Aaseestadt: Unterschied zwischen den Versionen
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Die '''Aaseestadt''' ist ein Stadtviertel bzw. Wohnbereich im Süden des [[Stadtbezirk]]s [[Münster]]-Mitte. Die Aaseestadt befindet sich östlich des [[Aasee]]s und südlich des [[Kolde-Ring]]s. Dort schließt es an den alten Wohnbereich [[Pluggendorf]] an. Im Osten wird es durch die [[Weseler Straße]] begrenzt und im Süden durch die [[Boeselagerstraße]], ungefähr da, wo der namengebende [[Aasee]] beginnt. | Die '''Aaseestadt''' ist ein Stadtviertel bzw. Wohnbereich im Süden des [[Stadtbezirk]]s [[Münster]]-Mitte. Die Aaseestadt befindet sich östlich des [[Aasee]]s und südlich des [[Kolde-Ring]]s. Dort schließt es an den alten Wohnbereich [[Pluggendorf]] an. Im Osten wird es durch die [[Weseler Straße]] begrenzt und im Süden durch die [[Boeselagerstraße]], ungefähr da, wo der namengebende [[Aasee]] beginnt. | ||
− | Die Nähe zum Aasee und die vergleichsweise hohe Anzahl an kleineren Grünflächen und Parkanlagen macht die Aaseestadt zu einem beliebten Wohngebiet. So wohnen um die 5.500 Menschen (Stand 2006, bis heute unverändert) in dem fast 1,5 km² großen Stadtviertel. | + | Die Nähe zum Aasee und die vergleichsweise hohe Anzahl an kleineren Grünflächen und Parkanlagen macht die Aaseestadt zu einem beliebten Wohngebiet. So wohnen um die 5.500 Menschen (Stand 2006, bis heute unverändert) in dem fast 1,5 km² großen, etwa doppelt so langen wie breiten Stadtviertel. |
Aufgrund des großen Bedarfs an Wohnraum wurde in den 60er Jahren neue Siedlungsflächen erschlossen und ganze Stadtviertel gebaut, wie [[Coerde]] oder eben die Aaseestadt.<br> | Aufgrund des großen Bedarfs an Wohnraum wurde in den 60er Jahren neue Siedlungsflächen erschlossen und ganze Stadtviertel gebaut, wie [[Coerde]] oder eben die Aaseestadt.<br> | ||
− | Die Bebauung war so angelegt, dass alle Häuser mindestens einen Vorgarten haben, wenn sie nicht sogar von einer großzügigen Rasenfläche umgeben sind. Die wenigen Neubauten nehmen in Größe und Anlage auf dieses Konzept Rücksicht. | + | Die Bebauung war so angelegt, dass alle Häuser mindestens einen Vorgarten haben, wenn sie nicht sogar von einer großzügigen Rasenfläche umgeben sind. Die wenigen Neubauten nehmen in Größe und Anlage auf dieses Konzept Rücksicht. |
− | Viele Straßen wurden nach Personen aus dem bürgerlichen Widerstand gegen Hitler benannt. | + | |
+ | Die einzigen Hochhäuser im Stadtteil, drei weithin sichtbare gelbe Plattenbauten in der [[Goerdelerstraße]], die in den 1960er Jahren errichtet wurden, und der [[Aaseemarkt]], das Stadtteilzentrum des Viertels, liegen an der der Innenstadt zugewandten Seite der Aaseestadt, in der Nähe des [[Kolde-Ring]]s. Die Hochhäuser werden allerdings noch vom 1999 errichteten Bürotower der LVM Versicherungen überragt. | ||
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Version vom 1. Februar 2009, 01:03 Uhr
Die Aaseestadt ist ein Stadtviertel bzw. Wohnbereich im Süden des Stadtbezirks Münster-Mitte. Die Aaseestadt befindet sich östlich des Aasees und südlich des Kolde-Rings. Dort schließt es an den alten Wohnbereich Pluggendorf an. Im Osten wird es durch die Weseler Straße begrenzt und im Süden durch die Boeselagerstraße, ungefähr da, wo der namengebende Aasee beginnt. Die Nähe zum Aasee und die vergleichsweise hohe Anzahl an kleineren Grünflächen und Parkanlagen macht die Aaseestadt zu einem beliebten Wohngebiet. So wohnen um die 5.500 Menschen (Stand 2006, bis heute unverändert) in dem fast 1,5 km² großen, etwa doppelt so langen wie breiten Stadtviertel.
Aufgrund des großen Bedarfs an Wohnraum wurde in den 60er Jahren neue Siedlungsflächen erschlossen und ganze Stadtviertel gebaut, wie Coerde oder eben die Aaseestadt.
Die Bebauung war so angelegt, dass alle Häuser mindestens einen Vorgarten haben, wenn sie nicht sogar von einer großzügigen Rasenfläche umgeben sind. Die wenigen Neubauten nehmen in Größe und Anlage auf dieses Konzept Rücksicht.
Die einzigen Hochhäuser im Stadtteil, drei weithin sichtbare gelbe Plattenbauten in der Goerdelerstraße, die in den 1960er Jahren errichtet wurden, und der Aaseemarkt, das Stadtteilzentrum des Viertels, liegen an der der Innenstadt zugewandten Seite der Aaseestadt, in der Nähe des Kolde-Rings. Die Hochhäuser werden allerdings noch vom 1999 errichteten Bürotower der LVM Versicherungen überragt.
Es schließen sich Mehrfamilen- und Reihenhäuser an, weiter stadtauswärts sind Einfamilienhäuser eingestreut.
In die Siedlung sind mehrere kleine parkähnliche Grünanlagen integriert, so schließt sich z.B. gleich an den Aaseemarkt sich ein kleiner Park mit einem Kinderspielplatz an.
Viele Straßen wurden nach Personen aus dem bürgerlichen Widerstand gegen Hitler benannt.
Die Versorgung mit Schulen, Kirchen, Sportstätten, Grünanlagen und vor allem ein Stadtteilzentrum waren von Anfang an geplant.
Zur Aaseestadt gehört die katholische St. Stephanus-Kirche sowie die evangelische Jakobus-Kirche. Die Dietrich-Bonhoeffer-Schule ist städtische Grundschule des Viertels, angrenzend liegt die Sportanlage mit dem Sportverein Blau-Weiß Aasee e. V. sowie das Institut für Aus- und Fortbildung der Polizei NRW Carl Severing (ehemals: Höhere Landes-Polizeischule). Es gibt keine weiterführende Schule in der Aaseestadt, aber die bischöfliche Friedensschule liegt direkt angrenzend im Stadtteil Mecklenbeck.
Der Aaseemarkt, das Stadtteilzentrum des Viertels, zeichnet sich besonders durch seine ungewöhnliche Bauart aus: Es handelt sich um eine Art Plattform, zu der man über Treppen und Rampen Zugang erlangt. Im Aasee-Markt befinden sich diverse, manchmal wechselnde Geschäfte, wie beispielsweise Apotheke, Pizzeria, Drogerie, Fernsehfachgeschäft, Fahrschule und Supermarkt aber auch einige Miet- und Eigentumswohnungen.
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