Landsbergsche Kurie: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 11. Februar 2024, 12:59 Uhr
Die Landsbergische Kurie war ein AdelspalaisWP in der Pferdegasse 3. Es beherbergt heute das Geomuseum.
Geschichte
Der Adelshof wurde von 1702 bis 1707 von Gottfried Laurenz Pictorius für Franz Kaspar Ferdinand von Landsberg zu ErwitteWP errichtet. Als barocker Hof geplant, zeigt er die für Münster so typische Form der streng symmetrischen dreiflügeligen Anlage mit Ehrenhof. Der Mittelrisalit ist übergiebelt. Der Zentralbau war die Wohnung des Hausherrn mit Schlaf-, Arbeits-, Umkleide- und Speiseraum. Zudem war ein Archiv untergebracht. In den Seitenflügeln waren die Bedienten und die Stallungen einquartiert. Auch standen ein Brauhaus und eine Wagenremise zur Verfügung. Im Jahre 1880 bezog das Geologisch-Paläontologische Museum der WWU die Räumlichkeiten. Im Zweiten WeltkriegWP wurde das Gebäude schwer zerstört, konnte aber wieder aufgebaut werden. Es dient heute der Universität Münster als Ausstellungsgebäude für das Geomuseum der WWU (ehemals: Geologisch-Paläontologische Museum), als Büros und Arbeitsräume für Mitarbeiter des Instituts und als Hörsaalgebäude.
- Quellen:
- Geschichte des Geomuseums. In: uni-muenster.de. Abgerufen am 23. September 2023.
- Aiko Recke: Die bauliche Entwicklung nach 1945. In: Sabine Happ (Hrsg.): Die Wiedereröffnung der Universität Münster nach dem Zweiten WeltkriegWP. Ausstellung. Münster 2005, S. (Teil 2, pdf).
Literatur
- Wilhelm Rave, Bau- und Kunstdenkmäler von Westfalen, Band 41, Die Stadt Münster, Vierter Teil, Münster 1935
Weblinks
- Foto: Ehemalige von Landsbergsche Kurie & Geologisches Institut. In: bildindex.de. 1933.
- Mehr über „Landsbergsche Kurie“ bei Wikipedia.
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