Leonard Lansink: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Für Münster ist Lansink nach bislang 27 ausgestrahlten Wilsberg-Krimis zu einem echten Aushängeschild geworden. Pro Jahr werden drei bis vier Folgen gedreht. Auch außerhalb dieser Zeit engagiert sich der Schauspieler für die Stadt. So übernahm er die Schirmherrschaft über die münsterische Krebsberatungsstelle, für die er jedes Jahr mit einem „Promi-Kellner“ im Szenelokal „Der Bunte Vogel“ Geld sammelt. Seit [[2005]] ist Lansink auch Mitglied beim | + | Für Münster ist Lansink nach bislang 27 ausgestrahlten Wilsberg-Krimis zu einem echten Aushängeschild geworden. Pro Jahr werden drei bis vier Folgen gedreht. Auch außerhalb dieser Zeit engagiert sich der Schauspieler für die Stadt. So übernahm er die Schirmherrschaft über die münsterische Krebsberatungsstelle, für die er jedes Jahr mit einem „Promi-Kellner“ im Szenelokal „Der Bunte Vogel“ Geld sammelt. Seit [[2005]] ist Lansink auch Mitglied beim „[[Preußen Münster]]“. |
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Version vom 11. Februar 2024, 13:13 Uhr
Leonard Lansink (* 7. Januar 1956 in Hamm in Westfalen) ist ein deutscher Schauspieler, der durch seine Rollen in Fernseh-Krimis einem breiten Publikum bekannt wurde. Seine bedeutendste Figur ist die des Privatdetektivs Georg Wilsberg. Seit 1997 spielt er den kauzigen Ermittler in den Münster-Krimis des ZDF, die auf Motiven aus den Büchern von Jürgen Kehrer basieren.
Leben
Aufgewachsen ist Leonard Lansink bei seinen Großeltern in Gelsenkirchen-Rotthausen. Er machte 1974 sein Abitur am Bischöflichen Gymnasium am Stoppenberg in Essen. Nach einigen Semestern Medizinstudiums ging er zur renommierten Essener Folkwangschule, um Schauspieler zu werden.
Anschließend hatte er Engagements an den Bühnen in Essen, Bochum und Oberhausen. 1980 gründete Lansink eine eigene Theatergruppe, in der er Regie führte und selbst spielte. Darüber hinaus trat er an freien Theatern und beim Münchner Theaterfestival auf. 1987 spielte er eine Nebenrolle im Film Eis am Stiel VII – Verliebte Jungs.
Seit Beginn der 1990er-Jahre machte sich Leonard Lansink auch im Fernsehen einen Namen – oft mit prägnanten Nebenrollen, etwa im TV-Mehrteiler Leo und Charlotte (1991) oder in der Bestseller-Verfilmung Der stille Herr Genardy (1997). Nach einigen Serienrollen stieg er 1994 in die ZDF-Krimireihe Ein starkes Team ein, wo er bis vor kurzem den EDV-Spezialisten Georg spielte. Neben den Wilsberg-Filmen wirkte Lansink in vielen anderen deutschen Krimiserien mit, so etwa in Ein Fall für zwei, SOKO 5113, Polizeiruf 110, Der letzte Zeuge sowie in mehreren Tatort-Folgen.
Auch im Kino sah man Lansink meist als eigenwilligen Charakterkopf an der Seite berühmter Kollegen. In Kondom des Grauens (1996), der Adaption des Kult-Comics von Ralf König, gab er den Transvestiten Babette, im Kassenschlager Knockin’ on Heaven’s Door (1997) verkörperte er neben Til Schweiger einmal mehr den Kommissar. 2002 überzeugte er im Jugenddrama Mein erstes Wunder in seiner ersten Kino-Hauptrolle - als eigenbrötlerischer Familienvater, der sich mit einem frühreifen elfjährigen Mädchen anfreundet.
Für Münster ist Lansink nach bislang 27 ausgestrahlten Wilsberg-Krimis zu einem echten Aushängeschild geworden. Pro Jahr werden drei bis vier Folgen gedreht. Auch außerhalb dieser Zeit engagiert sich der Schauspieler für die Stadt. So übernahm er die Schirmherrschaft über die münsterische Krebsberatungsstelle, für die er jedes Jahr mit einem „Promi-Kellner“ im Szenelokal „Der Bunte Vogel“ Geld sammelt. Seit 2005 ist Lansink auch Mitglied beim „Preußen Münster“.
2008 wurde Lansink mit dem Titel „Best for bike – die fahrradfreundlichste Persönlichkeit des Jahres 2008“ geehrt.
Leonard Lansink lebt in Berlin-Schöneberg. Während des Bundestagswahlkampfs 2005 trat er in die SPD ein und unterstützte sie öffentlich. Lansink wurde zum Mitglied der 13. Bundesversammlung (2009) gewählt.
Weblinks
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