Dietrich I.: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Dietrich I.''' (auch ''Thiedrich''; † [[23. Januar]] [[1022]]) war von 1011 bis zu seinem Tode im Jahre 1022 der zwölfte [[Liste der Bischöfe|Bischof von Münster]]. Er war der Sohn des Grafen Brun von Arneburg und von Gerburg von Stade, der Tochter des Grafen Heinrich I. von Stade. Sein Geburtsdatum ist nicht überliefert. Er ist ein Verwandter des sächischen Adelsgeschlechts der [http://de.wikipedia.org/wiki/Billunger Billunger].
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'''Dietrich I.''' (auch ''Thiedrich''; † [[23. Januar]] [[1022]]) war von [[1011]] bis zu seinem Tode im Jahre 1022 der zwölfte [[Liste der Bischöfe|Bischof von Münster]]. Er war der Sohn des Grafen Brun von Arneburg und von Gerburg von Stade, der Tochter des Grafen Heinrich I. von Stade. Sein Geburtsdatum ist nicht überliefert. Er war ein Verwandter des sächischen Adelsgeschlechts der [http://de.wikipedia.org/wiki/Billunger Billunger].
  
 
Vor seiner Ernennung zum Bischof von Münster stand er im Dienste der Hofkapelle, der zentralen geistigen Institution am Königshof.  Über seine Amtszeit ist bekannt, dass er eine simonistische, d. h. durch den Schacher mit kirchlichen Ämtern begünstigte Erwerbspolitik betrieb und somit in Konflikt mit dem eigenen Onkel und den Grafen von Werl-Arnsberg geriet.
 
Vor seiner Ernennung zum Bischof von Münster stand er im Dienste der Hofkapelle, der zentralen geistigen Institution am Königshof.  Über seine Amtszeit ist bekannt, dass er eine simonistische, d. h. durch den Schacher mit kirchlichen Ämtern begünstigte Erwerbspolitik betrieb und somit in Konflikt mit dem eigenen Onkel und den Grafen von Werl-Arnsberg geriet.
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Als Dietrich 1022 starb, wurde sein Vetter [[Siegfried von Walbeck]] sein Nachfolger auf dem münsterischen Bischofsstuhl.
  
 
== Literatur ==
 
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Version vom 19. Oktober 2010, 11:32 Uhr

Dietrich I. (auch Thiedrich; † 23. Januar 1022) war von 1011 bis zu seinem Tode im Jahre 1022 der zwölfte Bischof von Münster. Er war der Sohn des Grafen Brun von Arneburg und von Gerburg von Stade, der Tochter des Grafen Heinrich I. von Stade. Sein Geburtsdatum ist nicht überliefert. Er war ein Verwandter des sächischen Adelsgeschlechts der Billunger.

Vor seiner Ernennung zum Bischof von Münster stand er im Dienste der Hofkapelle, der zentralen geistigen Institution am Königshof. Über seine Amtszeit ist bekannt, dass er eine simonistische, d. h. durch den Schacher mit kirchlichen Ämtern begünstigte Erwerbspolitik betrieb und somit in Konflikt mit dem eigenen Onkel und den Grafen von Werl-Arnsberg geriet.

Als Dietrich 1022 starb, wurde sein Vetter Siegfried von Walbeck sein Nachfolger auf dem münsterischen Bischofsstuhl.

Literatur

  • Gerd Althoff: Adels- und Königsfamilien im Spiegel ihrer Memorialüberlieferung. Studien zum Totengedenken der Billunger und Ottonen. Wilhelm Fink Verlag München 1984, Seite 291 B 3
  • Siegfried Hirsch: Jahrbücher des Deutschen Reiches unter Heinrich II., Verlag von Duncker & Humblot Berlin 1864, Band II Seite 228

Weblinks

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