöfe sowie zahlreiche weitere Bischöfe, Grafen und andere geistliche und weltliche Würdenträger waren zusammengekommen, um der Gründung des Stifts „[[St. Marien]]“ Überwasser beizuwohnen.
  
Das Überwasserkloster lag der Domburg gegenüber auf dem anderen Ufer den [[Aa]] (lateinisch: trans aquas = jenseits des Gewässers; der merkwürdige Name ist also eine missverständliche Übersetzung der lateinischen Ortsangabe).
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Das Überwasserkloster lag der [[Domburg]] gegenüber auf dem anderen Ufer den [[Münstersche Aa|Aa]] (lateinisch: trans aquas = jenseits des Gewässers; der merkwürdige Name ist also eine missverständliche Übersetzung der lateinischen Ortsangabe).
 
Das neue Kloster sollte nicht nur einer geistlichen Frauengemeinschaft als Heimstatt dienen, sondern erhielt außerdem auch eine wichtige seelsorgerische Aufgabe übertragen: Es wurde Zentrum eines von der Dompfarre abgeteilten neuen Pfarrbezirks. Die Klosterkirche war gleichzeitig Pfarrkirche.
 
Das neue Kloster sollte nicht nur einer geistlichen Frauengemeinschaft als Heimstatt dienen, sondern erhielt außerdem auch eine wichtige seelsorgerische Aufgabe übertragen: Es wurde Zentrum eines von der Dompfarre abgeteilten neuen Pfarrbezirks. Die Klosterkirche war gleichzeitig Pfarrkirche.
 
<br/><small>Quelle: Stadtarchiv Münster, Im Wandel der Zeit - 1200 Jahre Münster, Zwolle [[2000]], Seite 9</small>
 
<br/><small>Quelle: Stadtarchiv Münster, Im Wandel der Zeit - 1200 Jahre Münster, Zwolle [[2000]], Seite 9</small>
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An der Südseite des Kirchplatzes steht das Denkmal von {{Wpl|Bernhard Overberg}}. Overberg war ab [[1809]] Regens des hier benachbarten Priesterseminars und Dechant der Überwasserkirche, in der sich auch sein Grab befindet.
  
 
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Aktuelle Version vom 18. Februar 2024, 14:34 Uhr

Der Überwasserkirchplatz liegt in der Mitte von Münster, südlich der Überwasserkirche, nordwestlich vom „St. Paulus-Dom“.

Name

Benannt im 1898 nach der Überwasserkirche.

Bemerkenswert

Etwa 250 Jahre nach der Gründung eines ersten Missionsklosters durch Bischof Liudger sorgte dann die Gründung eines weiteren Klosters für einen entscheidenden Impuls in der Stadtentwicklung.

Zum Weihnachtsfest des Jahres 1040 versammelte sich auf Initiative Bischof Hermanns I. eine erlauchte Festgesellschaft in Münster. Kaiser Heinrich III.WP, vier Erzbischöfe sowie zahlreiche weitere Bischöfe, Grafen und andere geistliche und weltliche Würdenträger waren zusammengekommen, um der Gründung des Stifts „St. Marien“ Überwasser beizuwohnen.

Das Überwasserkloster lag der Domburg gegenüber auf dem anderen Ufer den Aa (lateinisch: trans aquas = jenseits des Gewässers; der merkwürdige Name ist also eine missverständliche Übersetzung der lateinischen Ortsangabe). Das neue Kloster sollte nicht nur einer geistlichen Frauengemeinschaft als Heimstatt dienen, sondern erhielt außerdem auch eine wichtige seelsorgerische Aufgabe übertragen: Es wurde Zentrum eines von der Dompfarre abgeteilten neuen Pfarrbezirks. Die Klosterkirche war gleichzeitig Pfarrkirche.
Quelle: Stadtarchiv Münster, Im Wandel der Zeit - 1200 Jahre Münster, Zwolle 2000, Seite 9

An der Südseite des Kirchplatzes steht das Denkmal von Bernhard OverbergWP. Overberg war ab 1809 Regens des hier benachbarten Priesterseminars und Dechant der Überwasserkirche, in der sich auch sein Grab befindet.

Postleitzahl

48159

Weblinks